Du hast nur das eine Haus zur Auswahl, das im ersten Post beschrieben wird.
Du darfst dein Pokémon jederzeit benutzen.
Sollte es zu irgendeiner Art von Kampf kommen, stehen dir nur die Attacken zur Verfügung, die du im Anmeldepost angegeben hast.
Tust du etwas, das das Haus oder einen NPC beeinflusst, darfst du keine Wirkung beschreiben – du darfst also beispielsweise versuchen, mit Kopfnuss die Tür zu öffnen, oder versuchen, dem NPC Angst einzujagen. Ob das allerdings klappt, entscheidet der jeweilige Süßes-oder-Saures-Leiter.
Fragen per PN an den jeweiligen Leiter.
Dein SoS-Leiter: Frosty
Dein Blick wandert nach oben. Das Haus vor dem du stehst ist eigentlich kein Haus im eigentlichen Sinn, denn es handelt sich dabei um einen alten Wasserturm, den der jetzige Besitzer umgebaut hat. Und ob der Halloween feiert ist schwer zu sagen, immerhin sind die Fenster nicht wirklich zu sehen. Und selbst wenn – würde denn jemand wirklich andauernd die Treppe herunter kommen, wenn es klingelte? Du bist nicht sicher ob du es riskieren solltest zu klingeln. Auf der anderen Seite muss jemand, der sich einen Wasserturm umbauen lässt bestimmt viel Geld haben... Und außerdem, was sollte schon passieren? Im schlimmsten Falle würde halt niemand die Tür öffnen...
Nun war ich extra mit meinem Piepi auf Süßes oder Saures Jagd gegangen - also wird auch kein Haus ausgelassen! Selbst wenn mir der Anblick des alten Wasserturms einen kleinen Schauer über den Rücken jagte. "Los, komm raus Piepi!" Mit einem roten Strahl formte sich mein Pokemon. Doch es hatte nicht die Form eines Piepis - nein! Vielmehr sah es aus wie ein kleines Pony. Ich hatte mein süßes Piepi als Pinkie Pie verkleidet. Nicht besonders gruselig - jedenfalls nicht, wenn man den Charakter nicht kennt. Es hüpfte mir in die Klauen meines Drachenkostüms und gemeinsam klingelten wir an der Tür des Wasserturms. Die Glocke schellte laut. Ihr Klang gleichte der einer Schiffsglocke - eher wie ein Warnsignal. Ein bisschen beunruhigt hielt ich mein kleines Kürbiskörbchen bereit, welches ich mir als Süßigkeitenbehälter mitgenommen hatte, und wartete neugierig auf den Besitzer des Hauses - insofern er öffnete.
Es vergingen ein paar Momente. Wenn jemand kam, dann würde er eh brauchen bis er die Tür erreicht hätte. Du konntest bloß hoffen, dass sich derjenige beeilte, denn es war windig und wenn man nicht in Bewegung blieb wurde es ziemlich schnell, ziemlich kalt. Blieb nur zu hoffen, dass es nicht auch noch anfangen würde zu regnen, weil dann wäre deine Tour wohl schneller vorbei als dir lieb sein konnte. Nach einer gefühlten Ewigkeit schwang die Tür tatsächlich auf und ein junger Mann mit wuscheligem braunen Haar und einer großen Brille auf der Nase sah dich ein wenig irritiert an. "Ja bitte?" fragte er schließlich, offensichtlich nicht sicher was er von deiner Aufmachung halten sollte, "Kann ich dir irgendwie helfen?" erkundigte er sich, auch wenn sein Tonfall verriet, dass er eher hoffte, dass du schnell wieder verschwinden würdest. Du warst ihm ganz und gar nicht geheuer.
Einen Moment lang starrte ich den Mann an ohne ein Wort herauszubringen. Seine schneidige Brille und die wuscheligen Haare... eigentlich total mein Typ! Intelligent sah er aus, vielleicht war er Forscher und hatte ein Heilmittel für eine schlimme Krankheit erfunden? Vor all den Schwärmereien fiel mir gar nicht auf, dass der Mann irgendwie nervös wirkte. Das müssen unsere brillianten Kostüme sein! Ich schüttelte mich kurz um meinen Gedanken zu entrinnen. "Ehm.... Süßes oder Saures?" stammelte ich während ich mein Piepi fest umklammerte, welches dem Fremden unser Körbiskörbchen entgegen streckte. Dann blickte ich ihn schief an, gespannt, ob er was Süßes rausrücken würde.
"Bitte?" der Typ sah dich und dein Piepi völlig entgeistert an, sodass ihm sogar die Brille herunter rutschte. Es dauerte einen Augenblick, dann schien ihm tatsächlich ein Licht aufzugehen. "Auweia! Heute ist ja Halloween!" Offensichtlich besaß der Gute entweder keinen Kalender oder hatte diesen gekonnt ignoriert. "Ohje... Bitte entschuldigt. Ich... Ich habs komplett vergessen und jetzt gar nichts vorbereitet." gestand er dir dann, "Lass mich kurz nachsehen gehen ob ich was da hab, was ich euch geben könnte... Komm am besten kurz rein, das wird wahrscheinlich kurz dauern." Er fuhr sich vor Verlegenheit kurz durchs Haar und trat schließlich bei Seite um dich und dein Piepi ein zu lassen.
Mutti hatte immer gesagt ich darf nicht zu Fremden ins Haus gehen. Aber schließlich geht es hier doch um Süßigkeiten, da muss man doch eine Ausnahme machen dürfen. Ich könnte ja einfach im Eingangsbereich bleiben, sodass die Haustüre immer in meinem Blickwinkel war. Außerdem hatte ich ja mein tapferes Piepi Pie dabei! Ohne weitere Umschweife betrat ich den Flur des Hauses. Viel wärmer als draußen war es jedoch nicht und ein muffiger Geruch machte sich breit. "Vielen Dank für die Gastfreundschaft, ich warte einfach hier unten auf Sie!" sprach ich zu dem Mann, der nun im Begriff war seine steile, mit Lichtern besetzte Wendeltreppe hinaufzugehen. Hoffentlich will der nicht, dass ich mich auch da hinauf schleppe.
Das Treppenhaus war gut beleuchtet und in einem freundlichen Gelb gestrichen. Die Treppe bestand aus lackiertem Holz und war mit fluffigen Stufenschonern bestückt. Offensichtlich hatte man hier wirklich Geld in die Renovierung gesteckt, ob das der Typ selber war oder ob er den Turm einfach nur gekauft hatte, war dabei ja egal. "Ich bin gleich zurück." meinte er nur zu dir und sprang dann leichtfüßig die Stufen hinauf. Eine Weile passierte gar nichts außer, dass draußen nun doch die ersten schweren Tropfen gegen das Glas der Haustür prasselten. Naja wenigstens war es drinnen trocken und halbwegs warm. Ob die Heizkosten für das Teil wohl furchtbar hoch waren? Noch während du überlegst, hörst du von oben auf einmal ein lautes Poltern...
Noch während der hübsche Kerl die Treppe hinaufeilte hörte ich von draußen ein bekanntes Geräusch. Oh nein, es begann zu regnen.. und an einen Regenschirm habe ich selbstverständlich nicht gedacht. Vor 5 Minuten war das Wetter ja auch noch klar und der Mond tauchte den Abend in ein gruseliges Licht. Nun saß ich wohl erstmal hier fest. Draußen würde ich nur klitschnass werden. Doch aufeinmal drang ein lautes Poltern zu mir durch, welches den ganzen Turm erschütterte. Klang nach einem Sturz, oder einem schweren Gegenstand, der zu Boden fiel. Vielleicht war es auch nur Getrampel - aber so ein schlanker Typ konnte doch nicht so einen festen Tritt haben? Aufjedenfall machte ich mir langsam Sorgen. Ob ich wohl mal nachsehen sollte? Nicht dass noch jemand verletzt ist und ich war zu feige zu helfen. Schnell eilte ich also die lange Treppe hinauf. Die fluffigen Stufenschoner gaben mir eine besondere Federung. Was mich dort oben wohl erwarten würde?
Oben angekommen siehst du den Mann mit dem Gesicht nach unten auf dem Boden liegen. Er rührt sich nicht und ein kurzer Blick durchs Zimmer zeigt dir einen umgeworfenen Tisch und ein offenstehendes Fenster. Womöglich war jemand über den kleinen Balkon eingedrungen und hatte deinen Gastgeber überfallen. Einen Moment später rührte er sich mit einem schmerzhaften Stöhnen und hielt sich den Hinterkopf. "Verdammt...!" fluchte er leise vor sich hin während er sich versuchte zu orientieren. "Was war das?" Er sieht sich nun selbst um und stürzt dann erschrocken zum Fenster. "Oh nein!" stieß der Kerl aus, "Das darf nicht wahr sein! Verdammt verdammt verdammt!" Dass du da bist schien er ganz offensichtlich vergessen zu haben. Vielleicht aber wäre es möglich ihm bei ... was auch immer zu helfen?
Als ich den Mann am Boden liegen sah war ich in Gedanken bereits bei dem Telefonat mit dem Rettungsdienst. Glücklicherweise rappelte er sich aber schnell wieder auf und stürmte zum offenen Fenster - bei dem Regenguss da draußen hatte er es bestimmt nicht aufgemacht. Nur wer war es dann? Ein Süßigkeitendieb, der mir meine Show versauen wollte? Blödsinn. Aber wer zum Teufel würde wie Rapunzels Prinz einen Turm erklimmen. Hier ist doch was im Busch. "Hey Mister... wieso regen sie sich denn so auf?" wendete ich mich an den immernoch sehr erschrockenen Kerl. "Ist alles okay mit ihnen?... Kann ich irgendwie helfen?" Ich hoffte, dass meine vielen Fragen ihn nicht überforderten, aber irgendwie musste ich mich ja bemerkbar machen.
"Mein Laptop ist weg!" erklärte er dir aufgebracht und deutet auf den umgekippten Tisch, "Da sind Daten für ein wichtiges Projekt drauf, an dem ich grade arbeite! Ich muss ihn unbedingt wieder haben!" Er will schon los eilen, gerät aber ins Schwanken und hält sich dann den Kopf. Was auch immer ihn niedergeschlagen hatte, hat keine halben Sachen gemacht. Dem Typen jedenfalls brummte ordentlich der Schädel... Und der sollte ganz sicher einiges tun wie zum Beispiel eine Eispackung auf die Beule tun, aber ganz sicher nicht einen Einbrecher jagen. Es wäre definitiv keine Gute Idee ihn irgendwo allein hingehen zu lassen, egal ob er dein Angebot scheinbar gar nicht gehört hatte...
Ein wichtiges Projekt also? Vielleicht arbeitete er ja tatsächlich an einem Heilmittel für eine schlimme Krankheit! Am besten ich frage da mal ganz unterschwellig nach. "Jetzt warten sie mal einen Moment! So angeschlagen sollten sie sich einen Moment setzen, denn es bringt nichts benommen draußen im Regen rumzurennen." Ich versuchte den Mann zur Ruhe zu bringen und brachte ihm einen Kühlbeutel, welchen ich ihm sanft auf seine Beule hielt. Anschließend schaltete ich mich einfach selbst in die Mission ein, denn alleine würde ich den Mann nach dem wuchtigen Schlag nicht mehr lassen. "Nun mal ganz in Ruhe, wir sollten das taktisch angehen: Haben sie eine Idee wer scharf auf ihr Projekt wäre? Jemand aus ihrem Umfeld? Und was könnte dieser jemand für ein Interesse an ihrer Arbeit haben?" Mit diesen fragen erhoffte ich mir mehr über dieses mysteriöse Projekt zu erfahren....Ich hätte mich wohl besser als Sherlock Holmes verkleiden sollen.
"Hör mal, das ist alles sehr nett von dir und so..." begann der Typ und erhob sich wieder ohne auf deine Fragen einzugehen, "Aber ich hab keine Zeit zu quatschen! Da ist etwas oder jemand mit wichtigen Daten einfach auf und davon! Und ich werd garantiert nicht rumsitzen und es einfach passieren lassen! Ich hab keine Zeit zu verlieren!" erklärte er energisch, wenn auch blass um die Nase. Der Mann begab sich zum Fenster und öffnete schließlich die Tür zum Balkon. Offensichtlich wollte er herausfinden wie der Dieb herein gekommen war. Dass es ihm schlecht ging, versuchte er mehr schlecht als recht zu unterdrücken.
"Na gut, dann eben Nägel mit Köpfen!" Ich war ein bisschen sauer, weil ich mir so eine Mühe gegeben hatte und der dreiste Typ mich quasi ignorierte. Aber na schön, dann eben keine Analyse! Aber so schnell wird der mich nicht los. Der Mann hatte gerade die Tür zum Balkon geöffnet und ich stürmte energisch auf diesen zu, sodass es uns beide auf die kleine Außenfläche drückte. Dort angekommen blickten wir uns hektisch um - vielleicht gab es hier einen Anhaltspunkt.
Der Mann lehnte sich kurz über die Brüstung und sah in die Tiefe, "Den Weg scheint er nicht genommen zu haben. Entweder er ist direkt weggeflogen oder aber..." er hält kurz inne und neigt schließlich den Kopf. Neben dem Balkon ist eine Leiter in die Wand eingelassen, die man von drinnen nicht sehen konnte, "- Er ist nach oben abgehauen, weil - Hey! Siehst du das?" der Kerl deutete nach oben. Tatsächlich! An der Leiter hing ein Stofffetzen! Der Dieb könnte ihn womöglich von seiner Jacke oder was auch immer abgerissen haben, "Los! Lass uns hoch!"