Jakob schüttelte einfach ein wenig ungläubig den Kopf und seufzte. Er verstand Holly nicht, was das anging. "Naja, wir können versuchen, einen Arenakampf gegen ihn zu bekommen? Das ist auf jeden Fall auch recht unauffällig. Zumindest, wenn er Zeit für das noch haben sollte."
"Einen Arenakampf?", wiederholte Ethan skeptisch. "Ohne Vorbereitung? Ohne Training? Danach hält er uns mit Sicherheit für besonders kompetent." Er schüttelte den Kopf. "Meint ihr nicht, es könnte reichen, wenn wir sagen, dass wir von der Polizei sind? Im Endeffekt wissen wir doch, dass er mit der Polizei kooperiert."
"Ich glaube auch nicht, dass ein Arenakampf die beste Idee ist", meinte Holly. "Jedenfalls nicht so zeitig. Ich bin da Ethans Meinung, wir sollten einfach sagen, dass wir die Freiwilligen von der Polizei sind." "Und da Conchua ihm ja bescheid gesagt hat, sollte das doppelt kein Problem sein", ergänzte Lou, die definitiv nichts dagegen hatte, Magniro endlich einmal zu treffen. "Und sind wir mal ehrlich: Haben wir denn was Besseres vor?"
Jakob schüttelte den Kopf und seufzte. Eigentlich hätte er schon gerne zumindest einen Orden. "Ich meine, ich könnte... ach ihr habt schon recht. Lasst ihn uns einfach wegen der Polizeiarbeit ansprechen."
"Du kannst ihn ja herausfordern, aber dann mach es ernsthaft und nicht als Vorwand", erwiderte Ethan mit einem Kopfschütteln. "Außerdem trainiert er doch Boden-Pokémon - was genau willst du dagegen machen? Pachira und dein Magniro haben beide eine Schwäche gegen Boden. Du brauchst einen Plan, wenn es besser laufen soll als bei Conchua." Er winkte ab und sah zu den anderen beiden. "Sollen wir anrufen oder bei der Arena vorbeigehen?"
„Ich bin für hingehen“, meinte Lou, die immer noch angetan war von der Idee, potentiell Magniro zu treffen. „Dann sehen wir außerdem ein bisschen von der Stadt. Das kann jedenfalls nicht schaden, oder?“ „Mir ist es prinzipiell egal“, meinte Holly mit einem Schulterzucken. „Hauptsache es geht voran. Irgendwie halt.“
"Okay. Naja, dann sollte ich mir wohl einen Plan machen, stimmt's? Ich habe auch schon die ein oder andere Idee. Aber wir können auch erst einmal schauen, wie ausgebucht er ist." Dann zuckte Jakob mit den Schultern. "Laufen ist mir recht."
"Vielleicht sollten wir vorher nachschauen, wie weit es bis zu der Arena ist", merkte Ethan an. "Nicht, dass sie am anderen Ende der Stadt ist." Er hob die Schultern. "Aber vielleicht finden wir dann auch eine andere Unterkunft." Er hatte immerhin keine Lust auf das Pokémon-Center und hinzu kam, dass Alois' Ferienwohnung vermutlich in der Nähe war, immerhin wäre er sonst wohl kaum in diesem Center gewesen - und Ethan konnte auf weitere Begegnungen verzichten.
„Das können wir ja unten rauskriegen“, meinte Lou. „Sollen wir dann auch nach Flyern oder so gucken? Vielleicht gibt's ja was Interessantes zu finden? Turniere oder sowas?“ „Informieren kann nicht schaden“, stimmte Holly zu, sah dann aber zu Ethan. „Was spricht dagegen hier zu bleiben? Günstiger geht es für uns doch kaum.“
Jakob schaute zu Ethan und schüttelte den Kopf. "Störe ich dich so sehr, dass du deine eigene Privatsphäre willst?", meinte er scherzhaft zu dem reichen Jungen. "Also wenn du darauf bestehst, kein Ding. Aber es muss nicht." Danach wandte er sich zu Holly. "Klingt gut, ein Turnier könnte genau das Richtige sein. Vielleicht habe ich dieses Mal auch mehr Glück, aber auf jeden Fall sehe ich, ob ich soweit bin, Magniro herauszufordern."
Ethan seufzte, weil er gehofft hatte, es nicht so direkt ansprechen zu müssen. "Na ja, sind wir mal ehrlich - wenn Aloisdieses Pokémon-Center aufsucht, kann seine Ferienwohnung nicht weit sein und ich für meinen Teil kann auf weitere Begegnungen mit ihm verzichten", sagte er, wobei er einen kurzen, prüfenden Blick zu Lou warf, um abzuschätzen, wie unangenehm sein Kommentar wirklich gewesen war. "Aber an einem Turnier würde ich dieses Mal vielleicht auch teilnehmen", fügte er hinzu.
„Oh...“, entwich es Lou ungewollt, als Ethan seinen Grund erläuterte. Sie musste zugeben, dass das äußerst schlüssig klang. „Dann sollten wir wirklich umziehen“, meinte Holly mit einem Nicken. „Wir können wahrscheinlich alle auf ein Wiedersehen verzichten.“ Die junge Farmerin seufzte kurz. „Wir... wir gucken trotzdem in Ruhe, ja? Es muss auch passen... Ich will ihn nicht sehen, aber fliehen will ich auch nicht“, meinte Lou dann.
Jakob schüttelte den Kopf und schnaubte kurz. "Ich kann definitiv darauf verzichten. Irgendwas lässt sich hoffentlich auftreiben. Und auch irgendetwas, was er nicht sofort finden kann."
"Ich würde einfach sagen, wir schauen einfach, ob wir unterwegs etwas sehen", schlug Ethan vor und griff anschließend nach seinem AC-Phone, um die Arena einzugeben. "Von hier aus ist es zu Fuß etwa eine Dreiviertelstunde zu der Arena", informierte er dann die anderen. "Das ist ein längerer Spaziergang, aber machbar." Er sah noch einmal auf das AC-Phone, aber der Weg führte fast ausschließlich an einer Hauptstraße entlang und somit geradeaus, sodass er bezweifelte, dass er das Gerät als Navi benötigen würde. "Sollen wir dann?"
"Das ist überschaubar", meinte Holly mit einem Nicken. "Ich würde nur auf den Vorschlag mit den Flyern zurückkommen, aber ansonsten können wir meinetwegen direkt los." "Dann sehen wir wenigstens ein bisschen von Montu... Wer weiß schon, wie die nächsten Tage werden", stimmte auch Lou zu.