Die Sonne schien trotz der Schalosienen ins Nataukis Zimmer und traf sie genau ins Auge. Sie blinzelte und versuchte ihre morgendliche Müdigkeit zu unterdrücken. Sie sah ihren Wecker an und holte tief Luft. Es war also erst 7 Uhr. In 2 Stunden war es soweit. Sie durfte sich ihr erstes Pokemon abholen. Jahrelang hatte sie darauf gewartet. Zu reisen, neue Freunde kennen zu lernen und einfach groß und erwachsen zu sein. Sie striff sich mit ihrer linken Hand über ihre große Narbe an ihrem Hals. Sie wollte nicht nachdenken.
Sie hatte sich so lang auf diesen Tag gefreut aber jetzt.. Ihre Motivation war verschwunden. Aber wem würde nicht die Lust vergehen wenn man an seinem Geburtstag mit seinem Vater zu seiner Feier fährt und ein Unfall passiert. Ein einfacher Unfall. Und trotz allem nahm dieser Unfall ein Leben. Das Leben ihres Vaters. Das war nun mehr als ein Jahr her. Aber es schmerzte immer noch so sehr. Jedesmal wenn sie das Arkani ihres Vaters in der Küche sah. Wie es dalag und den ganzen Tag nichts unternahm. Abends heulte und vor der Tür wartete. Mit dem Gedanken er könnte doch kommen. Einfach wieder da sein. Und das Leben geht weiter. Ihre Narbe schmerzte wieder und sie drückte gegen ihren Hals. Sie hatte nichts gegen die Narbe. Nein, im Gegenteil. Sie fand ihre Narbe schön. Sie sah zwar in den Augen der anderen Menschen nicht sehr schön aus, aber Natsuki liebte ihre Narbe. Denn was viele Leute nicht wussten, war, dass sie Narbe eine einfache Bedeutung hatte: "Ich habe überlebt".
Sie steckte sich und ihre strich sich durch ihre kurzen lilanen Haare. Aufgeben? Nein. So feige war sie nicht. Ihre Mutter hatte schon aufgegeben. Sie war eine bekannte Züchterin in Marun City und dazu auch eine Pflegerin. Viele Leute liebten ihre entschlossene und freundliche Art. Sie waren fasziniert von ihrer natürlichen Schönheit. Natsuki hatte ihre Haarfarbe von ihrer Mutter. Doch als Ihr Vater von ihnen ging, da verlor ihre Mutter ihren Lebensgeist. Ohne ihr Pokemon Aquana und ihre Tochter Natsuki wäre sie in Selbstmitleid versunken. Aber ihre Arbeit gab sie auf. Die Nachbarn unterstützen die Familie aber emotional kamen sie nie durch. Natsuki zog sich eine schwarze Leggins an und ein lilanen Hoodie. Sie war immer so unterwegs. Es waren einfach ihre typischen Merkmale. Hoodies und Leggins. Dann sah sie sich im Spiegel an. Wie verändert sie sich doch hatte. Vor dem Tod ihres Vater hatte sie lange glatte Haare. Wie ihre Mutter. Sie war immer geschminkt und sah sehr schick aus. Aber jetzt... Es störte sie nicht. Sportlich aussehen gefiel ihr. Und man sah ihre Narbe. Ihre langen Haare hatte sie sich im Krankenhaus selbst geschnitten. Es war für sie wie ein Neuanfang.
Langsam öffnete sie ihre Tür. Das Holz war morsch und bei jedem Schritt quietschte es. Langsam schlich sie die Treppen runter. Sie wusste selbst nicht warum sie so leise war. Ihre Mutter war um diese Zeit immer schon hellwach. Sie überlegte ob ihre Mutter sich wohl daran erinnert hatte, dass heute ihr großer Tag war. Übel nehmen würde sie es ihr nicht. Sie war immer verplant und müde. Gestern als Natsuki nach Hause kam hörte sie ihr Weinen. Ein Schluchzen im Wohnzimmer. Sie wollte hingehen und sie umarmen. Und sagen dass alles gut wird. Aber sie konnte nicht. Sie würde auch sofort anfangen zu weinen und das würde ihre Mutter nur verletzen. Also schlich sie vorbei und ging in ihr Zimmer und legte sich sofort hin. Sie war nun vor der Küche. Weit und breit konnte man nicht hören. Ihre Mutter schlief wohl tatsächlich. Wahrscheinlich hatte sie die ganze Nacht durchgeweint. Sie überlegte ob sie ihrer Mutter einen Brief schreiben sollte. Sich zu verabschieden mochte sie eh nicht.
Sie öffnete die Tür und konnte ihren Augen nicht glauben. "Herzlichen Glückwunsch", rief ihre Mutter und umarmte Natsuki. Arkani bellte aufgeregt und sprang auf und ab während Aquana sich an Natsuki anschmieg. Die Küche war mit Luftballons und kleinen Plakaten geschmückt. Die Luftballons sahen aus wie die Gesichter von verschiedenen Pokemon. Pikachu, Vulpix, Zorua, Ganovil und vieles mehr. Ihre Mutter schob ihre geschockte Tochter zum Tisch, wo ein Kuchen stand. Sie hatte sich sehr viel Mühe gegeben. Auf dem Kuchen sah man ein Bild aus Marzipan. Es zeigte ihre Mutter mit Natsuki als kleines Baby. Sie lächelte und drückte ihre Mutter fest an sich. Tatsächlich sah ihre Mutter und auch die Pokemon das erste mal seit langem so glücklich aus. "Es wird schwer dich einfach gehen zu lassen.. Aber ich bin mir sicher, dass es dir gut tuen wird!", sprach ihre Mutter und gab ihrer Tochter ein Kuss auf die Stirn. So feierten sie, redeten und erzählten sich Geschichten von früher.
Natsuki sah auf die Uhr. Es war inzwischen halb 9 und sie wusste dass sie langsam losgehen musste. Sie wollte so früh wie möglich dasein. Sie wollte nicht zu spät kommen. Professor Crone war ein weiser Mann. Bei ihm gab es nicht wie normalerweise die Möglichekeit eins auszusuchen. Man musste ein halbes Jahr davor ein Fragebogen ausfüllen. Dabei war es wichtig alles wahrheitsgetreu zu antworten. Denn danach wurde alles einzeln analysiert und die Pokemon wurden so verteilt. Das heißt auch wenn man anfangs ein Pokemon erhält was optisch gar nicht einem passt, merkt man später wie sehr man sich ausgleicht und ein perfektes Team ist.
Natsuki nahm ihre Mutter das letzte Mal in den Arm und küsste sie. Abschied nehmen. Wie sehr sie es doch hasste. Ihre Mutter gab ihr einen Rucksack. 5 Pokebälle, eine Karte und viel Proviant. Ihren Pokedex und Pokecom bekam sie von dem Professor. Sie kniete sich hin und umarmte Aquana. Das blaue Pokemon war ihr schon immer sehr wichtig. Als Natsuki noch ein Kind war, passte es immer auf sie auf und in ihrer schweren Zeit stand sie der Familie bei. Arkani hingegen war eher kalt und neutral. Aber natürlich liebte Natsuki Arkani genauso sehr. Sie blickte die beiden Pokemon an. Mit Tränen in den Augen flüsterte sie: "Hoffentlich wird mein Partner so toll wie ihr", berührt schnurrte Aquana und Arkani räusperte und schleckte Natsuki quer durchs Gesicht.
Sie stand auf und ging zur Tür. Ihre Mutter winkte ihr noch hinterher als sie am Gartenzaun stand und nochmal zurückblickte. Arkani heulte auf und Aquana zwinkerte Natsuki zu. Mit schweren Schritten bewegte sie sich von ihrem geliebten Haus. Sie seufzte und die frische Luft haute sie einfach um. Heute empfand sie alles so intensiev
Das Labor war zwar nur 10 Minuten von Natsukis zu Hause entfernt, aber dennoch ging sie früh los. Sie wollte nochmal alles durch den Kopf gehen lassen. Sie packte aus ihrer Tasche ein altes schwarz-weißes Foto. Es war zwar verschwommen aber sie konnte dennoch klar und deutlich ihren Vater erkennen. Wie hübsch er doch war. Ein muskulöser 30 jähriger Mann mit seiner 5 jährigen Tochten in den Armen. Er lächelte in die Kamera. Seine braunen lockigen Haare hingen vor seinem Gesicht. Natsuki konnte sich nur schwer an die langen Haare ihres Vaters erinnern. Als sie 8 war hatte ihr Vater schon kurze Haare. Sehr kurze. Natsuki strick mit dem Zeigefinger über das alte Foto. So als ob das Foto ein Geheimnis in sich tragen würde. Als ob eine Blindenschrift abgebildet war. Etwas geheimvolles und wertvolles. Aber sie spürte nichts. Sie legte das Foto zurück in die Tasche und ging weiter.
Je mehr sie sich dem Labor näherte, desto mehr Jugendliche konnte sie sehen. Zwischen 12 und 20. Alle sahen etwas verwirrt aus, ja, man könnte sagen sie sahen ängstlich aus. Schließlich konnte man nicht wie gewöhnlich ein Pokemon wählen. Vielleicht würde sogar ein Trainer, der sonst Feuerpokemon liebt ein Pflanzenpokemon wie Chelast ergattern. Und zurückgeben oder umtauschen. Nein, sowas war schier unmöglich. Natsuki musste über den Gedanken ein Glumanda oder Fiffyen zu bekommen grinsen. Das waren so ihre Favoriten. Aber ein wirklich Pokemon, was sie nicht leiden konnte.. Nein, das gab es nun doch wirklich nicht.
Ihre Eltern hatten doch mehr Glück gehabt. Ihre Oma war ebenfalls wie ihre Mutter Züchterin und schenkte ihrer Mutter zu ihrem 13. Geburtstag ein Evoli. Ein Traum von jedem Trainer. Aber ihre Mutter wollte lieber den Laden ihrer Mutter weiterführen.. Wer hätte denn gedacht dass nach 20 Jahren ihr Mann sterben würde?
Ihr Vater kam aus der Hoenn Region. Dort gab es die klassischen Starter. Aber so unzuverlässig wie er nunmal war kam er zu spät. Und als der Professor dort bedauernd sagte dass alle Pokemon schon weg waren kam ein Assistens reingeplatz und erzählte er habe ein krankes junges Fukano gefunden. Mehr brauchte er auch nicht zu sagen. Natsukis Vater rannte wie von einem Bibor gestochen und schnappte sich das Pokemon.
Natsuki war so in den Gedanken vertieft, dass sie gar nicht bemerkte, dass sie schon angekommen war. Vor dem Labor war eine lange Schlange aber es ging recht schnell voran. Schließlich erzählte der Professor Crone nicht gerade viel. Er war der Meinung jeder sollte seinen eigenen Weg gehen und seine eigenen schwächen und Stärken herausfinden. Den aus Fehler lernt man am besten. Ja, den Spruch sah man sogar auf mehreren Plakaten in verschiedenen Städten. Er war nicht wie die anderen Professoren die man kannte. Er war ein wenig, wie sollte man es sagen, ein wenig verrückt. Er trug stets seine Beatles Brille und seine langen weißen Haaren hingen ihm überall runter. Er war blass und trug meistens Plateau Schuhe. Man erzählte sich, dass er in seiner Jugend ein sehr extrovertierter Hippie war. Sein ständiger Begleiter war sein Plaudagei, was man nie unterschätzen sollte. Es sah zwar genauso durchgeknallt aus wie sein "Trainer" aber man sagte sich in der Stadt das Plaudagei bisher nur ein Kampf verloren hatte. Seinen ersten. Viele Diebe trauten sich schon nur deshalb nicht in die Nähe des Labors.
Schon nach 15 Minuten war sie nun endlich in der Reihe und ging mit sicheren großen Schritten zum Professor. Der Professor drehte sich entzückt rum und packte Natsuki fest an den Schultern. Er nahm seine Nickelbrille ab und das erste mal konnte Natsuki seine Augen sehen. Er hatte strahlende blaue Augen. Es war kein gewöhnliches blau. Es war ein ungewöhnliches helles blau. Seine Pupillen sahen in dem Blau verloren aus. Wie eine kleine Insel auf einem riesigen Ozean. Professor Crone bemerkte ihren Blick und grinste wie ein kleines Kind. "Du kleine freche Maus, du! Bist du denn jetzt schon so alt. Ich glaubs nicht! Und hübsch bist du! Wie deine Mutter", rief er und klatschte in seine Hände. Er murmelte noch etwas unverständlich und drehte sich dann zu seinem Laptop. Professor Crone kannte Natsukis Mutter und Vater schon länger. Er war zwar mit seinen 84 Jahren ein großes Stück älter als ihre Eltern. Aber kennen tat er sie schon länger. Er war die Person, die früher mindestens einmal im Monat zu Besuch kam. Aber in den letzten 5 Jahren gab es dann doch zu viel Stress. Er wurde tagtäglich berühtmer und nach dem Tod ihres Vaters traute er sich wohl nicht. Jedenfalls dachte sich das Natsuki.
"Also deine Analyse war ja wirklich durcheinander mein Mädl, haste einfach so die Kreuze angekreuzt oder was?", lachte er laut und hielt sich wie ein Kind, dass gerade merkt, dass es zu laut gelacht hat den Mund. Natsuki erwiederte mit einem kurzen Kopfschütteln. "Wie auch immer, mein bester Freund ist ja mein Laptop und meine Assistenten.. die haben es zu Ende gebracht", er kreischte schon fast vor Freude. Er liebte Natsuki einfach sehr, auch wenn er nicht gerade eine Person war, die es zeigen würde. In dem Moment kam Plaudagei und setzte sich auf die Schulter des Professors. "..Und mein Plaudagei natürlich", ergänzte der Professor und sah schon fast ängstlich zu seinem Pokemon. Dieser schien weniger interessiert zu sein und krächzte laut. "Jetzt sei doch ruhig! Es wird ernst! Schau Natsuki ist da!" Plaudagei hielt inne und wiederholte den Namen: "Natsuuukiii, Natsukiiii". Professor Crone gab Natsuki ein Zeichen, sie sollte stehen bleiben und rannte schon fast in ein Nebenzimmer. Als er kam hielt er ein Pokedex, ein Pokecom und ein Pokeball in der Hand. Er drückte die Sachen schnell in Natsukis Arme und grinste schelmisch. "Ich würde gerne dein Gesichtsausdruck sehen wenn du dein Pokemon sieht, aber ich hab keine Zeit. Ich hab meine Nummer in dein Pokecom gespeichert. Ruf mich an oder ich bin dir für immer beleidigt. Auch wenn für immer keine genaue Zeitangabe ist", sagte er und schob Natsuki aus der Tür. "NATTTSSUUUKKIII", krächzte Plaudagei nochmal so laut es kann und die Tür wurde zugeknallt.
Da stand sie nun. Mit ihrem Pokeball in der Hand und dem Geheimnis was sich da drin aufhält. Den Pokedex und den Pokecom quetschte sie in die Tasche aber den Pokeball hielt sie in beiden Händen so fest sie konnte. Sie ging an ein Waldrand in der Nähe und setzte sich auf ein Baumstamm. Ihr Atem wurde schneller und ihr Herz raste wie verrückt. Sie beruhigte sich und seufzte. Schließlich stand sie auf und streckte sich. Jetzt geht es wohl los, dachte sie sich, drückte auf den Knopf und warf den Pokeball in die Luft.
Der Pokeball öffnete sich und ein Lichtstrahl bewegte sich bis es sich zu einem Geschöpf formte. Zu ihrem ersten Pokemon. Zu ihrem Partner fürs Leben. 2 verschlafene braune Augen sahen sie an. Es zog sich mit seinen Klauen weiter und drehte sich und ignorierte komplett Natsuki. Es war ein Ganovil.[align=left][/align][align=left][/align][align=left][/align]
[align=center]Die Reise beginnt[/align] [align=center]Die Sonne warf ihren hellen Strahl durchs Fenster und traf Nagi genau ins Auge. Sie blinzelte , schielte zu ihrem Radiowecker und war im Nu hellwach. 10 Uhr 30 zeigte der Wecker. Eigentlich hätte Nagi noch schlafen können , aber an diesem Tag erschien es ihr unmöglich. Aufgeregt sprang sie aus ihrem Hochbett. Heute war der Tag der Tage. Heute bekam sie endlich ihr erstes Pokemon das sie lange ersehnt hatte.[/align] [align=center] In Windeseile zog sich das junge Mädchen an. Sie griff in die Schublade und zog ein T-Shirt mit einem grinsenden Feurigel raus außerdem noch einen Hut mit kleinen glitzernden Kirschen , die man leicht übersah. Ob sie sich eine Hose oder ein Rock anziehen sollte , konnte sie sich die ganze Zeit nicht entscheiden. Nach einer Weile entschied sie sich doch für die Hose , da sie viel bequemer fand. Sie schlich leise nach unten in die Küche , dort erwartete sie schon ihre Mutter : „Schatz , bist du froh das du endlich dein erstes Pokemon bekommst ? Ich bin soooooooo stolz auf dich Nagi Mäuschen , ich hab dir auch deine Sachen eingepackt inklusiv deine Brotzeit„ „Ja danke Mutter ich geh jetzt los , ich hab keinen Hunger …..“ Schnell zog sie sich ihren schwarzen Mantel an und flitzte aus dem Haus , bevor ihre Mutter noch was sagen konnte war sie schon Auf der anderen Straßenseite. Noch weit vom Labortor entfernt , sah Yiba das eine richtige Menschenmeute vor dem Labor war.[/align][align=center] Es waren eigentlich nur 10 Minuten die sie warten musste , aber es kam ihr so vor , wie Jahre. Als sie endlich an der Reihe war huschte sie zum Professor : „ Und krieg ich meine Fiffyen jetzt ????? „ fragte sie den Professor. Nagi hatte einen Traum , sie wollte eine Arena gründen mit Unlicht Pokemons , und da war der beste Starter natürlich das Unlicht Pokemon Fiffyen. „ Tu…Tut….mir wirklich L….Leid …“ , sagte der , Professor Aho , er war erst seit kurzem ein sehr berühmter Professor. „ ABER ich hab ein Evoli für dich , das ist das einzige Pokemon das ich noch hab , es ist neu ausgeschlüpft.“ Nagi erschrak. Ihr Traum von einem Fiffyen war geplatzt. Aber mindestens krieg ich ein Pokemon dachte sie sich. „ Ja okay Professor Aho , ich nehme das Evoli gerne an“ , sagte Yiba und schnappte sich den Pokeball in Professor Ahos Hand. „Warte“ , schrie der Professor , „ Das ist ein leerer Pokemonball! Das Evoli ist nämlich noch nicht so an Trainer gewohnt. Und erst Recht nicht an Pokebällen. Warte einen Moment ich hol es aus meinem Garten.“ Schon war der Professor weg und Nagi stand mit dem Pokeball in der Hand im Labor – alleine -.[/align] [align=center]Sie sah sich ein bisschen um und sah was sehr faszinierendes. Einen schwarzen leuchtenden Stein. In dem Moment kam wieder der Professor , hinter ihm ein kleines süßes Evoli. „So da ist es“ sagte der Professor. Plötzlich verschwand das Evoli im Pokeball. „Nun ja , wie schon erwähnt ist es sehr scheu und ängstlich. Außerdem ein weibchen……Ach ja Du hast sicherlich schon den Finsternisstein das hinten gesehen , der gehört jetzt dir“ sprach der Professor und nahm den wunderschönen Stein und gab ihn Nagi. „Danke , vielen vielen Dank , ich freu mich so aber –„ , der Professor unterbrach sie : "Nicht der Rede wert , aber was der Stein bewirkt , das musst du selbst rauskriegen.“ [/align][align=center] Somit war die Frage , die Nagi stellen wollte geklärt. Sie bedankte sich noch ein paar mal und rannte raus – mit 5 Pokebällen einem Pokedex und einem Pokenav , mit eingebautem Handy. Die Reise konnte beginnen.[/align] [align=center]„Evoli , kommmm„ rief Nagi , und Ihr süßes Pokemon kam angerannt (Es mochte nämlich nicht den Pokeball also blieb es die meiste Zeit draußen.) „Wir müssen morgen schon in Sommer Pracht City sein , darum müssen wir los , und die Abkürzung ist quer durch den rosaroten Wald„ Der Rosarote Wald hatte den Namen von den vielen prachtvollen Nanabbeeren und Magobeere und wenn man ganz genau sucht findet man sogar Tahaybeeren.[/align][align=center]Noch ein mal checkte Nagi ob sie alles dabei hatte. Proviant , ihren Hut , frische Anziehsachen , Pokenav , Pokebälle den Finsterstein , und den rot leuchtenden Feuerstein , den ihre Mutter zu Abschied ihr gegeben hatte. Dann machte sie sich auf den Weg. Der Tag verging wie im Flug. Leider traf Nagi kein einziges Unlicht Pokeman das sie fangen konnte. „ Diese dummen Raupys und Waumpels“ murmelte sie. Es war schon dunkel , und sie machte sich sorgen ob sie noch rechtzeitig da sein konnten. Nach langem überlegen entschied sie sich , sich hinzulegen und ein Tag zu warten.[/align] [align=center]Am nächsten morgen wachten Nagi und Evoli sehr früh auf. Schon nach 10 Minuten machten sie sich auf den Weg. Sie kämpften zusammen gegen ein Geckarbor und gegen ein Hoothoot. Die Sonne schien so hell , das sich Yiba ihren Hut aufsetzen musste. Sie ging und ging , es schien ihr als würde dieser Weg nie enden. Aber plötzlich sah sie ein riesiges Schild : Nach Sommer Pracht City geradeaus. Jetzt war sie so schnell wie nie. Und dann , nach 5 Minuten stand sie auf einen Hügel. Sie blickte nach unten , es war zwar steil und hoch aber sie konnte die kleine Stadt sehen. Es kam ihr vor , als ob sie die Stadt schon riechen konnte. Ein leichter Mandelgeruch lag in der Luft.[/align] [align=center]Von hinten sprang plötzlich Evoli auf ihre Schulter , sie erschrak und stolperte. Sie fiel und fiel , rollte und versuchte zu bremsen , aber sie schaffte es nicht. Mit einem lauten Plumps fiel sie auf ihr Rücken. Sie bekam für ein paar endlose Sekunden keine Luft. Sie schnaufte und schnappte nach Luft.[/align][align=center]Dann , später war wider alles okay. Sie lag immer noch auf dem Rücken und tastete auf dem Boden um ihren Hut zu finden. Evoli lag auf ihrem Bauch , und hatte riesengroße Augen. Sie hatt wohl auch Angst , dachte sich Nagi.[/align]
Dann plötzlich hörte sie eine grinsende Stimme. „Schöner Sturz“ Sie versuchte sich zu drehen aber ihr Rücken schmerzte so sehr das sie kaum atmen konnte. „ Oh „ , hörte sie die gleiche raue aber trotzdem sanfte Stimme : „Dieser Hut ist ein Sammlerstück , nicht wahr ?“ Nagi antwortete nicht. Sie war ein bisschen wütend , das der Fremde nicht nach ihrem Zustand fragte. Plötzlich fing Evoli an zu knurren. Nagi öffnete die Augen , und schaute in 2 blaue Augen , die sie anstarrten.
Sie zuckte zusammen. Die Augen strahlten etwas kaltes aber freundliches aus. Eine Hand glitt auf ihre. Sie erschrak , sie wollte schreien aber kein Ton kam heraus. Ihr Mund war wie zugeschnürt. Dann biss Evoli mit voller Power die Hand vom Fremden. Erst jetzt rappelte sich Nagi auf. Sie blinzelte. Nagi knurrte immer noch. Sie sah den Fremden an. Es war nur ein Junge , vielleicht ein Jahr älter. Er hatte schwarzes glattes Haar. Seine Eisblauen Augen stachen hervor. Er hatte ein T-Shirt mit einem Band Aufdruck an und eine kurze hellblaue Jeans.
„Wer bist du ? Und was willst du ?“ fragte Nagi wütend. Dann sah sie es. Rotes Blut floss über seine Hand. „ Ich …. Ich wollte nur helfen, „ wimmerte er. Er hat wohl starke schmerzen , dachte sich Nagi. „Warum hast du mich dann angefasst ?“ schrie Nagi. „Dein Puls , ich wollte ihn mes… „ mehr konnte er nicht sagen. „Greif an“ rief sie Evoli zu. Evoli war genauso wütend wie Nagi und begann drohend zu knurren. „Fukano , Fiffyen , hilft mit , dieses Mädchen spinnt“ sprach Der Fremde mit zittriger Stimme. Ein mächtiges Fukano und schwächliges Fiffyen kamen aus den Pokebällen. Dann plötzlich verschwamm sich alles. Sie würgte , und musste sich übergeben. Dann fiel sie in Ohnmacht.
Nach Stunden wachte sie wider auf. Sie schaute sich um. Sie lag in einem fremden Bett. Ein kalter Schauer überfuhr sie als sie Evoli im Käfig sah. Dann hörte sie eine Stimme. „Tut mir Leid , dein Evoli wollte nicht aufhören mich anzugreifen , ich hab es vorübergehend in diesen Käfig gesteckt.“ Es war der Junge der sprach. Naben ihm war sein Fukano. „Ich muss weg“ sagte Nagi und wollte aufstehen. Aber sie hatte zu starke Kopfschmerzen um auszustehen. Dann bekam sie einen Schock. Ihre Hände waren gebunden. Sie hatte plötzlich nur ein Nachthemd an. „Du Miststück , Lass mich loss , mach die Fesseln weg, Und lass mein Evoli frei.“ Schrie sie lauter als je zuvor. Dann strich ihr eine Hand durchs Haar. Sie zuckte wider zusammen.
Der Junge setzte sich neben ihr und berührte ihre Stirn. „Verschwinde“ schluchzte sie. Der Junge beobachtete sie. Er durchdrängte sie mit seinen großen leuchtenden Augen. „Ich weiß nicht was du denkst , aber ich bin ein Freund. Ich wollte deinen Puls messen und darum hab ich deine Hand berührt. Als du mich angreifen wolltest musste ich mich ja wehren. Als du dann mitten im Kampf in Ohnmacht fielst , musste ich handeln. Ich hab dich Huckepack genommen und dich bis hierher getragen. Dein Evoli hab ich dann hier in ein Käfig gesteckt , da sie es nicht zuließ dich zu behandeln. Und da du etwas zu dickes an hattest , musste ich dir ein Nachthemd vom Markt kaufen und dir beim umziehen helfen“ sprach der Junge und grinste zart.
Jetzt fühlte sie sich schon viel besser , sie schloss die Augen. Sie fühlte sich angezogen von diesen Jungen. Sie hockte sich schwer atmend auf. Der Junge machte die Fesseln auf und lachte. Yiba nahm seinen Kopf mit beiden Händen und küsste seine Stirn sanft. „Danke“ flüsterte sie und lächelte. Nach langem unterhalten waren sie sich einig. Er kochte schnell eine heiße Nudelsuppe und sie aßen zusammen. Evoli hatte sich an ihm gewähnt und schnupperte an Fukano. Der Junge hieß John. Seine Mutter war schon früh gestorben und sein Vater arbeitete Tag und Nacht. „oh das ist Fiffyen , ich hab es gestern gefangen. Leider verstehen wir uns nicht. Willst du es haben ?“ fragte er freundlich. „Gerne „ freute sich Nagi
Beide gingen schlafen. Am nächsten Morgen wollte Nagi schon gehen, war aber sehr traurig , dass sie sich von ihm trennen musste. Sie bedankte sich noch mal und ging aus der Wohnung. Plötzlich rief John : „Hättest du Lust mit mir zu reisen.“ Jubelnt stürzte sich Nagi in seine Arme. „Ja ja ja ja !“ rief sie laut.
Nun war es klar , dass Nagi und John zusammen weiter reisen wollten. Bevor sie aber anfange wollten , ruhten sich noch ein Tag aus. Als es Abend war und Nagi sich gerade die Zähne putzte kam plötzlich von hinten John. „Hey du…..“ murmelte John leise . Nagi wandte sich zu ihm und schaute ihn an. Sie nickte. „Wir müssen leider noch ein paar Tage warten“ hauchte er.
Nagi erschrak. Würden sie doch nicht zusammen reisen weil er keine Zeit hatte. Sie war verwirrt. Evoli jaulte leise. Sie mochte nun John genau so gerne wie Nagi . John kniete sich hin und streichelte Evoli am Kopf. Dann atmete er tief durch , stand wider auf und begann zu erzählen : „Vielleicht weißt du das noch nicht aber meine Mutter arbeitet Als Forscherin in Professor Ahos Labor. Der Professor hat gerade angerufen und gesagt ihr ginge es so schlecht das sie in die Notaufnahme im Krankenhaus geliefert wurde. Sie murmelt anscheinend von einem dunklem starkem Pokemon das ihre Seele geraubt hat. Ich weiß nicht was ich tun soll.“
Nagi schnaufte laut auf , grinste und sagte ruhig :“Ich würde so gern wollen , dass du mit mir kommst, aber deiner Mutter scheint es sehr schlecht zu gehen. Ich gehe alleine weiter und suche während meiner Reise irgend etwas , was deiner Mutter gut tun kann. Wenn ich was finde melde ich mich. Vielleicht treffe ich ja sogar das Pokemon….. Du kümmerst dich währenddessen um deine Mutter.“ John sah verzweifelt aus. Er wusste nicht ob er bejahen oder verneinen solle. Schließlich nickte er.
[align=left][/align][align=center]Ganovil schien Natsuki einfach komplett zu ignorieren. "Ehm... Hallo?", redete das Mädchen auf das Unlicht Krokodil ein. Dieser drehte sich nochmal um und sah der Trainerin direkt in die Augen. Es hatte kleine aber leuchtende Augen die von Kampfgeist zeugten. Aber viel war davon gerade nicht zu sehen. Natsuki seufzte und ging um das Pokemon. "Starke Bein, Stabile Augen und schöne gesunde Farbe.. Perfektes Pokemon aber faul..", kaum sprach sie den Satz zu Ende, sprang das Krokodil auf und knurrte böse seine Trainerin an. Unbeeindruckt bückte sich Natsuki und streckte ihre Hand aus. Sie hatte Pokeriegel und der Hand. Das Unlicht Pokemon näherte sich langsam und fraß vorsichtig aus ihrer Hand. Langsam und ruhig. Ja nicht Haut erwischen. So kam es jedenfalls Natsuki vor. "Na Ganovil..Ich bin Natsuki.. Wir haben noch eine lange Reise vor uns", sprach sie beruhigend und streichelte vorsichtig seine Schnauze. "Ganooo... Ganovil!!", schnatterte das Pokemon glücklich und schmiegte sich an ihre Hand.
Sie kramte schnell den Pokedex aus ihrer Tasche und scannte die Daten von ihrem neuen Pokemon: Ganovil - Das Wüstenkroko-Pokémon. Eine dicke Haut schützt seine Augen vor der Sonne. Wenn es im Sand gräbt, schauen Augen und Nase heraus. Als die Geräusche aus dem Pokedex kamen sprang Ganovil wild auf und sah aufgeregt umher. Es schien noch ein bisschen schreckhaft zu sein. "Beruhig dich... Ist nur der Pokedex", sagte Natsuki und tätschelte liebevoll ihr Pokemon. Nun waren die Attacken wichtig. Schließlich wollte Natsuki sobald es geht anfangen zu trainieren. Silberblick, Raserei, Biss und es konnte tatsächlich zusätzlich Donnerzahn.. Eine Zuchtattacke. "Nicht schlecht.. Wird mir bei Typvorteilen bestimmt weiterhelfen", murmelte sie und stand auf. Sie klopfte die Erde von ihren Knien runter und sah das Pokemon an. Mit einem Ganovil hatte sie wirklich nicht gerechnet. Aber lieb sah es auf jeden Fall aus und stark schien es auch zu sein. Sie sah ihren neuen Partner in die Augen und sprach weiterhin ruhig: "Also wir werden uns nun auf den Weg machen.. Ehrlich gesagt will ich gerne dass du bei mir bleibst.. Außer natürlich du willst in dein Pokeball.." Das Ganovil beäugte seine Trainerun und legte den Kopf schief. "Ganoooo...vill..", räusperte er und ging ein paar Schritte auf Natsuki zu.
So machte sich das neue Team auf den Weg. Es sollte ein Weg voller Tücken und Schwierigkeiten werden. Mit Abenteuern die sie ihr Leben lang nicht vergessen würden. Sie waren schon eine Weile gegangen und liefen Schnurtstracks in die Richtung der nächsgelegene Stadt. Arkuny City. Sie war nur 8 Stunden von ihrer Stadt entfernt und trotz allem kam der Weg ihr länger vor. Aber es lag eher an ihrem Pokemon. Ganovil schnupperte an jede Blume und jagte jedem kleinen Pokemon hinterher. Leider hatte das Team noch kein sonderlich starkes oder interessantes Pokemon gefunden aber dafür wimmelte es von Raupys und Ratfratz. Als Natsuki schon am Ende ihrer Kräfte war sah sie plötzlich in der Weite einen Jungen. Es war die erste Person die sie sah an dem Tag und gespannt beobachtete wie ihr Pokemon reagierte. Ganovil spitze seine Ohren und lauschte. Er schnaubte und nickte in die Richtung von dem Trainer. "Lust auf ein Kopf?", fragte Natsuki ihr kleines Krokodil zwinernd. Dieser bejahte mit einem kleinen Glucksen und rannte zu der fremden Person. Natsuki musste so schnell es ging nachrennen weil das Ganovil dann doch sehr flink war. Angekommen, stand sie außer Atem vor der Person.
Es war ein ca 20 jähriger junger Mann mit kurzen roten Haaren. Er wirkte gelassen und seine dunklen Augen strahlten etwas magisches und misteriöses aus. Er lächelte während er rot wurde und streckte machanisch seine Hand aus: "Hey.. Ich bin Toragi!" Er räusperte sich und versuchte so lässig wie möglich rüberzukommen aber man sah ihm seine Aufregung an. "Freut mich dich kennen zu lernen. Ich bin Natsuki.. Heute ist mein erster Tag und ich hab mein Starterpokemon erhalten.. Und du siehst mir wie ein talentierter Trainer aus.. Wollen wir uns mal messen?" sprach sie und setzte dabei eine Unschuldsmine auf. Die Miene des Junges veränderte sich schlagfertig und er sah plötzlich übermotiviert und fröhlich aus. Er grinste und holte ohne ein weiteres Wort zu sagen ein Pokeball. "Na dann los..", mit diesen Worten ging er ein paar Schritte weiter drehte sich um und warf den Ball in die Höhe. Dieser öffnete sich in der Luft und der Lichtstrahl förmte sich zu einem Pokemon. Natsuki erkannte es sofort. Ohne Zweifel es war ein Trasla.
Genau wie sein Besitzer sah es erst ein wenig verwirrt und schüchtern aus, glühte aber sofort auf als es bemerkte dass gleich ein Kampf stattfinden würde. "Ganovil, du bist dran", rief Natsuki laut und das braune Pokemon tappte vor seine Trainerin. Auch Trasla machte sich kampfbereit und ließ ein Kampfschrei los. "Dann lass uns mal anfangen", grinste Toragi schief und befehlte dem Pokemon Konfusion einzusetzen. Bevor Natsuki überhaupt was sagen konnte reagierte das Krokodil Pokemon und sprang zur Seite, so dass eine bunte Welle ihn knapp verfehlte. "Gut so, Biss!", schrief Natsuki und ballte ihre Fäuste. Das war ja viel spannender als sie erwartet hatte. Ganovil rannte flink zu dem Trasla doch kurz bevor es zubeißen wollte setzte dieses Teleport ein und verschwand hinter Ganovil. Das Krokodil wurde langsam sauer und knurrte genervt. "Silberblick und dann gleich Donnerzahn!", befiehl Natsuki und kniff die Augen zusammen. Toragi sah sichtlich verwundert aus als Natsuki Donnerzahn sagte. Ganovils Augen leuchteten rot auf und das Trasla zitterte und bewegte sich nicht mehr. Es sah wie versteinert aus und ihn schien Angst zu haben. Diesen Moment nutzte das Boden Pokemon aus und sprang auf das schmächtige Trasla und biss ihm direkt in den Arm. Gelbe und Orangene Funken sprangen aus seinem Maul und Trasla kam erst neu zu sich. Es wehrte sich mit Konfusion und Gonvil wurde mehrere Meter geschleudert. Beide Pokemon konnten sich kaum auf den Beinen halten aber wollten auch nicht aufgeben. "Das reicht..", rief Toragi zu der Trainerin und winkte. Er rief sein Pokemon zurück und ging ein paar Schritte in die Richtung von Natsuki. Diese nahm ihr Ganovil in die Arme und lobte es.
"Du bist wirklich stark..Ich muss schon sagen, ich bin echt positiv überrascht..Ich habe Trasla schon seit 5 Tagen und du warst genauso gut wie ich.. Und scheinbar auch dein erster Kampf!" Geschockt sah Natsuki den Rotschopf an. Dass sie erst heute losgereist war hatte sie gesagt. Aber woher wusste er, dass es ihr erster Kampf war? Bevor sie fragen konnte sprach dieser weiter: "Die Art wir du standest. So verklemmt und unsicher aber dennoch so motiviert hat mich an meinen ersten Kampf erinnert. Gegen mein Zwilling.", Natsuki nickte. So deutlich konnte man es also sehen?
[align=center]Toragi lächelte, als er den verwunderten Blick von Natsuki sah. "Du bist so durchschaubar, kleine", grinste er und sah ihr in die Augen. Natsuki wurde augenblicklich rot aber fing sich wieder und sah beleidigt weg. Warum nannte er sie kleine? Er war doch fast so alt wie sie? "Schau nicht so, da hinten ist ein toller Platz.. Ich wollte gerade noch ein mir ein paar Sandwiches mit Beeren machen.. Lass uns doch noch reden", sprach er und nahm Natsukis Hand und schliff sie hinter sich.
Irgendwie war ihr Toragi sympathisch. Aber warum hatte er den Kampf unterbrochen. Sie wollte doch unbedingt gewinnen und außerdem war sie doch so übermotiviert. Als sie ankamen, verstand sie warum Toragiden Platz schön fand. Mitten im Wald war ein Fleck wo kein einziger Baum war. Es waren nur ein paar Meter, vielleicht ein Radius von 5 Meter, aber es sah einfach wunderschön aus. Ein alter Baumstamm lag in der Mitte und außenrum waren überall bunte Blumen. "Hier war ich immer früher wenn es mir schlecht ging...", seufzte der Junge und setzte sich auf den Baumstamm. Auch Natsuki gesellte sich zu ihm. Er packte sich ein paar Brote, Beeren und ein Messer raus und machte sich 2 Sandwiche. Eins gab er Natsuki. Sie lehnte erst ab aber wurde dann im Endeffekt gezwungen und biss genüsslich das erste Stück ab.
So unterhielten sie sich. Sie erfuhr sehr viel von ihm. Er erzählte dass er sich kaum an sein Vater erinnerte. Als er 6 war ging er fort. Er war ein Wissenschaftler und wollte anscheinend über die Legende von Darkrai und co. erforschen. Seine Mutter wollte ihn zurückhalten aber er ging einfach. Die ersten 3 Jahre schrieb er ihnen Briefe. Schickte Bilder von ihm und seinen Kollegen. Aber dann wurden es immer wenigere Brief. Am Ende kam gar keiner mehr. Man konnte ihn auch nicht suchen. Sehr selten verriet er in den Briefen wo er war. Sinnoh, Kanto und viele andere Regionen hatte er erforscht. Aber nun war er fort. Toragi sprach richtig hasserfüllt von seinem Vater. Er erzählte noch, dass er 2 ältere Geschwister hatte und einen Zwilling. Und seine Mutter tat sich sehr schwer auf alle 4 Kinder aufzupassen. Schließlich war es schwer einen Job zu finden und sich um alle Kinder zu kümmern. Aber sie hatte es geschafft. Der älteste Sohn war nun Arenaleiter in Sinnoh und die ältere Schwester war Moderatorin von Wettbewerben in Johto. Nun war es Zeit dass sich Toragi bewies. Der Zwilling war nicht wirklich interessiert von Pokemon und begann eine Ausbildung als Koch. Ihm half sein Roselia und sie waren ein super Team. Aber Toragi hatte mehr im Kopf und so erzählte er Natsuki seinen Traum.
"Es gibt einen simplen Grund warum ich Trainer werden will und um die Welt reise.. Ich werde meinen Vater finden. Ich werde ihn finden und ihm zeigen dass ich es geschafft habe. Dass wir alle nicht auf seine Hilfe angewiesen waren. Aber ich will ihn auch fragen, warum er uns das angetan hat. Warum er seine Frau und seine 3 Kinder alleine gelassen hat. Ohne jeglichen Grund. Um an ein Pokemon zu erforschen? War ein verdammtes Pokemon wichtiger als seine Familie?", mit diesen Worten kramte er ein Heft aus seiner Tasche. Er klappte es auf und nahm ein Bild raus und zeigte es Natsuki. Sie sah einen jungen Mann, mitte zwanzig mit roten etwas längeren Haaren. Er hatte eisblaue Augen und an seiner Hand hielt er ein kleines Kind. Es konnte erst neu gehen und hielt sich mit beiden Händen fest an dem Vater. Er hatte die selbe Haarfarbe wie er. Im Hintergrund sah man ein kleines Haus mit einem feinen Garten voller Blumen und Beete. Die Gesichtszüge von dem Mann waren weich und freundlich. Er trug eine Brille die ihn viel intelligenter aussehen ließ. Außerdem sah er ein bisschen chaotisch aus. Natsuki erahnte wer das war. Das kleine Kind war Toragi und der Mann sein Vater. Nachdem sie das Bild zurückgab sprach Toragi weiter: "Und wenn ich ihn finde.. werde ich gegen ihn kämpfen. Ich werde ins besiegen und dann einfach gehen. Ohne Tschüss zu sagen ohne ihn zu umarmen. Ich werde überhaupt immer Abstand halten.."
Natsuki seufzte. Wie gleich und doch unterschiedlich sie waren. Natsuki liebte ihren Vater, schon immer. Aber sie verlor ihn an ihrem Geburtstag. Ein Autounfall hatte ihr Leben geändert. Toragi jedoch kannte seinen Vater nicht und verabscheuchte ihn dennoch. Ein Pokemon hatte sein Leben geändert. "Was für eine grausame Welt...", dachte sich das türkishaarige Mädchen und seufzte genervt. Nachdem die beiden schweigend fertig gegessen hatten stand der Junge auf und klopfte sich den Staub aus der Hose. Er streckte sich und half Natsuki aufzustehen. Er lächelte und bat an ihn zu begleiten. Aber Natsuki konnte nicht. Sie wollte nicht in die Stadt in der hin will. Ihr Ziel war Arkuny aber er wollte erst nach Shiand City, wo er seine Tante besuchen wollte. Also mussten die beiden sich trennen. Aber tief im Herzen wussten beide ganz genau, dass sie sich bald wieder sehen würden. Und dann würden sie wieder kämpfen. Und diesmal dann bis zum bitteren Ende.
Ganovil war die ganze Zeit neben Natsuki und schlummerte im Schatten als er bemerkte dass sie die beiden trennten, schnaufte er laut und sah betrübt seine Trainerin an. Er mochte den Trainer und vor allem das Trasla. Obwohl sie nur gegeneinander gekämpft hatten, fand das Unlicht Pokemon seinen Gegner sehr freundlich. Die Trainer gaben sich nochmal die Hand und beiden gingen ihre Wege weiter. Toragi in den Westen und Natsuki nach Norden. Natsuki dachte die ganze Zeit an ihren neuen Freund. Wie gerne hätte sie noch mit ihm geredet und ihm alles erzählt und ihr Herz ausgeschüttet aber dafür war keine Zeit und außerdem erzählte sie nicht so private Sachen weiter. Und wenn dann nur wenn sie die Person schon länger kannte. Aber sie ließ sich nicht von solchen Gedanken ablenken und stampfte ihren Weg weiter entlang.
Wie aus dem Nichts tauchte auf ihrem Weg ein Flegmon auf. Es lag mitten auf dem Weg rum und ließ sich von nicht und niemandem stören. Also Ganovil sich vor ihm stellte öffnete es kurz die Augen und drehte sich gelassen um. "Genauso wie Ganovil", dachte sich Natsuki und grinste. Das Krokodil stupste das faule Pokemon ein paar mal an. Aber auch das ignorierte das rosane Pokemon gekonnte und schlief weiter. Ganovil gab nicht auf und stupste immer und immer wieder es an. Aber keine Reaktion. Fordernd sah es seine Trainerin und grinste über beide Ohren. "Nein Ganovil ich weiß an was du denkst.. Mach das ja nicht..!!" Ganovil schnatterte und aus seinem Maul kamen Funken raus. "NEIN GANOVIL", schrie Natsuki laut aber es war zu spät. Das Krokodil schnappte Flegmons Schwanz und das rosane Pokemon fiebte laut und sprang wie von einer Tarantel gestochen auf. "Fleeeeegg.....moooon...", rief es laut und es hörte sich mehr nach einem Gähnen an. "Toll gemacht, Partner..", seufzte Natsuki und gleich darauf setzte das Wasser/Psycho Pokemon eine mächtige Aquaknarre Attacke ein. Das Unlicht Pokemon wurde direkt ins Gesicht getroffen und wurde mehrere Meter nach hinten geschleudert. Langsam weckte das rosane Pokemon Natsukis Interesse. "Los Silberblick!", rief sie und war sich nun sicher. Flegmon sollte in ihr Team!
Ganovils Augen leichteten auf und Flegmon erschauderte und war wie erstarrt. Diesen Moment nutzte das Unlicht Pokemon und stürzte sich auf sein Gegner. Gekonnt biss es mit Donnerzahn zu und erreichte was Natsuki wollte. Der Gegner war paralysiert. Schwer und sehr langsam bewegte sich Flegmon und sah böse sein Gegner an. "Nochmal, Donnerzahn!", rief Natsuki und ihr Pokemon rannte motiviert auf das Pokemon zu. Unerwartet schossen bunte Wellen aus Flegmons Mund und trafen Ganovil wieder direkt ins Gesicht. Das Pokemon konnte sich nur noch schwer auffangen und schnaufte laut. "Das müsste reichen..", murmelte das Mädchen und nahm ein Pokeball in die Hand. Sie warf es genau aufs Flegmon und der Pokeball öffnete sich und zog das Flegmon in sich. Als der Ball auf den Boden landete hoffte Natsuki und drückte die Daumen. Der Ball leuchtete und drehte sich ein paar mal. Es schwang mal nach recht und mal nach links. Die paar Sekunden kamen ihr vor wie mehrere Stunden. Aber dann! Ein kleiner Ton ertönte und es war nun klar. Flegmon war gefangen![/align]
[align=center]Glücklich klatsche Natsuki in ihre Hände. Sie hatte nun das erste mal ein eigenes Pokemon gefangen. Sie ließ Flegmon aus dem Ball und beobachtete es. Flegmon jedoch neigte nur ein wenig überrascht seinen Kopf auf die Seite und sah seinen neuen Teamkameraden Ganovil grimmig an. 'Kein Wunder.. Ich würde es auch nicht so toll finden wenn mich jemand grundlos angreift', dachte die Trainerin und sah die beiden an. [/align] [align=center]Schnell nahm die ihren Pokedex in die Hand und scannte die Daten. Ein Piepen ertönte: Flegmon - Das Schnarcher-Pokémon. Niemand weiß was ein Flegmon denkt, wenn es überhaupt denkt. Seine Spezialität ist das Angeln mit dem Schwanz. "Mh.. Interessant..", murmelte Natsuki. Gähner, Fluch, Aquaknarre und Konfusion. Vor allem die letzteren 2 waren bestimmt sehr praktisch von weien Distanzen. Vor allem weil das rosane Tier nicht wirklich schnell war. Aber noch etwas weckte das Interesse der Trainerin. Seine Spezialfähigkeit. Nach in paar Klicks auf dem Pokedex konnte sie darüber auch mehr erfahren. Flegmons Fähigkeit ist 'Tempomacher'. Es kann nicht verwirrt werden. Wieder grinste die Trainerin über alle Ohren und klatschte mit den Händen. "Ich hab mir ein echt tolles Psycho und Wasser Pokemon gefangen. Nicht wahr, Ganovil?" Das Boden Pokemon sah genervt weg und war nicht gerade begeistert von seinem neuen Kameraden. Natsuki jedoch ließ sich nicht beirren und ging weiter.[/align] [align=center]Schon nach einer Weile hörte sie in der nähe ein Geschrei. Erst erschauderte sie. Was, wenn es Kriminelle sind? Seit einem Jahr machte sich Team Brickz den Namen. Denn nicht nur Pokemon wurden geklaut sondern oft auch Menschen gefoltert. Bisher konnte keiner richtig erklären was der Sinn und Zweck davon war. Aber man musste sich nunma damit abfinden. Auch die Polizisten waren nun aufmerksamer und hatten statt nur einem Pokemon mehrere dabei. Magnayen, um Fährten auf zunehmen. Guardevoirs um die Gegner mit seinen Psykräften aufzuhalten und Tauboss um auch alles von oben unter Kontrolle zu haben. Aber Natsuki wusste, wenn es tatsächlich einer von Team Brickz war, hätte sie keine Chance. Sie war viel zu schwach. Aber je mehr sie sich näherte, desto offensichtlicher wurde, dass es rein garnichts damit zu tun hatte. Es hörte sich an wie ein Streit. Sie kam immer näher und lauschte. Es waren wohl Freunde oder Verwandte die sich stritten. Es ging darum wer stärker ist und wer welche Fehler immer macht. Aber je länger sie zuhörte, desto mehr musste Natsuki den Kopf schütteln vor Entsetzen. Sogar das Bodenpokemon, dass bisher immer brav seiner Trainerin folgte verdrehte die Augen und seufzte. Natsuki räusperte sich und ging vor den 2 Trainern. [/align] [align=center]Sie waren tatsächlich sehr unterschiedlich. Der größere von beiden hatte schulterlange blonde Haare und einen leichten Bart. Natsuki musste sich das Schmunzeln unterdrücken. Er sah doch sehr aus wie eine Figur aus einem Film, den sie letztens erst angeschaut hatte. Sie grübelte. Ja natürlich! Es war Avengers und die Person hieß Thor. Die Gemeinsamkeiten waren wirklich verblüffend. Der Mann hatte seine Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden und trug moderne Kleidung. Er sah erstaunt aus über den plötzlichen Besuch. Der andere Junge sah jünger aus. Seine schwarzen Haare fielen über sein Gesicht und verdeckten seine grünen Augen. Er hatte Stiefel aus Leder an und sah eher düster aus. Im Gegensatz zu seinem Freund war er gelassen und schien sich keine Gedanken über Natsuki zu machen. Er drehte sich um und schrie weiter: "Deine Pokemon brauchen Training, sie haben gegen ein wildes Waumpel verloren, kein Wunder dass du noch nie ein Trainer besiegt hast, du Nervensäge!!", der blonde Mann ließ sich das nicht gefallen und wurde augenblicklich rot im Gesicht. "Wenigstens haben meine Pokemon keine Erziehung mehr nötig! Deine Befehle werden doch so geschickt ignoriert, du Eumel!", schrie er und ballte seine Hände zu Fäusten. Natsuki schluckte. Ganovil stand neben seiner Trainerin und knurrte gereizt. Auch ihn schien die Situation ein bisschen zu überfordern. Die beiden Männer waren doch sehr versritten. Aber die Situation konnte jederzeit eskalieren deshalb schritt sie nun ein. "Hey, Jungs...Ihr zankt euch ja ziemlich.. Ich bin seit neuem Trainerin und würde gerne gegen euch antreten..", sagte sie mit einem ruhigen Ton und sah beide mit ihrem Hundeblick an. Der Blonde lächelte charmant und nickte, wobei der kleine frech grinste und den Kopf schüttelte. Dies bemerkte auch der Thor-Verschnitt und brüllte: "Und erst recht kein Wunder dass du nie eine Freundin kriegst..!!". Der schwarzhaarige lachte: "Ja, weile deine auch voll die Topmodels waren bisher.." Und wieder gerieten sie ineinander und schrien sich an.[/align] [align=center]Natsuki hielt es nicht mehr aus und schrie: "Es reicht! Ein Doppelkampf! Ich setz 2 Pokemon ein und ihr jeweils 1. Ohne Teamwork werdet ihr eh nicht viel machen können!!" Kurz überlegte sie. Teamwork? Sie hatte Flegmon erst neu gefangen. Und Ganovil schien diesen auch nicht gerade zu mögen. Aber wenn sie ihre Gegner ansah musste sie doch einfach nur grinsen. Gegen diese 2 Streithähne muss sie einfach gewinnen![/align][align=center]
Die beiden männlichen Kanditan waren durch das plötzliche aufblitzen der Trainerin überrascht und sahen mit großen Augen zu ihr rüber. Der blonde sammelte sich als erstes. "Ich bin Masato und ich nehme deine Herausforderung liebend gerne an!", er lächelte verschmitzt und zwinkerte. Also hübsch war er auf jeden Fall. Der andere antworte mit einem kurzen und knappen 'Ich bin Keigo' und nickte, wobei er wohl dem Kampf zustimmte. Ohne weiteren Worte entfernten sich die Trainer und hielten die Pokebälle in der Hand. Natsuki schloss kurz die Augen, konzentrierte sich und warf den Pokeball von Flegmon. Wieder förmte sich der Strahl aus dem Pokeball zu einer Form und wurde am Ende zu dem Flegmon, dass genervt um sich sah und bei dem Anblick von Ganovil sofort hellwach aufstand und mit der Route wedelte. Ganovil gesellte sich gleich neben dem rosanen Pokemon. Natsuki kniete sich runter und flüsterte: "Meine Lieben, ihr müsst gemeinsam gegen die Gegner kämpfen. Tut mir den Gefallen und legt euren kleinen Konflikt auf die Seite und konzentriert euch auf den Kampf", die Augen der Pokemon leuchteten vor Willenkraft und sie nickten. Sie fixierten sich nur auf die gegenüberstehenden Trainer und warteten darauf, zu wissen wer ihr nächter Gegner ist.
Masato öffnete seinen Pferdschwanz und sah einfach umwerfend aus, er zwinkerte, wobei Natsuki wieder bisschen rot wurde. Zum Glück stand sie weit weg und er konnte es nicht genau erkennen. Danach warf er den Pokeball geschickt in die Luft. Aus dem Pokeball kamen nicht nur die typischen Strahlen sondern auch pinke Herzen. Erstaunt beobachtete Natsuki und ihre Pokemon das Spektakel. "Sticker", erwiederte der Masato und grinste. Der Strahl förmte sich zu einem Pokemon und erst jetzt konnte sie erkennen, welches sich dahinter versteckte. Es war ein Luxio. Beachtlich stark und übermotiviert. Es schnaubte aber sah genauso wie der Trainer charmant aus. Es war sehr gepflegt und sein Fell leuchtete. Flegmon und Ganovil machten große Augen. Natsuki hatte den Pokedex schon in der Hand und scannte die Daten: Luxio - Das Funken-Pokémon. Luxio berührt Freunde mit den Vorderpfoten und kommuniziert mit ihnen durch die Funken, die es dabei ausstößt. 'Schade, dass man die Attacken bei fremden Pokemon nicht erhält', dachte sich Natsuki.
Nun war Keigo an der Reihe. Ohne große Showeinlagen nahm er den Pokeball in die Hand drückte auf den Knopf und ein wenig gruseliges Lächeln huschte über sein Gesicht. Natsuki schluckte. Irgendwie hatte sie vor diesem Keigo ein wenig Angst. Aber sie ließ es nicht anmerken und wartete welches Pokemon sich nun zeigen würde. Der Strahl bildete ein Pokemon mit Flügeln. Es war ein schwarzes Vogel Pokemon. Ein Kramurx. Wieder scanne Natsuki die Daten ein: Kramurx - Das Finsternis-Pokémon. Kramurx vewirren ihre Angreifer, indem sie sie auf dunkle Bergpfade locken, auf denen diese sich dann verlaufen.
Natsuki musste wieder grinsen. Irgendwie hatte sie genau solche Pokemon erwartet von den beiden. Aber das eine war schon entwickelt und das andere sah nicht gerade schwach aus. 'Das wird ein schwerer Kampf', dachte sie und konzentrierte sich nur auf das Feld. Bevor sie überhaupt was sagen konnte, befahl Masato schon eine Attacke und Löwen Pokemon benutzte seine Funkensprung Attacke mit einer unglaublichen Geschwindigkeit. Flegmon konnte gerademal ein 'Fleg-' rausbringen, bevor es weggeschleudert wurde. "So geht das, Keige.", lachte Masato und sah den schwarzhaarigen schelmisch an. Dieser lachte lautstark und befahl seiner Krähe ebenfalls eine Attacke. Ganovil versuchte auszuweichen aber die Attacke Gewissheit traf Ganovil genau auf den Rücken. Dabei leuchteten Kramurx gruselig in schwarzen Rauch und schleuderten wie Blei auf das Boden Pokemon. Auch dieser wurde neben Flegmon geschleudert. Natsuki zitterte. Sowas hatte sie nicht erwartet. Aber noch war nichts sicher. Jetzt würde der Spaß erst losgehen. [/align]
Natsuki hatte eine Idee. Aber ob es klappen würde, war eine andere Sache. "Los Flegmon, versuch Mit Konfusion das Kramurx zu Ganovil zu schleudern!", befahl sie und aus dem Maul des rosanen Pokemon sprühte ein kräftiger Strahl der zielgenau zu Kramurx gerichtet war. Aber Masato war schneller und so warf sich das Löwen Pokemon vor das Kramurx und setzt Silberblick ein. Die Augen leuchteten rot auf und ein kurzen Moment lang erschrak Flegmon, sodass der Strahl wieder zurückkam und volle Kanne das Ganovil traf. Das Boden Pokemon wurde zum zweiten Mal weggeschleudert. Mühsam stellte es sich auf und rannte wutentbrannt zu seinem Teamkameraden um ein kräftigen Donnerzahn einzuetzen. Flegmon war ein wenig perlex, sammelte sich aber wieder und warf Ganovil einen grimmigen Blick zu. Natsuki jedoch war wie versteinert und beobachtete das Schauspiel. Die Gegner konnten sich nicht zurückhalten und fingen an laut zu lachen. Auch Kramurx krächzte amüsiert und vor Lachen flogen ein paar Funken von Luxio weg. Natsuki Augen glänzten. Sie war kurz davor zu weinen. Sowas hatte sie nicht erwartet. Obwohl ihr Gegner verstritten waren hatten sie die Oberhand. Ihr Hände zitterte und sie räusperte sich um nicht ganz am Ende zu klingen. Aber Flegmon und Ganovil merkten sofort, dass etwas nicht stimmte und sahen betrübt ihre Trainerin an. Diese jedoch hob ihre Hand. Das war der Moment wo sie aufhören sollte, um nicht mehr Schaden zu kassieren.
"Ich möchte-", bevor sie jedoch ihr Satz zu Ende sprechen wollte mischten sich ihre Pokemon ein. Hysterisch begann Ganovil zu kreischen. Seine Augen leuchteten und auch Flegmon brüllte seine Trainerin an. Natsuki schluchzte und versuchte so unauffällig wie möglich die Tränen wegzuwischen. Genervt sahen beide Gegner zu ihr und warteten auf eine Antwort. "Ich wollte sagen, dass ihr uns jetzt erst richtig kennenernt!", verbesserte sich das mutige Mädchen und strich sich durch die Haare. Ihre beiden Pokemon jubelten einmal laut und beobachteten dann weiter ihre Gegner. "Auf gehts, meine Kleinen! Ganovil Silberblick! Was die können, können wir schon tausendmal besser! Und du Flegmon versuch das selbe nochmal", rief Natsuki und war Keige und Masato einen düsteren Blick. 'Keiner bringt mich dazu aufzugeben. Vor allem nicht solche Leute wie ihr', dachte sie sich.
Ganovils Augen leuchteten wie zuvor bei Kramurx rot auf und beide Gegner waren nun völlig auf das Boden Pokemon fixiert und zitterten vor Furcht. Gleichzeitig ließ Flegmon ein Konfusions Strahl in richtung Kramurx. Als dieser das Vogel Pokemon traf, enstand eine kleine Explosion und gleichzeitig kontrollierte nun Flegmon mit seinen Psycho Kräften seinen Gegner. Dieser wurde in Richtung Ganovil gebracht, der sofort mit seinem Donnerzahn einen Volltreffer landete. Kramurx lag pralysiert auf dem Boden und rührte sich nur sehr schwer. Luxio jedoch rannte hilfsbereit zu seinem Kameraden. Genau darauf hatte Natsuki gewartet. "Ganovil, los Biss!", Das Krokodil öffnete sein Maul aber statt zu zubeißen, kam ein Strahl raus. Es war eine Mischung aus Lehm, kleinen Steinen und Erde. Natsuki war erstaunt, durch seinen Ehrgeiz hatte es während dem Kampf eine neue Attacke erlernt. Lehmschelle! Ohne auch nur etwas zu sagen, setzte gleichzeitig das Flegmon Konfusion ein und das Elektro Pokemon wurde vor die Füße der Gegner geschleudert und lag mit geschlossenen Augen k.o. Inzwischen hatte sich Kramurx ein wenig erholt aber dass ließ die Trainerin nicht auf sich sitzen. Uns erst recht nicht ihre Pokemon. Schnell befahl sie nochmal Donnerzahn und Konfusion und auch diesmal landete das Unlicht Pokemon vor seinen Trainerin. Beide Pokemon waren k.o. Und Natsuki konnte die Wut und den Hass der Trainern bis zu ihr hören. Geschweige denn das Knirschen der Zähne von Masato. Charmant lächelte sie kurz und rannte dann zu ihren Pokemon und drücke sie zu sich.
Kramurx, sowie Luxio wurden zurück in ihre Pokebälle gerufen. Kurz schweigten beide und schon fingen die Vorwürfe der beiden Trainer an. "Du hättest verdammt nochmal offensiv kämpfen sollen, Maso!", schrie Keigo. "Ach, weil ich dich gerettet hab, war es mein Fehler oder was??", brüllte Masato, "Und du sollst mich nicht Maso nennen, verdammt nochmal du Idiot", fügte er hinzu. "Dir ist klar, dass mein Pokemon fliegen kann oder? Es hätte ausweichen können", antwortete darauf Keigo kühl und sah gefühlslos den Masato an. Dieser grinste bevor er dann antwortete: "Pah.. Ach ja, die gehorchen dir doch nichtmal, du Gottloser!", "Jetzt übertreibst du aber Maso!! Na und dann bin ich halt Atheist!!" Natsuki konnte nicht mehr zuhören. Das war ja schrecklich und mit jedem Satz wurden ihr Gebrülle gemeiner und niveauloser. Außerdem spuckten beiden beim schreien sich an, ohne dass sie es bemerkten. Sie schüttelte genervt den Kopf. "Jungs?.", die beiden ignorierten sie und schrien weiter. "Juuungsss..?", wieder beachtete sie keiner. Natsuki sah Flegmon an und dieser kapierte sofort worauf sie hinaus wollte. Ein Wasserstrahl traf beide Trainer unerwartet und beide schweigten klitschnass. Genau diesen Moment nutze Natsuki um ihre Predigt zu halten: "Hey Jungs. Ihr habt beide super gekämpft und es war ein verdammt schwieriger und knapper Kampf. Aber soll ich euch sagen warum ich gewonnen hab? Nicht weil ich stärker bin oder weil ich eine gute Taktik hatte. Oder weil mein Pokemon im letzten Moment eine neue Attacke erlernt hat, sondern weil wir zusammengehalten haben. Ihr habt doch selbst am Anfang gesehen wie es für mich und meine Pokemon aussah, oder? Nicht sehr gut. Aber als dann beide bemerkt haben, wie schlecht ich mich bei dem Konflikt füle haben sie den Streit außer Acht gelassen und waren für mich da. Und plötzlich wendete sich das Blatt zum guten. Für uns jedenfalls. Ich weiß nicht ob ihr Geschwister seit, Verwandte oder nur Freunde. Aber wie ich sehe reist ihr zusammen und dass heißt euch verbindet etwas. Also lasst endlich Frieden ruhen und vertragt euch! Ein miteinander ist immer besser als gegeneinander! Glaubt mir..."
Stille. Schweigen. Masato schielte zu Keigo rüber. Keige sah betrübt zu Boden und schluchzte kurz auf. Masato sah weg. Natsuki beobachtete beiden. Und dann langsam, sie erwartete Reaktion von beiden. Der blonde legte eine Hand auf Keigo und näherte sich ihm. Und dann kam der Moment. Keigo schluchzte nochmal laut auf und umamrte Masato. Beide lagen nun in Armen und auch Masato huschte eine Träne über das Gesicht. "Bruder, es tut mir Leid. Ich war so gemein und streng zu dir...", schluchzte der Thor-Verschnitt und drückte Keigo fest an sich. "Entschuldige dich nicht. Ich habs verdient. Ich hab dich immer respektlos behandelt...", bevor er weiterreden konnte brach er ab und weinte laut. Natsuki grinste zufrieden. Sie hatte das, was sie die ganze Zeit vorhatte geschafft. Ohne Zweifel. Die beiden würden sich nicht mehr so oft zanken und wenn schon nicht mehr so beleidigend. Und Brüder waren sie. Unglaublich wie unterschiedlich sie doch waren. Ohne sich zu verabschieden ging Natsuki weiter. Dicht hinter ihr Ganovil und Flegmon die ebenfalls glücklich schnatterten. Bis dahin hatte sie auch immer noch nicht bemerkt, dass der Kampf nicht unbeobachtet blieb. Und erst recht nicht, dass sie verfolgt wurde[/align]
Menschen haben Wünsche , Träume und Hoffnungen. Sie wünschen sich immer nur das Beste und Schönste und wissen nicht wie gut sie es haben. Doch wenn Fantasie , Wirklichkeit wird , dann sollte man sich auf alles gefasst machen. Meine Geschichte beginnt am 12 September – an meinem Geburtstag. Es war 6.00 Uhr als Nanako leise von ihrem Bett aufstand. In ihrem Zimmer herrschte stickige Luft. Sie schlich langsam an ihr kleines rundes Fenster. Ein paar Minuten schaute sie nach draußen. Nichts regte sich. Sie streckte und reckte sich und öffnete dann genervt das Fenster. Dieser Tag war wie jeder dritte Tag in ihrem Leben. Langsam fing sie an ihr Leben zu hassen. Nichts veränderte sich. „Ich brauche einfach mehr Abwechslung“ seufzte sie. Sie könnte jetzt eigentlich runter gehen, und ihre Eltern grüßen , wie jedes Kind in ihrer Klasse, aber ihre Eltern schliefen um diese Zeit noch. Sie beschloss rauszugehen. Aber wie ? Ihre Mutter würde ausrasten wenn
Nanako sie aufwecken würde ,und die Treppe im Haus war alt und morsch und mit jedem Schritt kam ein nervtötendes Gequietsche. Sie schaute noch mal nach draußen. Für den September war es außergewöhnlich kalt.
Zwar trugen die Bäume immer noch saftiggrüne Blätter, aber die Luft war eiskalt. Plötzlich fiel ihr ein , das es doch eine Chance gebe da raus zu kommen und zwar war direkt neben ihrem Haus eine große graue Mülltonne. Mit etwas Glück könnte sie vielleicht auf die Tonne springen und von dort auf den Boden. Sie überlegte lange und entschloss sich danach es zu versuchen. Schnell eilte sie zu ihrem aus Ahornholz angefertigten Schrank und zog ein Pulli, mit Herzchen und eine eisblaue Jeanshose raus. Sie zog sich in Rekordgeschwindigkeit um und rannte wider an ihr Fenster. Noch ein mal atmete sie tief durch und krabbelte rückwärts aus dem Fenster. Fest klammerte sie sich ans Fensterbrett und ließ nach einigen Sekunden los. Und schon war sie auf der stinkenden grauen Tonne. Von dort aus war es nicht wirklich ein anstrengender Weg. Fröhlich hopste sie von der Tonne runter. Nun stand sie da, auf einer kahlen Straße mit mehreren Häusern. Auf irgendeiner Art und Weise kam es ihr ein bisschen gruselig vor. Die leeren Straßen, die Stille und vor allem dieser eiskalte Wind. Plötzlich musste sie über sich selber lachen. Da stand sie und wusste nicht wie es weiterging. Sie dachte nach und entschied sich doch zu ihrer Freundin zu gehen die gleich 2 Straßen nebenan wohnte. Hatsuki war ihr Name. Doch das sie sie besuchte, dazu kam es erst gar nicht. Mit ihrem weichen Pantoffel schlich sie leise durch die Gassen. Sie hatte keine Lust gehabt, ihre Schuhe anzuziehen. Sie ging erst schnell dann immer langsamer. Jeder Schritt den sie vorwärts machte, kam ihr so vor wie etwas legendäres, etwas wertvolles. Als ob sie auf einer Wolke schweben würde. Sie bekam langsam Kopfschmerzen. Sie spürte etwas, als ob kleine, spitze Nadeln ihren Kopf durchbohren würden. Sie schloss die Augen und blickte danach schnaufend auf die Straße. Jedes Haus sah plötzlich gleich aus. Grau, düster und alt. Ihre Augen glitten über die Nummernschildern der Häusern. Sie erschrak, statt einfache Zahlen, standen plötzlich nur Unendlichzeichen. „Hilfe, Hilft mir“, schrie sie verzweifelt. Es wurde plötzlich dunkel. Man konnte nichts sehen. Sie bewegte sich in einem Raum, einem unendlich großen Raum. Dann setzte sie sich auf den Boden, umschlang mit ihren Armen ihre Beine und schluchzte. Kurz bevor sie in Ohmacht fiel, hörte sie noch Stimmen, die sie nur halbwegs empfang.
Langsam blinzelte Nanako . Ihre Augen taten weh und ihr Kopf brummte. Nachdem sie die Augen geöffnet hatte, war sie so wach wie noch nie. Sie war mitten in einem Wald, aber keinen gewöhnlichen, die Bäume waren mindestens 10 mal so groß wie die gewöhnlichen, die sie bisher gesehen hatte. Es war eigentlich Sommer, aber der Boden war mit riesigen Blättern bedeckt. Plötzlich raschelte es in einem der Gebüsche.
Nanako sprang mit einem Satz auf und versteckte sich hinter einem der alten Bäume. Der Geruch von nassen Laub durchdrang ihre Nase. Sie stützte sich an einem feuchten Baum. Aus dem Gebüsch, woher das Geräusch kam, stolperte ein Mädchen in ihrem alter. Sie hatte schwarze Haare, die ihr bis zur Schulter reichten. Ihre Augen waren schmal und dunkel. Sie schien durch alles durch zu sehen. Nachdem sie ein Weile dort stand, fing sie an zu sprechen. Ihre Stimme klang ruhig aber trotzdem in Eile. „Höre mir zu, Mädchen, das sich hier versteckt. Ich bin gut und versuche mein und dein Leben zu beschützen. Komme raus und zeige dich.“ Nanako wusste jetzt erst recht nicht was sie tun sollte. Sie musterte hinter dem Baum das Mädchen noch mal an. Sie trug ein fetziges braunes Shirt, was ziemlich alt aussah. Außerdem trug sie eine altmodische kurze braune Hose. Einen grünen Beutel hielt sie in der rechten Hand, der ziemlich voll aussah. Was aber Nanako besonders auffiel war das lange silberne Schwert, das sie sich an den schwarzen Gürtel angebracht hatte. Das Schwert hatte einen braunen glänzenden Knauf, der mit grünen Smaragden geschmückt war.
Nanako wollte sich zeigen, aber sicher nicht ohne sich zu schützen, deshalb bückte sie sich und nahm sich einen harten Ast. Wie aus dem Nichts packte sie jemand von hinten an die Schulter, und zog sie nach hinten. Aus Angst schlug
Nanako um sich rum und kreischte. Der dicke Ast wurde mit einer geschickten Bewegung aus ihrer Hand gerissen. „Beruhige dich verdammt noch mal“ hörte sie die gleiche Stimme die zuvor noch ruhig klang.“ Es war das Mädchen. „Hör mir nun genau zu, wir müssen hier verschwinden, dieser Teil des Waldes ist voller Spähern der Bösen, und jeden Augeblick könnte ein Speer dich erwischen oder ein Messer. Frage nicht. Antworten kriegst du erst später. Komme einfach mit“[/align]