[align=right]27.Mai [/align] Es war eine Nacht wie jede andere und das kleine Dorf Inito lag verschlafen da, immerhin war es bereits weit nach Mitternacht und das war eine Zeit, zu der hier niemand mehr auf den Straßen war. Selbst der kleine Hafen lag still und verlassen da, ganz zu schweigen von den vielen kleinen Gassen und den wenigen, größeren Straßen. Ein einzelnes Noctuh wartete am Stadtrand auf Beute, ebenso wie ein Snobilikat, das am Hafen auf unvorsichtige Rattfratz lauerte. Statt einer geeigneten Beute beobachtete das katzenartige Pokémon allerdings eine ganze Reihe dunkel gekleideter Gestalten, die eilig und dennoch fast lautlos eine der alten Lagerhallen des Hafens verließen. Im Schutz des Schattens, den das Gebäude bot, teilten sich die Gestalten in Zweiergruppen auf, wobei sich jede der Gruppen von einem Pokémon begleiten ließ. Mit der Hilfe der Pokémon begaben sich die Gestalten auf die Suche, verteilten sich in dem gesamten Dorf und achteten sorgsam darauf, nicht gesehen zu werden. Nach und nach beseitigten sie ihre Zielobjekte – Flugblätter, die am Vortag in Inito verteilt worden waren und nun an Hauswänden, Laternen und Gartenzäunen hingen. Flugblätter, die parallel in ganz Aventu aufgetaucht waren und jetzt ebenso rasch verschwinden mussten. Zumindest waren das die eindeutigen Anweisungen gewesen, denen die Gestalten folgten. Erst nachdem sie sicher waren, dass keines der Flugblätter mehr in Inito hing, traten sie den Rückzug an und verschwanden wieder in der Lagerhalle am Hafen, die eigentlich zu klein war, als dass sie derartig viele Menschen dauerhaft aufnehmen konnte. Dennoch verließ bis zum Morgengrauen niemand mehr dieses Gebäude und so wie im Rest Aventus waren auch in Inito die Flugblätter verschwunden. Die Aktion war ein Erfolg gewesen, doch es bestand noch immer das Risiko, dsas ein kleiner Teil der Flugblätter bereits am Vortag eingesammelt worden war. Das wiederum war zwar ärgerlich, aber nicht zu ändern und der Einfluss, den diese wenigen Exemplare haben würden, war vermutlich denkbar gering.
Ethan sah missmutig zu, wie sich das automatische Tor hinter ihm schloss. Ihm war eher danach, es zuzuschlagen, auch wenn das nicht der Etikette entsprach. Fakt war, dass er unzufrieden war. Es war für seinen Geschmack zu früh, um überhaupt unterwegs zu sein – damit fing es an. Hinzu kam, dass er nicht einmal ansatzweise Lust dazu hatte, sich nach Inito zu begeben und das auch noch zu Fuß! Und dann auch noch, weil sein Vater der Meinung war, dass es notwendig war, derartige Dinge persönlich zu erledigen. Persönlich bedeutete für Ethan, dass es sein Vater selbst erledigte. Persönlich eben. Aber natürlich musste er dafür herhalten. Selbst die Lehrstunde mit dem Dozenten für Börsenkurse, die eigentlich auf dem Plan gestanden hatte, erschien ihm angenehmer als dieser lächerliche Weg. Als hätte ein Anruf seines Vaters bei der Polizei nicht genügt. Ethan ging davon aus, dass sein Vater definitiv die Nummer des Polizeipräsidenten besaß. Aber nein, statt dort anzurufen, schickte er ihn zu der Provinzpolizei dieses Provinzdorfes, um die Sache mit den Flugblättern zu klären. Missmutig betrat er das Dorf und machte sich auf den Weg zu der Polizeistation. Immerhin schienen ihm die wenigen Bewohner, die er auf den Straßen bemerkte, anzusehen, dass es die bessere Idee war, ihn in Frieden zu lassen. Und, was noch wichtiger war, die Polizei befand sich in der Nähe des Dorfrandes und das wiederum ersparte noch weitere, unnötigere Wege.
Hollys Tag begann wie jeder andere auch. Es war vor allem noch sehr früh, aber das war die junge Frau gewöhnt. Auf der Farm gab es im Moment viel zu tun, denn in Kürze wäre die erste Schur der Voltilamm fällig und da gab es immer extra viel zu tun. "Lola, komm!", wies sie ihr treues Snubbull an, das sich kurz prüfend umsah und als es fand, dass alles wie immer war, damit begann die Voltilamm aus dem Stall nach draußen zu treiben. Holly begann währenddessen damit den Stall auszumisten. Im Anschluss würde sie das Trinkwasser auffüllen, ebenso den Futtertrog. Danach würde es ersteinaml Frühstück geben und im Anschluss daran, war es ihre Aufgabe die Werkzeuge für die Schur zu kontrollieren. Noch während sie den Plan für den Tag im Kopf durchging, summte sie ein Lied vor sich her. Es war ein Tag wie immer und Holly war da nur recht. Unvorhergesehene Dinge brachten nur den Tagesablauf der Farm durcheinander und das konnten sie hier draußen nicht gebrauchen. Holly schüttelte leicht den Kopf. Solche Gedanken waren albern, denn was sollte schon passieren? Das Wetter war gut und die Voltilamm glücklich. Jeder auf dem Hof arbeitere hart, aber sie wussten auch alle wofür. Warum also Sorgen machen oder sich vorstellen, dass es anders sein könnte? Das brachte nichts außer schlechte Laune. Mit einem weiteren Kopfschütteln stellte Holly die Schaufel, die sie benutzt hatte, bei seite und griff nach der Schubkarre um die erste Ladung Mist nach draußen zu bringen.
[align=left]Ein Morgen wie jeder andere, der sich an einen ganz gewöhnlichen Tag anschließen würde. Jakob lag auf seinem Bett und starrte die Decke an. Er hatte keinen Bock mhehr auf Inito, aber im Moment blieb ihm nichts anderes übrig, als hier zu verrotten oder so. Zumindest nicht, ohne das Nötige Kleigeld. Jakob stand auf und zog sich an, er machte sich zumindest Hoffnungen, dass Antonio es diesmal geschafft hatte, ihm wieder etwas zu verschaffen. Auf dem Weg zu ihrem üblichen Treffpunkt schaute sich Jakob im Dorf um. Er glaubte ja nicht, dass bald etwas aufregendes hier passieren würtde. Und er würde auch zu gerne einmal sehen, was ein offizieller Arenaleiter so drauf hat. Am Treffpunkt wartete auch bereits ein bekanntes Gesicht. "Guten Morgen Antonio!" "Guten Morgen?" erwiederte dieser "Ich warte schon mindestens zehn Minuten auf dich." Ging das wieder los... Antonios Lieblingsbeschäftigung: So zu tun, als würde man seine kostbare Zeit verschwenden. "Zehn Minuten sind nur zehn Minuten. Du tust ja so, als gäbe es hier wichtige dinge zu tun." "Natürlich, immer," erwiederte dieser wieder "also... außer für dich. Ich hab keinen gefunden, der gegen dich kämpfen will. Sorri, Amigo!" Na toll, hat das wieder nciht funktioniert. "Ja, dann erstmal danke für nichts." "Hey Diego... schau mal. Ich lauf mir einen ab, um für dich was zu bekommen, da könntest du auch mal dankbarkeit zeigen." "Dankbarkeit gibt es erst, wenn du mir was beschaffst. Außerdem weißt du, dass du auch ne Gewinnbeteiligung bekommst." "Naja... du bist zu verbissen. Weißt du, hättest du mal ein bischen öfter mit Absicht verloren, könnte man doch..." "Nein!" Unterbrach ihn Jakob. Mit absicht verlieren, und damit irgendeiner Pappnase zeigen, dass man ein Schwächling ist? "Ist deine Sache. wenn du es anders sehen würdest, könnte ich mich natürlich ein bischen genauer umsehen." "Vergiss es, schau einfach nach wem, und wenn nicht, dann nicht. Irgendwann bin ich aber hier weg!" Und mit diesen Worten drehte sich Jakob um und sagte: "Schönen Tag noch!" "Dir auch, Amigo," hörte Jakob Antonio noch sagen, bevor er seien Schritte in Richtung Wald lenkte. In Gedanken strich er über seinen Pokeball, eine kleine Trainingseinheit mit Siggi würde sicher seine Laune wieder heben. [/align]
Es war fast neun, als Lous Tag endlich begann. Seitdem sie in Inito war, erlaubte es sich die junge Frau etwas länger als gewöhnlich zu schlafen. Caleb jedenfalls schien damit kein Problem zu haben, denn das kleine Sesokitz schlief ebenfalls einfach weiter. Dieser Morgen war ähnlich wie die vergangenen. Lou stand auf und machte sich und ihrem Pokemon ersteinmal Frühstück. Warum sollte sie den Tag hektisch angehen? Es gab ja keinen Grund. Ihre Eltern schickten ihr regelmäßig Geld und sie musste sich eh durch das alte Haus arbeiten, was eine Aufgabe von mehreren Wochen war. Mindestens. Warum also Sorgen machen? Hier hatte sie immerhin ihre Ruhe. Lou jedenfalls konnte verstehen, was ihre Großmutter an Inito gefunden hatte. Nach dem Frühstück machte sich die junge Frau frisch und holte sich die nächsten zwei Kisten, die sie an diesem Vormittag durchsehen wollte. Es war viel Kleinkram dabei. Diverse Dekoartikel, die sie nie gesehen hatte, weil ihre Oma sie vermutlich furchtbar gefunden hatte. Mit Recht. Nach der ersten Kiste beschloss ihr Caleb, dass ihm langweilig war und er begann Lou anzustuppsen. Diese versuchte ihn abzuwimmeln, gab aber letztlich nach und entschied sich eine Runde joggen zu gehen. Dann würde Caleb sich auch austoben können und auf dem Rückweg würde sie noch etwas einkaufen gehen. "Fein, fein. Ich komme ja", meinte Lou zu ihrem Pokemon, ehe sie aufstand und sich im Anschluss etwas passenderes anzog, damit sie sich beide auf den Weg machen konnten.
Holly: Die Voltilamm genossen das angenehme Wetter. Es war später Frühling, also konnte man entspannt und ohne allzu große Hitze auf der Weide stehen und sich mit dem Gras befassen. Und später dann mit dem Futter, dass die Menschen ihnen in ihrem Stall zur Verfügung stellten. Das älteste Voltilamm und somit der Anführer der Herde hatte sich gerade mit einem entschiedenen Tackle das saftigste Stück der Wiese gesichert, als es bemerkte, wie zwei der anderen Volitlamm wegen irgendetwas aneinander gerieten. Prüfend sah sich der Anführer um und stellte fest, dass weder die Menschen noch das Snubbull in der Nähe waren. Entschlossen stürmte das Voltilamm auf seine Artgenossen zu, die im ersten Moment zu überrascht waren, um auszuweichen. Um seinem Ansturm Nachdruck zu verleihen, legte das Voltilamm mehr Kraft in seinen Sprint und rammte eines der beiden anderen mit einem Tackle beiseite. Das verbliebene Voltilamm blöckte alarmiert. Aus dem Augenwinkel bemerkte der Anführer zwar, dass der Mensch mit einem Gerät nach draußen getreten war, in dem sich die Überreste aus dem Stall befanden, aber das war egal. In diesem Augenblick musste es seine Vormachtstellung behaupten. Ohne auf den Menschen zu achten, attackierte es auch das andere Voltilamm und bemerkte schließlich den Grund für den Streit der beiden anderen. Irgendein Stück Papier lag im Gras und war bereits an einer Ecke angefressen. Prüfend musterte der Anführer das Papier und auch wenn es unspektakulär war, war es jetzt seins. Triumphierend schnappte sich das Voltilamm seine Beute und warf dem Menschen einen herausfordernden Blick zu. Es wusste, dass Unruhe nicht gerne gesehen wurde, aber es war der Anführer und der Rest war ihm egal.
Jacob: Antonio sah zu, wie sich Jakob entfernte. Der Gute war wie immer nicht für Verhandlungen zu haben. Allerdings hatte Antonio noch andere, interessante Dinge. Das hübsche Flugblatt, dass er rechtzeitig gerettet hatte, war schließlich durchaus erwähnenswert. Er wusste dank diverser Verbindungen, dass es nicht nur für die hiesige Polizeit von Bedeutung war, vor allem wenn er bedachte, wer eigentlich dafür verantwortlich war, dass die Flugblätter spurlos verschwunden waren. So nett die Belohnung der Polizei auch war, mit den richtigen Kontakten würde das Stück Papier weitaus mehr einbringen. Und Antonio hatte die richtigen Kontakte. Aus Prinzip wartete er, bis sich Jakob ein Stück entfernt hatte, dann erst räusperte er sich. "Ich hätte da was anderes", merkte er an und wusste, dass er Jakob damit ködern konnte. "Es ist zwar kein Kampf, könnte aber auch Geld einbringen." Der nächste Köder, nur für den Fall dass der erste nicht funktionieren würde. "Und das ziemlich einfach, wenn du mich fragst." Köder Nummer drei. Sicherheitshalber fügte er noch einen letzten hinzu. "Aber wenn dich das nicht interessiert, melde ich mich einfach, wenn ich irgendwann einen Gegner gefunden habe, damit du eine Handvoll Pokédollar verdienen kannst."
Lou: Caleb hatte nur darauf gewartet, endlich nach draußen zu dürfen. So nett die Ruhe im Inneren des Hauses auch gewesen war, die frische Luft und das Laufen lagen ihm mehr. Ungeduldig trippelte es neben seiner Trainerin her, die viel zu lange brauchte, bis sie endlich fertig war. Sobald sie die Tür geöffnet hatte, sprintete Caleb nach draußen, rannte ein paar Meter vor, blieb kurz stehen und kehrte dann zurück. Gemeinsam mit seiner Trainerin setzte es sich dann endlich in Bewegung, wobei es den Blick auf einige Taubsi richtete, die aufgeregt in irgendeinem Baum zwitscherten. Einen Moment lang lag Calebs Blick auf der Baumkrone, dann lief es weiter. Eine Weile später fiel sein Blick auf die Seitenstraßen, an denen sie vorbeiliefen. In einer davon befand sich ein Fiffyen, das gerade damit beschäftigt war, in einer Mülltonne zu wühlen. Aus Interesse, was es dort gab, das so etwas rechtfertigte, trottete Caleb in die Seitenstraße, um sich dem Fiffyen zu nähern.
Ethan: Es dauerte eine Weile, bis er die Polizeistation gefunden hatte. Glücklicherweise hatte sich Nofretetes Orientierungssinn als deutlich besser erwiesen als seiner - wer kannte sich auch in einem derartigen Proviznest aus? Ethan rief das Mauzi zurück in seinen Luxusball und betätigte anschließend die Klingel des Polizeigebäudes. Nach kurzer Zeit ertönte ein Surren und die Tür ließ sich öffnen. Skeptisch musterte Ethan das doch eher einfache, um nicht zu sagen mickrige Foryer der Polizeistation. Abgesehen von einigen sichtlich alten und sichtlich ramponierten Stühlen gab es lediglich eine mindestens ebenso mitgenommen Theke, hinter der ein junger Polizeibeamter saß, der vermutlich höchstens so alt war wie Ethan selbst. Interessiert sah der Polizist zu, wie Ethan zu ihm trat. "Wie kann ich Ihnen weiterheilfen?", fragte er höflich. "Ich will mit irgendwem sprechen, der hier etwas zu sagen hat", erwiderte Ethan und erntete dafür einen ungläubigen Blick. "Worum geht es denn?", hakte sein Gegenüber nach. "Um etwas, das ich mit irgendwem besprechen möchte, der etwas zu sagen hat."
Holly: Die junge Frau beobachtete skeptisch das Treiben auf der Wiese. Es gab immer mal wieder Rangeleie zwischen den Voltilamm, aber das konnte man in den meisten Fällen getrost ignorieren. Dieser Tumult erregte allerdings Hollys Aufmerksamkeit. Zwar hatte Lola nicht angeschlagen, aber das musste ja nichts heißen. „Eins, was soll das?“, fragte sie das Voltilamm und stellte die Schubkarre ab, um dichter rangehen zu können. Als die junge Frau den Zettel bemerkte, runzelte sie allerdings die Stirn, denn eigentlich gab es keine gute Erklärung, woher das Papier stammen könnte. Es handelte sich vermutlich eh bloß um Abfall und der eignete sich definitiv nicht als Futter. „Gib das her, Eins!“, forderte sie das Voltilamm auf und näherte sich ihm dann selbstbewusst. Es sollte gar nicht erst auf den Gedanken kommen, dass es überlegen sein könnte.
Lou: Es tat wie immer gut nach draußen zu kommen, vor allem weil das Wetter wirklich gut war. Caleb schien das Ganze auch zu gefallen, was Lou irgendwie nicht überraschte. Die Strecke durch den Wald zu joggen war außerdem wohltuend und mittlerweile hatte sie ihre Runde sogar schon verlängert. Als sie schließlich ins Dorf kamen, lief Caleb immernoch umher. Normalerweise störte das Lou weniger. Das Sesokitz war zahm und hielt von den meisten Dingen zumindest einen gewissen Abstand ein. Nur als sich Caleb in eine Seitengasse schlich, rollte Lou genervt mit den Augen. "Caleb! Komm da raus!", wies sie ihr Pokemon an und folgte ihm ein Stück in die Gasse. "Da ist nichts für dich!" Einen Moment später bemerkte sie das Fiffyen, was sie eher besorgt zur Kenntnis nahm. "Caleb, komm zurück!", wies sie das Sesokitz nun eindringlicher an. Sie wollte definitiv kein Risiko eingehen.
[align=left]Es überraschte Jakob, doch nocheinmal Antonios Stimme zu hören. "Ich hätte da etwas anderes." Abrupt blieb Jakob stehen und nahm die Hand vom Pokeball. "Es ist zwar kein Kampf, könnte aber auch Geld einbringen." Das klang in Jakobs Ohren interessant geug, um umzudrehen. Antonio fügte derweil hinzu: "Und das ziemlich einfach, wenn du mich fragst." Das ganze war vieleicht doch keien so große Zeitverschwendung gewesen, wie Jakob angenommen hatte. jakob wusste, wieso er mit Antonio befreundet war, der Junge war nützlich. "Aber wenn dich das nicht interessiert, melde ich mich einfach, wenn ich irgendwann einen Gegner gefunden habe, damit du eine Handvoll Pokédollar verdienen kannst." Eine bessere Gelegenheit ergab sich vieleicht bald nicht mehr. Jakob ging wieder zu antonio zurück, es musste ja nicht gleich die ganze Nachbarschaft von allem erfahren. "Also gut, Antonio. Du hast meien Neugier geweckt." Jakob lächelte, aber schüttelte den Kopf. Antonio musste aber auch die guten Sachen immer zuletzt auspacken! "Was hast du für mich?" [/align]
Holly: Es war sein Zettel! Das Voltilamm wollte ihn nicht einfach hergeben, vor allem nicht, nachdem es ihn so mühsam erobert hatte! Auch wenn der Mensch entschieden auf ihn zukam wollte der Anführer nicht einfach klein beigeben. Er leitete Elektrizität durch seine Wolle, die sich daraufhin bedrohlich aufstellte. Einige Funken lösten sich aus dem Fell und zuckten unheilvoll durch die Luft. Am liebsten hätte er ein protestierendes Mähen von sich gegeben, aber dann hätte er womöglich den Zettel verloren. Die Menschen mochten die Elektrizität nicht, das wusste das Voltlamm, das hatte es oft genug beobachtet. Also würde die Elektrizität den Menschen auch von seiner Errungenschaft fernhalten. So einfach war das.
Lou: Das streunende Fiffyen hob seinen Blick und ließ von dem Müll vor ihm ab. Caleb beobachtete ganz genau, was das Pokémon tat und für den Moment war das andere Pokémon spannender als die Anweisungen der Trainerin. Die Bewegung war nett, aber Caleb mochte das eine oder andere Abenteuer und notfalls konnte er sich wehren. Das hatte er auch diesem Coiffwaff gezeigt. Der Müll interessierte das Pflanzenpokémon dabei wenig, er roch unangenehm, aber das Fiffyen war interessant. Während Caleb näher trat, ließ das Fiffyen von dem Müll ab, hielt einen Moment reglos inne und wandte sich dann blitzschnell ab, um irgendwo in einer anderen Seitenstraße zu verschwinden. Einen Augenblick lang blieb Caleb überrascht stehen, dann sah er kurz zu seiner Trainerin und rannte dem Fiffyen hinterher.
Jakob: "Weißt du, wenn du nicht so ungeduldig wärst, wüsstest du das vermutlich schon längst, Amigo", kommentierte Antonio mit einem Grinsen. Und das stimmte auch. Wenn Jakob das Gespräch nicht so abrupt beendet hätte, hätte er das Flugblatt längst gesehen. Provokant wedelte Antonio derweil mit dem Flugblatt vor Jakobs Nase herum. "Das hier", erklärte er anschließend, "ist eines der wenigen, die überhaupt noch übrig sind. Sie wurden gestern verteilt und gestern Nacht wieder entfernt." Mit einem vielsagenden Grinsen drückte er Jakob das Flugblattin die Hand. "Was würdest du damit anfangen, Amigo?"
Ethan: Es dauerte eine Weile, bis Ethan den jungen Mann so weit hatte, dass er zumindest seinen Vorgesetzten fragen ging, ob der Leiter der hiesigen Polizeistation zu sprechen war. Ungeduldig stand Ethan in dem heruntergekommenen Gebäude und trommelte nur deshalb nicht ungeduldig mit den Fingern auf dem Thresen, weil dieser so aussah, als ob er bei der kleinsten Berührung nachgeben würde. Einige Zeit später tauchte der junge Mann wieder auf und wurde dabei von einer Frau begleitet, deren Uniform anhand der zusätzlichen Sterne einen deutlich höheren Dienstgrad anzeigte. Sie war etwa Anfang vierzig und wirkte zumindest relativ kompetent. "Sie wollten den hiesigen Chief sprechen", merkte die Frau an Ethan gewandt an. "Richtig, aber stattdessen tauchen Sie auf", kommentierte Ethan. "Soweit ich informiert bin, ist der hiesige Chief männlich." "Chief Lancester ist derzeit auf Dienstreise in Grital City", erwiderte sie. "Ich bin seine Stellvertretung. Captain Cordes. Und Sie sind?"
[align=left]Jakob nahm das flugblatt entgegen und sah es sich eine Weile lang an. "Was ich damit anfangen würde? Ich weiß nicht, mit der Polizei zusammenzuarbeiten klingt in meinen Ohren..." Jakob machte eine kurze pause, um zu überlegen, was er sagen wollte. Riskant? Nein das war es nicht. "Unprofitabel." Jakob lächelte Antonio an. "Du würdest ja auch nicht mit der Polizei zusammenarbeiten wollen, richtig? Aber... sich mit dem einzulassen, der dort gesucht wird. das könnte Profitabel enden. Oder aber auch schiefgehen." Jakob schüttelte den Kopf "Wenn man noch ncith weiß, mit wem man es zu tun hat, sollte man die Finger davon lassen. aber du würdest mir ja nicht dieses Flugblatt zeigen, wenn du nicht noch mehr Infos hättest, oder?" [/align]
Holly: Holly rollte mit den Augen. Auch das noch. Normalerweise waren die Voltilamm sehr friedliebend, aber es kam durchaus vor, dass mal eines aus der Reihe tanzte. Meistens war es das Pokemon, das gerade der Meinung war, dass es die Vormachtsstellung hatte. Sie ließ also ihre Arbeit für den Moment Arbeit sein und konzentrierte sich auf das Voltilamm. Die junge Frau war definitiv nicht davon begeistert, dass es der Meinung war ihr zu drohen, sodass sie die Gummihandschuhe, die jeder in ihrer Familie einfach immer obligatorisch dabei hatte, aus ihrer Tasche holte und sich überzog. "Ich hab gesagt, dass du das hergeben sollst, Eins", wiederholte sie ihre Aufforderung von zuvor und ging dann auf das Voltilamm zu, um ihm den Zettel abzunehmen. Nicht, dass es das Papier noch fraß. Papier an sich war eigentlich unbedenklich, allerdings wusste man nie welche Tinte verwendet wurde oder ob es nicht mit irgendeiner Folie beklebt war, sodass sie lieber nicht riskieren wollte, eins der Pokemon in ein Center bringen zu müssen.
Lou: Lou war bereits erleichtert, als das Fiffyen sich dazu entschied das Weite zu suchen. Sie hätte definitiv keine Auseinandersetzung gewollt, schon gar nicht mit einem wilden oder zumindest halbwilden Pokemon. Caleb schien das ähnlich zu sehen, zumindest glaubte sie das. Jedenfalls so lange bis ihr Sesokitz dem anderen Pokemon nachsetzte. "Caleb, nein!", rief Lou noch, da war er allerdings schon fast aus ihrem Sichtfeld. Ohne groß weiter nachzudenken, nahm sie die Beine in die Hand und verfolgte ihr Pokemon. "Caleb! Bleib stehen! Verdammt! Caleb!" Das Mädchen war in heller Aufregung, weil sie natürlich Probleme damit hatte mit dem Sesokitz mitzuhalten, vor allem weil es einen Vorsprung hatte. Noch dazu war das irgendeine Gasse, die sonstwohin führte!
Holly: Das Voltilamm wich einen Schritt zurück, als der Mensch mit den seltsamen Handschuhen ankam. Es kannte die Handschuhe, es wusste, dass diese Handschuhe verhinderten, dass es mit seiner Elektrizität Erfolg hatte, auch wenn es nicht verstand, wieso das so war. Es ahnte, dass weitere Drohgebärden nichts bewirken würden und außerdem war da noch das Snubbull, dass mittlerweile eine doch eher bedrohliche Grimasse zog. Mit einem Blick voller Todesverachtung ließ das Voltilamm den sichtlich mitgenommenen Zettel los und eilte davon, um seinen Ärger an ein paar Artgenossen auszulassen. Es war sein Papier gewesen! Das angekaute Papierblieb verlassen im Gras liegen, aber Lola trottete augenblicklich näher, um das Ding zu begutachten und skeptisch daran zu schnuppern.
Lou: Erfreut stellte Caleb fest, dass ihm seine Trainerin folgte. Lous leicht genervten Tonfall ignorierte das Sesokitz dabei gekonnt und hüpfte fröhlich weiter, auch wenn es das Fiffyen längst aus den Augen verloren hatte, war es lustig, durch die Seitenstraßen zu rennen. Es war spannend, weil es eine Umgebung war, die Caleb nicht kannte. Natürlich achtete es darauf, dass Lou ihm folgen konnte, allein hätte es sich vermutlich nicht in die Straßen getraut, aber mit seiner Trainerin war es ein Abenteuer. Interessiert blieb das Sesokitz stehen, als es in einer der Seitenstraßen zwei Menschen bemerkte. Die beiden schienen sich über irgendetwas zu unterhalten und schenkten ihm keinerlei Beachtung, sodass Caleb für den Moment stehen blieb und sie interessiert musterte.
Jakob: "Pass auf", erwiderte Antonio gelassen, während er die Hände in die Hosentaschen schob. "Ich habe Kontakt zu den Leuten, die die Flugblätter entsorgt haben. Sie haben ein Interesse daran, herauszufinden, was die Polizei vorhat. Die normalen Polizeivorgänge haben sie im Blick, aber dank dieser Flugblätter kann es passieren, dass irgendwelche zivilen Idioten sich freiwillig melden. Und hier kommst du ins Spiel, Amigo." Antonio grinste und zückte eine Art Visitenkarte, auf der sich lediglich eine Telefonnummer befand, um seinem Gegenüber die Karte hinzuhalten. "Meine Freunde wollen wissen, was los ist. Wenn jemand die Flugblätter bemerkt hat, wird er sich heute bei der Polizei melden. Und du..." Antonio brach ab, als er am Ende der Straße ein Sesokitz bemerkte. Die Viecher waren in der Region doch eher selten, allerdings hörte er in einiger Entfernung Schritte und Rufe, also nahm er an, dass das Pokémon einen Besitzer hatte. Nicht, dass ihn das wirklich abschreckte... "Wo waren wir?", fragte er mehr an sich selbst gewandt und winkte ab. "Du gehst zur Polizeit und meldest dich freiwillig, um ihnen zu helfen. Weil du ein netter Mensch bist." Antonio hob die Schultern. "Wenn du denen", fügte er mit einem Nicken zu der Visitenkarte hinzu, "interessante Informationen lieferst, haben wir beide was davon, Amigo."
Ethan: "Courtenay", erwiderte Ethan. "Benjamin William Ethan Joseph Courtenay." Einen Moment lang starrte ihn Captain Cordes lediglich an, dann traten ein Anflug von Irritation und Missbilligung auf ihr Gesicht. Ethan hatte mit einer Reaktion wie dieser gerechnet. "Und Sie wünschen?", fragte sie hörbar unterkühlt. "Zunächst soll ich dem hiesigen Chief recht herzliche Grüße von meinem Vater bestellen", erwiderte Ethan unbeeindruckt und ebenso kühl. "Sie können die Grüße allerdings gerne für ihn entgegen nehmen." Er setzte ein unechtes Lächeln auf. "Aber hauptsächlich bin ich wegen der Flugblätter hier." Chief Cordes verzog das Gesicht. "Ich wüsste nicht, was die Familie Courtenay mit unseren Flugblättern zu tun hat", bemerkte sie anschließend. "Dann hat Sie Ihr Vorgesetzter schlecht informiert", antwortete Ethan.
[align=left]Jakob sah die Karte einen kurzen Moment lang an. Wenn er Antonio richtig verstanden hatte, war es für beide sehr lohnend. Mit dem Blick auf das Sesokitz verfluchte er dieses Pokemon innerlich. Dank diesem und dessen Besitzer konnte er nun nicht wirklich mehr Fragen setellen. Zumindest keine, die ein Passant hören sollte. Jakob nahm die Karte dann an und blickte zum Sesokitz. "Zur falschen Zeit am falschen Ort das Ding, oder? Na gut, ich höre mich mal um." Das Flugblatt faltete Jakob zusammen und steckte es zusammen mit der Visitenkarte weg. "Und danke für den Hinweis" sagre jakob noch und blicke sich dann nach dem Pokemon und der Stimme, die da kam. [/align]
Holly: Holly schüttelte nur den Kopf über das Verhalten des Pokemon. Zumindest hatte es direkt eingesehen, dass sie sich nicht einschüchtern ließ. Man konnte keine Herde im Zaum halten, wenn man die einzelnen Mitglieder nicht wissen ließ, dass man selbst der Boss war. Natürlich bedeutete das nicht, dass einzelne es nicht dennoch versuchten, Eins war ja ein durchaus gutes Beispiel dafür, aber Holly kannte das seit Kindertagen und wenn man erstmal den einen oder anderen elektrischen Schlag bekommen hatte, lernte man ganz schnell, wie das System funktionierte. Jetzt aber griff sie sich den Zettel, bevor Lola noch auf die Idee kam ihn weg zu schleppen. Es fehlte eine beachtliche Ecke, aber Holly konnte sich den fehlenden Teil weitestgehend zusammen reimen. Es handelte sich ganz eindeutig um ein Flugblatt der Polizei und die Nachricht, dass es gehäuft zu Diebstählen gekommen war, fand die junge Frau nicht wirklich berauschend. Sie bezweifelte, dass die Voltilamm in Gefahr waren, denn zum einen waren sie reine Nutzpokemon und zum anderen waren sie nicht sonderlich selten und soweit sie wusste auch nicht sonderlich stark im Vergleich mit anderen Pokemon. Dennoch würde sie den Zettel ihrer Familie vorlegen, damit die anderen zumindest Bescheid wussten. Holly bezweifelte, dass irgendjemand etwas gesehen hatte und wirklich mithelfen konnten sie auch nicht, denn die Farm machte Arbeit genug. "Lola, bleib hier und pass auf", wies sie ihr Snubbul an und machte sich dann auf den Weg zum Haus, um den Zettel kurz drinnen abzulegen und dann zurück an die Arbeit zu gehen.
Lou: Lou war mittlerweile deutlich aus der Puste und vor allem hatte sie dank des Rufens furchtbares Seitenstechen. Umso erleichterte war sie, als sie um die nächste Ecke bog und sah, dass Caleb endlich inne gehalten hatte. "Hab ich dich!", meinte sie und griff nach Caleb, damit dieser nicht nochmal das Weite suchte. "Sag mal, spinnst du eigentlich? Du kannst doch nicht einfach abhauen! Mensch, Caleb.... Ich mach mir doch Sorgen", versuchte sie ihrem Sesokitz zu erklären, ehe sie seinem Blick in die Gasse folgte und dort die beiden Gestalten sah. Diese wirkten defintiv nicht vertrauenserweckend und Lou wollte sich gar nicht vorstellen, was die beiden hier besprochen hatten. Vermutlich war es Glück, dass sie bisher nichts mitbekommen hatte. "Entschuldigung...", murmelte sie hastig und packte dann ihr Sesokitz. "Komm Caleb. Ab nach Hause." Und bloß weit, weit weg von hier. Das war dem mädchen definitiv nicht geheuer.
Jakob & Lou: "Wie man's nimmt", bemerkte Antonio, als Jakob das Seoskitz als unpassend betitelte. Eigentlich war es sogar äußerst passend. "Geh am besten direkt zur Polizei", fügte er noch hinzu. Kurze Zeit später tauchte eine junge Frau auf, die das Sesokitz einsammelte und sichtlich irritiert, vielleicht auch ein wenig ängstlich zu ihnen starrte, nur um dann eiligst die Flucht zu ergreifen. Antonio sah ihr kurz hinterher, dann richtete er seinen Blick wieder auf Jakob. "Viel Spaß bei der Polizei", bemerkte er dann. "Halt uns auf dem Laufenden, Amigo." Antonio wandte sich ab, ließ Jakob stehen und begann seine Verfolgung. Jakob würde sich als nützlich erweisen, aber für den Moment war das Sesokitz der naheliegendere Profit. Und alles sah gut aus. Die Göre schleifte ihr Pokémon hinter sich her und konnte nicht schnell sein, sie hatte wenig Vorsprung, befand sich noch immer in den Seitenstraßen und es war relativ früh, sodass nicht allzu viel los sein würde. Antonio beschleunigte seine Schritte, packte einen seiner Pokébälle und rief sein Dartignis. Noch bevor er dazu kam, das Pokémon auf die Suche zu schicken, bemerkte er die Trainerin und ihr Sesokitz ein gutes Stück vor ihm. "Halt sie auf!", wies er das Dartignis an. "Ruckzuckhieb!" Sofort schoss das Vogel-Pokémon los, nutzte seine Geschwindigkeit, holte mühelos die Trainerin ein und warf sich seitwärts gegen ihren Rücken.
Holly: Rudolph war auf dem Weg nach draußen, einige Voltilamm mussten heute geschoren werden. "Tony!", rief er in das Haus hinein und wartete, bis sein Sohn auftauchte. "Du hilfst mir mit den Voltilamm." "Mhm", erwiderte der junge Mann nicht unbedingt begeistert, widersprach aber nicht. Mit einem kritischen Blick wandte sich Rudolph ab und wollte das Haus verlassen, aber noch während er nach der Türklinke griff, bemerkte er seine Tochter, die gerade dabei war, einen Zettel auf die Ablage der Garderobe zu legen. Normalerweise war Holly gewissenhaft, was die Arbeit anging, sodass sich Rudolph einen düsteren Blick verkniff und stattdessen nach dem Papier griff. Wenn es nicht wichtig war, konnte er seine Tochter immer noch zurechtweisen. Das, was er allerdings las, beunruhigte ihn durchaus. Diebstähle? Und dann vor allem Pokémon-Diebstähle? Das war nicht gut. Es war nicht die Rede von seltenen Pokémon, sondern von irgendwelchen Pokémon - und sie besaßen einige davon. Er drückte seiner Tochter das Papier in die Hand. "Geh zur Polizei", wies er sie an. "Ich will wissen, ob die Voltilamm in Gefahr sind." Sein Blick glitt zu Tony. "Du kümmerst dich um den Stall."
Ethan: "Dann klären Sie mich doch einfach auf", entgegnete Captain Cordes doch eher kühl. "Ich finde, wir sollten dieses Gespräch in Ihrem Büro fortführen, damit uns nicht jeder dahergelaufene Streifenpolizist belauschen kann", antwortete Ethan betont provokant. "Ich vertraue jedem einzelnen meiner Kollegen!", fuhr die Polizistin ihn an. "Sagen Sie mir jetzt, worum es geht oder nicht?" "Sagen Sie nicht, ich hätte Sie nicht gewarnt", merkte Ethan an. "Mein Vater ist unzufrieden. Eine derartige Aktion muss mit diversen Leuten abgesprochen werden und das wissen Sie. Zumindest sollten Sie das wissen." "Es geht um Diebstähle, jemand klaut Pokémon! Wir können nicht warten, bis wir das Einverständnis von..." "Doch, das können Sie", unterbrach Ethan sein Gegenüber. "Sie sollten wissen, wer der Polizei überhaupt die nötigen Mittel zur Verfügung stellt." "Die Aventu Corp. stellt uns gerade einmal das Mindeste", antwortete Captain Cordes merklich angesäuert. "Ohne die Aventu Corp. gäbe es vermutlich überhaupt keine Polizei mehr", korrigierte Ethan. "Sie wissen selbst, dass die Polizei privatisiert wurde. Eine schlechte Entscheidung, aber Sie müssen damit leben. Aber vor allem müssen Sie bei Aktionen wie diesen ihre Finanzierer fragen." Er machte eine kurze Pause. "Im Voraus."