Du hast nur das eine Haus zur Auswahl, das im ersten Post beschrieben wird.
Du darfst dein Pokémon jederzeit benutzen.
Sollte es zu irgendeiner Art von Kampf kommen, stehen dir nur die Attacken zur Verfügung, die du im Anmeldepost angegeben hast.
Tust du etwas, das das Haus oder einen NPC beeinflusst, darfst du keine Wirkung beschreiben – du darfst also beispielsweise versuchen, mit Kopfnuss die Tür zu öffnen, oder versuchen, dem NPC Angst einzujagen. Ob das allerdings klappt, entscheidet der jeweilige Süßes-oder-Saures-Leiter.
Fragen per PN an den jeweiligen Leiter.
Dein SoS-Leiter: Eldéen
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Benutzte Items: 1x Sinelbeere
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Du befindest dich vor einem niedlichen, kleinen Häuschen, in dessen Garten du einen halben Spielplatz entdeckst. Es gibt eine Schaukel, einen Sandkasten, eine Plastikrutsche und diverse Bälle, Schaufeln, Förmchen und Eimer liegen verstreut herum. Das Häuschen selbst wirkt gepflegt, sauber und deutlich aufgeräumter als der Garten und an den Fenstern hängen eindeutig selbstgebastelte Fledermäuse und Kürbisse aus Pappe und Krepp. Der etwas ramponierte Gartenzaun vor dir ist außerdem mit einer orange-schwarzen Girlande geschmückt und aus dem erleuchteten Zimmer, dessen Fenster gekippt ist, hörst du mehrere Stimmen. Von dem geschlossenen Gartentörchen aus führt ein kleiner Kiesweg durch das ungeschnittene Gras des Gartens bis zu den drei kleinen Stufen, die zu der hölzernen Haustür führen, an der ebenfalls ein großer Papp-Kürbis angebracht ist.
Ich stehe vor dem Haus und betrachte mir die Landschaft. Das Haus selbst macht auf mich einen zwiespältigen Eindruck. Es sieht aus, als hätte die Familie Kinder und würde ein sehr stressiges Leben führen, urteilt man nach dem Zustand des Rasens und der Unordnung im Garten. Ich kann die Stimmen im Fenster leider nicht weiter zuordnen. Sollte ich wohl ein Familienglück stören, oder platze ich in einen Streit, nur um ein paar Süßigkeiten abzugreifen. Blödes Fest, wieso mache ich das überhaupt... hmmm, stimmt, meine Freunde wollten einen erfolgreichen Beutezug machen und ich war für das Haus hier abkommandiert worden. "Was sollen wir machen?", fragte ich mein Glutexo, das neben mir auf dem Gehweg stand. "Glutexo", antwortete es und zuckte mit den Schultern, hätte ich eine Antwort erwarten sollen - es kann ja eh nicht reden. Was solls, probieren geht +über hier rumstehen und frieren. Ich trotte also den Kiesweg entlang, lasse die vermeidliche Unordnung des Gartens hinter mir, reihe mich vor der Tür zusammen mit Glutexo auf und drücke die Türklingel
Sofort verstummen die Stimmen im Inneren des Hauses und zu deiner Verwirrung geht fast augenblicklich das Licht aus. Du glaubst ein Kichern zu hören, aber das kann auch Einbildung gewesen sein. Jedenfalls kommt dir die Situation irgendwie merkwürdig vor. Zu deinem Glück geht das Licht im Flur an und die Tür vor deiner Nase öffnet sich. Vor dir stehen ein Mann mittleren Alters und eine Frau. Beide wirken höflich und neutral und haben jeweils eine Kette mit Plastikkürbissen um den Hals. "Was können wir für dich tun?", fragt dich der Mann, wähernd die Frau sich leicht nach vorne lehnt merkwürdigerweise nach draußen und an die vorbei blickt. "Du bis sicher wegen Halloween hier?"
"Oh Gott", denke ich, "was ist das denn für ein klischeehafter Typ? Der macht diesen ganzen Komerz-Krams auch noch voll mit!" Wenn es hier nicht um Süßigkeiten gehen würde, dann hätte ich ihn entweder lauthals ausgelacht oder wäre im Boden versunken vor lauter Fremdschämen. Meine täuschend echte Verleidung als Gespenst alla Bettlaken hat mich jedoch vor allerlei Peinlichkeiten bewahrt. "Ja, äääh, Sie haben recht. Süßes sonst gibts Saures!", rief ich dem Mann ins Gesicht und strecke ihm meine Tüte entgegen. Glutexo kommentierte das ganze stumm und tat es mir gleich.
"Also bitte!", kommentiert die Frau mit einem herzhaften Lachen. "Das haben wir heute aber doch schon deutlich überzeugender gesehen, oder Schatz?" "Ja", bestätigt der Mann mit einem nachdenklichen Nicken. "Auf jeden Fall." Du kommst nicht dazu, etwas zu antworten, denn mit einem Mal spürst du eine Hand auf deiner Schulter, die dich von hinten gepackt hat und aufgrund der Tatsache, dass Glutexo mit einem erschreckten Jaulen einen Satz nach vorne macht, ahnst du, dass es auch ihm nicht anders ergeht.
Irritiert von der Hand und gleichzeitig wütend auf den Mann fahre ich herum und blicke dem vermeindlichen Träger der Hand entgegen. "Glutexo, Glut in RIchtung des Eingangs!" Wenn da etwas stehen, dann würde es jetzt eeine Abreibung bekommen. Mein Herz rast, mein Missmut hat sich in Aufregung verwandelt. Ich bin gespannt was der Feuerball trifft.
Als du dich umdrehst, siehst du.... nichts! Aber du bist dir sicher, dass du eine Hand bemerkt hast! Glutexos Glut geht ins Leere und versengt einige Sträucher, die zu deinem Glück nicht Feuer fangen. Dennoch bleiben einige äußerst hässliche Brandspuren. du hörst ein merkwürdiges, fremdartiges Lachen, das definitiv aus dem Garten kommt, aber du siehst beim besten Willen nichts. Glutexo hat wieder zu seinem alten Selbst zurückgefunden und beobachtet gelassen den Garten - ein ängstlicheres Pokémon hätte mit Sicherheit die halbe Umgebung in Brand gesetzt. "Ist etwas?", fragt der Mann völlig verirrt, als hättest du gerade grundlos angegriffen. Die Frau hingegen macht eingie Schritte an dir vorbei und betrachtet die deutlich mitgenommen sträucher. "Die armen Pflanzen", kommentiert sie und sieht dich ein wenig misstrauisch an. "Was war denn los?"
Verdutzt stehe ich in der Tür und schaue dem Feuerball hinterher, wie er zwischen ein par Büschen einschlägt. "Mit so viel Feuerkraft muss man wirklich vorsichtiger umgehen", denke ich. Da draußen war offensichtlich nichts, nur die Stille der Nacht und die versengte Landschaft, die meine unbeherztes Handeln hinterlassen hat. Ich schiele zu der Frau, die neben mir in der Tür steht und auf die Blumen im Garten schaut. "Da war plötzlich eine Hand", stottere ich, "und die hat mich an der Schulter gepackt." Es muss etwas da draußen sein. "Könnten wir das Licht in den Garten anmachen, um mehr zu sehen, bitte", sage ich zu dem Mann, "und entschuldigen Sie, dass ich Ihren Garten versengt habe."
"Eine Hand?", wiederholt die Frau, die immer noch mit den Sträuchern beschäftigt ist und sieht dich erstaunt an. "Aber wir standen doch direkt vor dr und wir haben nichts gesehen!" "Das stimmt allerdings", bestätigte der Mann und wirkte irgendwie misstrauisch. "Da war nichts. Unser Gartenlicht ist allerdings leider kaputt." Plötzlich jault Glutexo erneut auf und du siehst wieder eine Hand - sie ist violett, scheint zu keinem Arm zu gehören und liegt gelassen auf Glutexos Schulter. Gleichzeitig ertönt wieder das höhnische, kalte Lachen, das du nach wie vor nicht zuordnen kannst.
Ein kalter Schauer läuft mir über den Rücken. "Da, auf der Schulter von Glutexo, da ist sie, die Hand",flüstere ich zu dem Mann und zeige mit dem Zeigefinger meiner rechten Hand darauf. "Können Sie die Hand sehen?", frage ich ihn in der Hoffnung er könnte es sehen. "Ich muss handeln, sonst erfahre ich nie die Wahrheit", sage ich zu mir. "Wer bist du, Pokemon, zu dem die Hand gehört", rufe ich. "Ich sehe sie und weis, dass du da bist. Zeige dich!", rufe ich in den Hausflur und die Nacht, hoffe aber nicht auf eine befriedigende Antwort.
Der Mann und die Frau tauschen einen beunruhigten Blick, während beide den Blick von Gutexos Schulter zurück zu dir schweifen lassen. "Bist du sicher, dass es dir gut geht?", fragt der Mann und runzelt seine Stirn. "Da ist keine Hand!" Glutexo ist derweil noch immer panisch und versucht erfolglos die Hand abzuschütteln - selbst dein ansonsten entspanntes Pokémon scheint es nicht zu mögen, von einer armlosen Hand gepackt zu werden. Das Lachen hallt laut im Garten wieder und während du Glutexo anstarrst und eine zweite Hand siehst, die seine andere Schulter ergreift, spürst du etwas in deinem Nacken - eine Art Windhauch, als würde jemand unmittelbar hinter dir stehen. Du wirbelst herum, aber hinter dir ist nichts zu sehen. "Schatz, komm ins Haus, vielleicht ist er gefährlich!", sagt die Frau hastig und tritt von den Sträuchern weg zurück in den Hausflur.
"Aber, aber, da sind zwei Hände. Auf der Schulter von Glutexo. Und da lacht jemand ganz laut", sage ich ungläubig. "Ich bin nicht verrückt!", schreie ich. Moment, zwei lila Hände und unheimliches Gelächter. "Du bist ein Alpollo, raus mit dir, es reicht!", rufe ich erneut in die Leere der Nacht in der Hoffnung diesmal etwas zu erwischen.Ich habe leider kein SliphScope um das Alpollo zu enttarnen, auch einen Pokedex habe ich nicht. "Vielleicht is es ja gefräßig oder lässt sich freundlich stimmen", sage ich zu mir und versuche die beiden Hausbewohner nicht noch mehr zu verstören. "Sie werden schon sehen, dass ich recht habe", gifte ich den Mann an und gehe auf Glutexo zu. "Ganz ruhig Glutexo, du bist den Geist gleich los", versuche ich es zu beruhigen. Ich zücke eine Sinelbeere, strecke sie den lila Händen entgegen und sage mit ruhiger Stimme: "Hier Alpollo, du willst sichr auch was Süßes haben, wie wärs mit der Sinelbeere hier?"
Die Blicke des Ehepaars werden immer fragender und du bezweifelst, dass sie dir auch nur ein Wort glauben. Als du den Händen auf Glutexos Schultern die Beere entgegen hältst, passiert im ersten Moment gar nichts. Dann erscheint wie aus dem Nichts eine weitere Hand, greift nach der Beere und verschwindet mitsamt der Frucht spurlos. Glutexo starrt immer noch wütend auf die Hände, die es festhalten. "Von was redest du?", fragt die Frau schließlich und hält sich am Arm ihres Mannes fest. "Du hast nichts Süßes... Du hast gerade deine leere Hand ausgestreckt!" Erneut ertönt das Lachen und irgendwie beginnst du dich langsam doch zu fragen, ob du dir den Spuk nur einbildest - andererseits... die Hände haben sich verdammt echt angefühlt!
Es sind definitiv Alpollos, zu midest zwei, das steht für mich klar fest. Ob die beiden zu dem Ehepaar gehört, dass hier wohnt weis ich nicht, auf jeden Fall muss ich die Situation entschärfen um weiteren Sachschaden meinerseits zu vermdeiden und das Ehepaar nicht weiter zu verunsichern. Ich packe Glutexo am Arm und zerre es hinter mir her den Kiesweg entlang. Auf halbem Weg bleibe ich in dem Garten stehen und rufe den vermeindlichen Alpollos entgegen: "Ihr wollt meine Lebensenergie, nicht wahr? Dann kommt und holt sie euch, mein Pokemon und ich sind bereit zu kämpfen. Guerillia in der Überzahl ist feige. Wenn ihr nur ein wenig Mumm in euren Knochen oder Gaskörpern habt, dann kommt und kämpft!"
"So ein hartnäckiger Bursche!", bemerkt schließlich der Mann und lacht. Augenblicklich stimmt die Frau ein und du fühlst dich wie vor den Kopf gestoßen. "Kommt raus, Kinder." Aus den verkohlten Büschen krabbeln zwei Mädchen, eindeutig Zwillinge. Du schätzt sie auf etwa zwölf und beide können sich vor Lachen kaum gerade halten. Neben ihnen materialisieren sich aus dem nichts zwei Alpollo, eines davon kaut noch immer genüsslich auf der Beere, die du ihm gegeben hast. "Sonst klappt das noch viel besser!", bemerkt das eine Mädchen und kichert. "Die meisten anderen sind viel früher ausgeflippt und weggerannt!" "Oh ja!", bestätigt die andere nicht ohne einen mächtigen Anflug von Stolz. "Dagegen warst du schon fast ein wenig langweilig!" Dir geht auf, dass die Eltern offenbar mitgespielt und dichmit den Zwillingen zusammen hereingelegt haben. Offenbar scheint es ziemlich gut zu funktionieren, denn auch du musst dir eingestehen, dass du erleichtert bist, nicht verrückt zu sein.