[align=left]Siggi machte noch ein paar kleine Ausweichbewegungen, als er auf die Beine des Waaty zuhielt, allerdings hatte Funke die schnellere Reaktion und der Donnerschock kam, bevor Siggi sein Ziel erreicht hatte. Er versuchte, noch im letzten Moment auszuweichen, aber der erste Elektro-Angriff und die Wolle, die er am Körper kleben hatte, hinderten ihn daran, der Wucht der Attacke zu entkommen. Siggi verlor im Rennen das Gleichgewicht und ging zu Boden. "Das reicht jetzt!", rief Jakob. "Der Kampf ist entschieden." Siggi lag auf dem Boden und begann, sich langsam aufzurichten. Funke war definitiv eine Bedrohung, die man ernst nehmen musste. [/align]
Lou musterte Ethan einen Moment skeptisch. Sie hatte so eine Reaktion für möglich gehalten, aber die Steifheit, die Ethan an den Tag legte, war dennoch ziemlich irritierend. "Ich hab dich gefragt, ob es okay ist. Ein Nein hätte völlig gereicht", antwortete sie ihm, statt weiter nachzuhaken. Lou seufzte und schüttelte den Kopf. Da wäre es wirklich besser gewesen, wenn er gar nichts gesagt hätte.
Holly:
"Woah!", entwich es Holly, als sie bemerkte, dass Funke als Waaty nun definitiv mehr Kraft hatte. Nachdem Jakob den Kampf abgebrochen hatte, lief die junge Frau auf das Feld, um sich zu vergewissern, dass es Siggi auch gut ging. "Entschuldigung", meinte sie sowohl zu dem Zurrokex, als auch zu Jakob. "Ich wusste nicht, dass Funke jetzt so viel Wumms hat." Sie musterte Siggi kurz, aber der rappelte sich bereits wieder hoch. "Alles okay?", fragte Holly diesmal direkt an das Pokemon gewandt.
Louthan: "Entschuldige", erwiderte er, weil ihm klar war, dass seine Reaktion relativ eindeutig gewesen war. "Ein Nein wäre vermutlich einfacher gewesen." Er musterte Lou einen Moment lang. Nun, da sie offensichtlich ihre Frage losgeworden war, bestand eigentlich kein Grund mehr für ihre Anwesenheit. Aber sie war dennoch nicht einfach gegangen, also konnte das nicht der einzige Grund für ihre Anwesenheit gewesen sein. "Ist sonst noch etwas?"
[align=left]Jakob lief ebenfalls zu Siggi. Obwohl er sich gerade wieder aufgerichtet hatte, wollte Jakob einmal nach ihm sehen. Siggi blickte Holly an. Eigentlich war er etwas beleidigt, die Attacke war immerhin ziemlich stark gewesen. Trotzdem kam sie gleich, um nach ihm zu sehen. Siggi nickte ihr zu, um zu zeigen, dass alles Ok war. "Ich glaube, Funke wusste auch noch nicht, wie viel stärker er jetzt ist." Dann kniete er sich vor Siggi hin "Alles gut? Hast dich trotzdem gut geschlagen!" [/align]
"Schon okay. Niemand redet wirklich gern über die Dinge, die ihn nerven", meinte Lou verständnisvoll. "Allerdings machst du es dir auch schwer, weißt du?" Das Mädchen wusste, dass es sich gerade wieder auf dünnes Eis begab, aber es gab irgendwie keinen besseren Weg, um es anzugehen. "Ich... ich mein es echt nicht böse, aber mir ist aufgefallen, wenn du sauer bist, weil du dich auf deinen Nachnamen reduziert fühlst, dann reagierst du ziemlich kalt und abweisend und so... Das soll jetzt nicht heißen, dass du dir das gefallen lassen sollst, aber... Naja... Das, was ich sagen will ist... Dass man diese Art ganz leicht mit Arroganz und Herablassung verwechseln kann... und dass es dann erst recht schwer ist, dich als Ethan und nicht als Courtenay zu sehen...", versuchte Lou sehr umständlich zu erklären. Sie hoffte nur, dass Ethan sie nicht missverstand, denn sie wollte ihm wirklich nur helfen.
Holly:
"Dann bin ich erleichtert", meinte Holly zu Siggi. Sie hatte es wirklich nicht übertreiben wollen. Offensichtlich würde sie noch viel mit Funke üben müssen. Bei Jakobs Bemerkung stutzte die junge Farmerin erst, danach lachte sie. "Funke ist ein Weibchen", wies sie ihn daraufhin. "Wie kommst du darauf, dass sie ein er sein könnte?"
Louthan: Ethan setzte dazu an, nachzufragen, weshalb er es sich ihrer Meinung nach schwer machte, aber bevor er dazu kam, fuhr sie von sich aus fort. Und das, was sie sagte, ergab für ihn wenig Sinn. Immerhin war es die einzige Möglichkeit, um sein Missfallen zum Ausdruck zu bringen und ganz abgesehen davon war es ihm reichlich egal, was jemand von ihm dachte, der ihn ohnehin nur auf seinen Nachnamen reduzierte. "Danke für die Einschätzung", erwiderte er doch eher unterkühlt. "Gibt es sonst noch etwas?"
[align=left]Jakob war erst irritiert, dass Holly anfing, zu lachen. Als sie dann erklärte, warum sie lachte, musste er auch kurz lachen. "Ich weiß nicht, Funke ist ein neutraler Name, irgendwie bin ich automatisch davon ausgegangen, dass sie ein Junge ist." Jakob schüttelte erst kurz den Kopf und fasste sich dann wieder. "Ja... vielleicht solltest du lieber an meiner Stelle Conchua herausfordern. Deine Chancen stehen wahrscheinlich besser als meine!" [/align]
Lou seufzte tief. Sehr tief. "Nur, dass ich genau das meinte", erwiderte sie ihm und war schon getroffen, immerhin hatte sie es nur gut gemeint. "Wenn du nicht willst, dass dich die Leute wie einen Courtenay behandeln, dann wäre es vielleicht eine Idee, wenn du dich nicht wie einer benimmst." Das Mädchen seufzte abermals. Warum musste das auch so schwierig sein? "Ich weiß, dass man dir damit unrecht tut. Das hab ich auch Cordes gesagt. Und ich dachte eigentlich, dass dir klar ist, dass ich das weiß", meinte sie ratlos und hob kurz die Schultern. "Okay... Ich denke mal, wir sehen uns dann beim Essen... Bis später."
Holly: "Conchua? Ich soll einen Arenaleiter herausfordern? Mit einem Waaty?", hakte Holly nach und schüttelte den Kopf. Besagtes Pokemon hatte außerdem damit begonnen, sich um seine eigene Achse zu drehen und sich dabei selbst zu mustern. "Weil Lola kannst du vergessen. Die kennt zwar Attacken, aber ich glaube nicht, dass ich sie zeitnah zum Kämpfen kriege", meinte die junge Farmerin, ehe auffiel, dass es wahrscheinlich eine gute Idee wäre, nach dem Snubbull Ausschau zu halten. Dieses saß tatsächlich noch immer am Feldrand, hatte allerdings die Ohren angelegt. "Lola, komm her!", rief Holly ihr zu und Lola setzte sich auch in Bewegung. Aber statt zu ihrer Trainerin zu gehen, blieb sie vor dem Waaty stehen und begann damit, es anzukläffen. Funke erschrak sich so sehr, dass sie umfiel und anschließend vor lauter Hektik nicht wieder auf die Beine kam. "Hey! Hey ist gut! Was soll das?!", fuhr Holly ihr Pokemon an. Aber weder Lola, noch Funke schienen sich zu beruhigen.
Louthan: Ethan setzte dazu an, zu erwähnen, dass ihm die meisten Leute gar keine Wahl ließen. Wenn man ihn von vornherein lediglich als Courtenay betrachtete, war es ohnehin ein aussichtsloses Unterfangen, das zu ändern. Aber bevor er dazu kam, noch irgendetwas zu sagen, verabschiedete sich Lou. "Selbst Eukalypt ist der Ansicht, dass mein Nachname genügt", merkte er dennoch mit einem Anflug von Frustration an, obwohl Lou das Gespräch eigentlich als beendet erklärt hatte. "Man sollte jemandem wie ihr zutrauen, dass sie mehr über so etwas nachdenkt. Wieso sollte es also bei anderen anders sein? Und vor allem - wieso sollte ich es einfach hinnehmen? Ich habe es mir schließlich nicht ausgesucht."
[align=left]Jakob wollte gerade etwas zu Hollys Team sagen, da sah er, wie Lola auf Funkes Verwandlung reagierte. Pachira kam nun auch näher und Siggi schaute die anderen Pokémon an. "Was ist nun los? Kommt Lola gerade nicht mit klar, dass Funke sich entwickelt hat?" Er müsste seine Meinung doch noch einmal revidieren. Im Moment herrste bei ihren Pokémon Chaos. [/align]
Lou hielt einen Moment inne und wandte sich dann doch wieder zu Ethan. "Ich hab doch gesagt, dass du dir das nicht gefallen lassen sollst", erwiderte sie ihm. "Natürlich hast du dir das nicht ausgesucht. Aber du hast entschieden, dass du das nicht willst. Aber außer dir weiß das doch keiner. Die Leute hören den Namen Courtenay und denken an versnobte, arrogante Superreiche. Oder irgendetwas in der Art." Das Mädchen machte eine wegwerfernde Handbewegung. "Ist das unfair dir gegenüber? Absolut", fuhr Lou fort. "Du hast das Pech, dass man in dir nur einen Courtenay sieht, sobald du irgendeine Reaktion zeigst, die man irgendwie als hochnäsig oder herablassend ansehen könnte. Und es ist verdammt ungerecht, dass du quasi in der Pflicht bist, zu zeigen, dass du anders und vor allem mehr bist." Sie seufzte tief und ließ die Schultern ein wenig hängen. "Mit meinem Hinweis wollte ich dir helfen, weil ich der Meinung bin, dass du es schon schwer genug hast. Gut, ich muss zugeben, dass ich nicht genau weiß, wie du darüber denkst. Ich habe nur deine Reaktionen gesehen und sie halt auf meine Art interpretiert. Aber worauf ich eigentlich hinaus wollte, war... Naja... Auch wenn die Leute schon eine Meinung von dir haben, heißt das nicht, dass die sie nicht ändern können. Menschen tun sowas", meinte Lou und wirkte ein bisschen verloren. Dieses Gespräch war unglaublich schwierig. Denn wie sagte man solche Dinge, ohne dass sie dumm klangen? "Und was Professor Eukalypt angeht... Sie ist auch nur ein Mensch. Nur weil sie eine Professorin ist, heißt das nicht automatisch, dass sie eine gute Menschenkenntnis hat. Sie hat sich geirrt, als sie geglaubt hat, dass du Bonaparte nicht behältst. Und auch Chief Cordes musste ihre Worte schlucken, als du den einen Tag verspätet aufgetaucht bist. Ich hab ihr gesagt, dass du dich gemeldet hättest, wenn du nicht kommst, sie hat es für 'typisch Courtenay' gehalten, also zu fein, um sich abzumelden. Aber du warst da. Und jetzt bist du hier mit uns. Holly hat es nicht einmal interessiert, dass wir dem Champ begegnet sind. Ich bezweifle ehrlich gesagt, dass es sie groß interessiert, welchen Nachnamen du hast. Jakob kann ich schlecht einschätzen, aber ich habe den Eindruck, dass er gerade lernt, dass du eben kein Pappaufsteller bist. Und ich würde dieses Gespräch nicht mit dir führen, wenn mich dein Nachname noch interessieren würde." Das Mädchen sah Ethan einen Moment lang einfach nur an, versuchte etwas aus seinem Gesicht zu lesen, aber das war in diesem Augenblick wirklich schwierig. "Das mag zwar nicht viel sein, aber das ist ein Anfang."
Holly:
"Ich hab keine Ahnung!", erwiderte Holly und griff nach dem Pokeball des Snubbulls, als dieses sich auch nach einer weiteren Aufforderung nicht beruhigte. Nachdem Lola wieder in ihrem Ball war, wandte sich die junge Farmerin ihrem Waaty zu, welches zwar wieder auf die Füße gekommen, aber immer noch aufgebracht war und begonnen hatte, im Kreis zu laufen und unangenehm laute Rufe auszustoßen. "Funke! Funke!", rief Holly immer wieder gegen den Krach, den das Waaty verursachte, aber das Pokemon reagierte nicht. Die junge Frau nahm die Verfolgung auf und nach ein paar fruchtlosen Versuchen, hatte sie ihr Waaty endlich eingefangen. "Funke!", sprach sie es scharf an, während sie es an den Schultern festhielt. Holly bemerkte, dass die Wolle unangenehm kribbelte, aber für den Moment war ihr das egal. Das Waaty wirkte in ihren Augen irgendwie verzweifelt, aber Holly hatte nicht die geringste Ahnung, weshalb das so plötzlich der Fall war. "Es ist alles gut, Funke!", versuchte sie es dennoch. "Es ist alles gut!" Funke jedoch war anderer Meinung und ließ sich absolut nicht besänftigen, sodass Holly sich gezwungen sah, sie in ihren Pokeball zurückzurufen. "Ich bring sie erstmal rein. Vielleicht weiß die Schwester mehr", meinte die junge Frau zu Jakob, ehe sie sich abwandte und sich auf den Weg nach drinnen machte.
Louthan: Ethan war sich nicht sicher, ob er nach dieser Aussage eher besänftigt oder noch frustrierter sein sollte. Vermutlich meinte Lou es nur gut, aber das änderte wenig daran, dass es frustrierend war. "Und was soll ich deiner Meinung nach tun?", hakte er nach, wobei er seine Frustration nicht gänzlich aus seiner Stimme heraus halten konnte. "Nett lächeln und so tun, als ob nichts wäre? Die Leute höflichst darum bitten, dass sie ihre Meinung unter Umständen überdenken sollen?" Er schüttelte kurz den Kopf. "So funktioniert das nicht." Und ganz abgesehen davon hatte Lou streng genommen keine Ahnung, wie das war. Warum auch immer sie dieses Gespräch begonnen hatte, sie wusste eigentlich gar nicht, worum es dabei ging. Wie hätte sie es auch wissen können? Und abgesehen davon verstand er nicht, weshalb sie die Freiwilligen ansprach. Ethan nahm an, dass er sich ein paar Tage mit ihnen beschäftigen und sie anschließend nie wieder sehen würde. Dementsprechend verstand er das Argument nicht, dass sie ganz offensichtlich dahinter sah. "Und welchen Unterschied macht es, was ihr darüber denkt?", fragte er schließlich. "Es ändert rein gar nichts an der Gesamtsituation." Er schüttelte erneut den Kopf. "Ich nehme an, es ist nett gemeint, aber ich bezweifle, dass dieses Gespräch zu irgendetwas führt."
Holly: Die Tür des Pokémon-Centers öffnete sich erneut, was selten war, denn normalerweise war hier deutlich weniger los. Herein kam die junge Frau, die in einem der Zimmer übernachtete und aus irgendeinem Grund wirkte sie irritiert, sodass die Krankenschwester das Telefon wieder ablegte, mit dem sie gerade hatte telefonieren wollen. "Ist alles in Ordnung?", fragte sie die Trainerin.
[align=left]Jakob rief seine beiden Pokémon ebenfalls zurück und lief Holly hinterher. "Ist Funke verletzt?", fragte er aufgeregt die Farmerin. Siggi hatte das Waaty nur zweimal getroffen und das jeweils nicht hart, also glaubte er eigentlich nicht, dass es verletzt war. Wenn es doch irgendetwas hatte, war er wenigstens gleich dabei, um sich zu entschuldigen. Wenn das so war, würde Siggi Ärger bekommen. Aber im Moment war er auch neugierig, was in das neu entwickelte Pokémon gefahren war. [/align]
"So wie du es jetzt handhabst, funktioniert es auch nicht", erwiderte Lou dem jungen Mann. Ethan war frustriert und Lou konnte es ihm nicht verübeln. "Ich bin kein Experte, aber das heißt nicht, dass ich keinen Plan hab. Und um deine Frage zu beantworten: Wenn du dich benimmst, wie die Leute es erwarten, dann ändert sich nichts. Mach etwas Unerwartetes. Sei betont freundlich oder vorlaut oder irgendetwas. Sei Ethan und nicht der Courtenay." Natürlich schloss das eine das andere nicht aus und das war auch gut so, aber in Ethans momentaner Situation wäre das wohl wenig tröstend. "Welchen Unterschied es macht?", hakte das Mädchen nach und sah ihn reichlich irritiert an. Wie genau stellte Ethan sich das denn vor? "Glaubst du denn, dass Jakob angefangen hätte, dich normal zu behandeln, wenn Holly und ich das nicht gemacht hätten? Ich hab auch erlebt, wie er am Anfang drauf war", erklärte sie ihm. "Allein deswegen ändert es sehr wohl etwas an deiner Situation. Nicht wirklich tiefgreifend, das gebe ich gerne zu, aber die Welt wird nicht spontan ihre Haltung zu dir ändern. Das passiert Stück für Stück. Wir sind quasi das erste, winzig kleine Stück, wenn man so will. Ob das auf lange Sicht eine Bedeutung haben wird? Keine Ahnung. Woher soll ich das wissen?" Lou hob die Schultern. Natürlich war ihr bewusst, dass das meiste, was sie sagte, ziemlich hypothetisch war, aber was anderes konnte sie im Moment nicht liefern. "Wenn du Leute hast, die dich normal behandeln, dann hast du zumindest mal die Chance, dass andere merken, dass mehr hinter dir steckt und sogar ihre eigene Haltung ändern. Ich weiß, dass das Ganze ziemlich auf Eventualitäten basiert, aber es ist nicht unmöglich", behauptete das Mädchen. Auf seine letzte Bemerkung hin seufzte Lou allerdings tief. Was das wirklich sein Ernst? Wofür gab sie sich eigentlich gerade Mühe? "Ob es zu irgendetwas führt, entscheidest du", wies sie Ethan darauf hin. "Wenn es allerdings zu nichts führt, frage ich mich, wieso du das Gespräch weitergeführt hast, nachdem ich dich in Ruhe lassen wollte."
Holly:
"Ich glaube nicht, dass sie verletzt ist", meinte Holly zu Jakob, auch wenn sie bereits in Hörweite der Schwester waren, zu der sich die junge Farmerin schließlich umdrehte. Sie hoffte, dass es eine logische Erklärung für Funkes Verhalten gab. "Die Sache ist die: Wir haben gerade draußen einen Übungskampf gemacht und mein Voltilamm hat sich dabei entwickelt", fing Holly mit ihrer Erklärung an. "Es hat den Kampf als Waaty beendet, ohne dass irgendetwas merkwürdig gewesen wäre. Aber im Nachhinein ist es total ausgetickt, ist rumgerannt und hat geschrien, ohne dass irgendetwas passiert ist. Es hat sich auch nicht beruhigen lassen... Und ich bin ein ziemlich ratlos, was auf einmal los ist."
Louthan: Ethan unterdrückte den Impuls, Lou an den Kopf zu werfen, dass er sein Leben lang damit verbracht hatte, ein Courtenay zu sein. Streng genommen hatte er nicht die leiseste Ahnung, wie er sich verhalten sollte, um nicht wie ein Courtenay zu wirken. Er wusste ja nicht einmal, was er mochte und was nicht. Aber das war etwas, das er ganz sicher nicht mit irgendwem diskutieren würde. "Ich nehme an, weil das alles reichlich frustrierend ist", beantwortete er anschließend ihre letzte Frage und war sich sehr wohl darüber im Klaren, dass er damit sämtliche anderen Aussagen ignoriert hatte. "Ich werde sehen, wie es weitergeht."
Hollkob: "Das klingt wirklich seltsam", merkte die Schwester an und wirkte dabei nicht so, als ob sie wirklich eine Antwort hatte. "Vielleicht... vielleicht muss es sich erst an die neue Form gewöhnen?" Es klang eher nach einem hilflosen Vorschlag. "Ich kenne mich mit Verletzungen oder Krankheiten aus, aber mit so etwas...", räumte sie schließlich ein und seufzte. "Wenn du willst, können wir nachsehen, ob es wirklich nicht verletzt ist."