Lou: "Es bleibt zu hoffen, dass ich irgendwann mal eine annehmbare Trainerin sein werde", erwiderte Lou der Assistentin, während sie dieser wieder folgte. "Das eben war mehr Glück, einfach weil eine Freundin von mir auch ein eitles Pokemon hat, das sich so besänfigen lässt. Die Wahrheit ist, dass mir mein Pokemon heute fast gestohlen worden wäre, weil es nicht auf mich gehört hat." Das Mädchen hatte nicht vor, sich mit falschen Federn zu schmücken. Vielleicht wäre sie irgendwann ein besserer Trainer sein, aber das würde definitiv noch dauern, denn allein ihr Wissen war mehr als nur begrenzt. Dass ihre Fähigkeiten noch mehr zu wünschen übrig ließen, hatte der heutige Tag bereits gezeigt.
Holly: Holly lachte leicht, als Coulomb sein Wohlgefallen so offensichtlich zeigte. "Es ist mal eine angenehme Abwechslung ein anderes Elektropokemon zu sehen. Sonst krieg ich den ganzen Tag nur Voltilamm zu Gesicht", erzählte sie dem Blitza, während sie es weiter kraulte. Auch Lola zeigte sich etwas entspannter, zumindest hatte sie ihre Ohren nicht mehr angelegt und hatte nun damit begonnen Coulomb interessiert zu mustern. Das Blitza war zwar kein Voltilamm, aber Holly hatte sie gerade unbewusst auf die Tatsache hingewiesen, dass es ein Elektropokemon war und die waren für Lola eigentlich in Ordnung.
[align=left]Es ärgerte Jakob, dass die einzige Information, die sie aus dem Überwachungsvideo herausziehen konnten, so einfach entkräftet wurde. Und aus Cordes' Stimmlage konnte er heraushören, dass sie auch nicht glaubte, dass noch weitere informationen aus dem Band herauszulesen waren. Jakob teilte ihre Meinung und musste seufzen. "In Ordnung, Captain. Ich glaube auch nicht, dass wir noch weitere Details erkennen. Dafür sind die Aufnahmen leider nicht gut genug. Wir sehen uns gleich im Büro." Jakob legte auf, ohne auf eine weitere Antwort zu warten. Stattdessen drehte er sich zu Holly um und sah, wie diese sich mit Coulomb beschäftigte. Ohne Zweifel hätte ihm das Blitza eher einen Schock verpasst, bevor er es hätte anfassen dürfen, aber Coulomb schien die Voltilamm-Farmerin zu mögen. Holly schien ein Händchen für Elektro-Pokémon zu haben, aber das war ja auch bei ihrer Arbeit kein Wunder. Jakob räusperte sich kurz. "Ich hab gerade mit Captain Cordes und Professor Eukalypt gesprochen. Der Courtenay sollte bald wieder da sein und wir sollen uns im Büro melden. Kommt ihr?" Er hatte bewusst in der Mehrzahl gesprochen, denn er wusste, dass Coulomb sie wieder begleiten würde. Er hoffte nur, diesmal nicht wieder einen Elektroschock zu bekommen. [/align]
Lou & Ethan: Immerhin schien Louisa eine durchaus realistische Einschätzung ihrer Fähigkeiten als Trainer zu haben, denn sie tat das Lob der Assistentin ab. Gut, Ethan wusste nicht, ob sie in einem potentiellen Kampf kompetenter war, aber wenn Caleb sich spontan selbstständig machte, war das kein gutes Zeichen. "Sie untertreiben bestimmt", antwortete die Assistentin derweil, während sie weiter durch die Gänge liefen. "Wer mit Uca zurechtkommt..." Sie ließ den Satz unvollendet und nickte schließlich zu einer der Türen. "Dort vorne ist das Büro." Ethan nickte und ging an der Assistentin vorbei auf besagte Tür zu. Er klopfte kurz, wartete auf ein 'Herein' und öffnete anschließend die Tür. Dahinter befand sich in der Tat ein Büro, in dem sich Cordes und die Professorin offensichtlich bis eben unterhalten hatten. "Das ging erfreulich schnell", kommentierte Cordes Ethans eintreten, runzelte dann allerdings die Stirn, als sie Louisa bemerkt haben musste. "Hast du noch keinen Vormund erreicht?"
Holly & Jakob: Als Coulomb hörte, was der Mann sagte, stellte er sofort das Schnurren ein und warf ihm einen tödlichen Blick zu. Zuerst war dieser Mensch unbefugt durch das Labor geschlichen und hatte so dafür gesorgt, dass Coulomb überhaupt erst hatte aufstehen müssen. Dann hatte Coulomb ihn ausgerechnet zu den anstrengenden Kleinen begleiten müssen, nur um ihn im Anschluss daran hier abzusetzen und zwischenzeitlich einen Pokéball zu holen. Und jetzt unterbrach dieser Mensch den ersten Anflug an Entspannung, den Coulomb an diesem gesamten, verdammten Tag verspürt hatte. Abrupt und mit einem Blick voller Todesverachtung stand Coulomb auf, sprang von dem Rechner und schritt mehr als beleidigt zu der Tür.
Lou: Eigentlich hatte Lou vorgehabt, die Assistentin darauf hinzuweisen, dass ihr Veilchen nicht von ungefähr kam, aber bevor sie dazu kam, hatten sie das Büro schon erreicht und sie quittierte das Ganze mit einem kurzen Seufzen. Es machte doch keinen Unterschied, was diese Frau nun von ihr dachte und was nicht. Wichtiger war auch das Wiedersehen mit Captain Cordes, welches Lou auch gerne mit einem Seufzen quittiert hätte, aber das verkniff sie sich dann doch lieber. "Ich habe meinen Vater erreicht", antwortete sie der Polizistin. "Allerdings bin ich mitgekommen, weil Ethan mir erzählt hat, dass der Überfall hier mit dem in Grital zusammen hängt. Die verschwundene Reporterin ist meine Mutter. Darum bin ich hier."
Holly: "Sieht nicht so aus, als ob du dich bei Coulomb sonderlich beliebt gemacht hast", bemerkte Holly auf den Blick des Pokemon hin. "Du kannst wahrscheinlich ein wenig wieder gut machen, wenn wir uns beeilen, dann kann er eher wieder zurück." Tatsächlich hatte die junge Frau mehr Mitgefühl mit dem Elektropokemon als mit Jakob, was vermutlich daran lag, dass sie beide keine große Lust auf diesen gesamten Tag hatten. Sie setzte Lola auf dem Boden ab und machte sich dann mit den anderen auf den Weg zurück zum Labor.
[align=left]Jakob seufze kurz. "Nein, aus irgendeinem Grund mag es mich nicht. Es hat mich in der kurzen Zeit, in der wir uns kennen, schon zweimal geschockt." Jakob trat zur Tür und ging auf den Gang. "Aber ich bin deiner Meinung, wir sollten nicht trödeln. Ich möchte nicht noch einmal heute geschockt werden." Er betrachtete kurz die Voltilamm-Farmerin, wollte etwas dazu sagen, dass Coulomb sie mehr mochte als ihn, schüttelte aber den Kopf und verkniff sich den Kommentar. Pachira hielt sich immer noch an seiner Schulter fest und Siggi lief neben ihm. Zielstrebig ging er auf das Büro zu. [/align]
Lou & Ethan: "Wenn du weißt, was passiert ist", merkte Cordes sichtlich irritiert an, "warum bist du dann hier?" "Weil sie mehr wissen will, Cara", antwortete die Professorin ungebeten, um dann zu Louisa zu sehen. "Ich fürchte, wir wissen allerdings auch noch nicht mehr." "Und weshab sollte ich dann derartig eilig herkommen?", hakte Ethan skeptisch nach. Statt ihm zu antworten, sah ihn die Professorin sichtlich erfreut an. "Wie geht es denn dem Plinfa?", fragte sie dann. "Es ist schon eine Weile her!" "Es geht ihm gut", erwiderte Ethan knapp und sah zu Cordes, weil er von ihr einen Grund bezüglich seiner Anwesenheit erwartete. "Darf ist es mir ansehen?", fuhr Eukalypt dennoch fort. Mit einem doch eher missbilligenden Blick tat Ethan ihr den Gefallen und ließ Bonaparte aus seinem Luxusball. Das Plinfa sah sich skeptisch um, erkannte die Umgebung dann allerdings wieder und nickte der Professorin kurz zu. Diese kniete sich sofort zu dem Pokémon, um es zu begrüßen. Irgendwie bezweifelte Ethan, dass er in absehbarer Zeit eine sinnvolle Antwort erhalten würde.
Holly & Jakob: Coulomb trottete in Richtung Büro. Die Frau hatte recht. Je schneller sie dort waren, desto schneller konnte er sich irgendwo hinlegen und dösen. Ein verlockender Gedanke. Positiv war zumindest, dass weder das Panflam noch das panische Snubull Anstalten machten, etwas Dummes zu tun und selbst der Trainer des Panflam schien davon abzusehen, unerwünschte Umwege durch das Labor zu nehmen. Als sie das Labor erreichten, bemerkte Coulomb, dass Elaine einmal mehr mit irgendeinem Pokémon beschäftigt war, dieses Mal ein Plinfa. Vermutlich eines der ehemaligen Kleinen. Coulomb interessierte sich nicht dafür, betrat das Labor und trat unbeeindruckt an allen Anwesenden vorbei, um demonstrativ und aus Prinzip auf den Schreibtisch zu springen und sich dort niederzulassen.
Holly: "Wenn er dich wirklich geschockt hätte, dann würdest du dich jetzt nicht darüber beschweren", behauptete Holly. "Ich weiß, wovon ich rede. Vermutlich wollte Coulomb nur deine Aufmerksamkeit oder irgendwas in der Art." Das kannte sie von den Voltilamm, vor allem von Funke, denn die trainierten Pokemon neigten anscheinend eher dazu. Zumindest hatten die einzelnen Mitglieder ihrer Familie ähnliches berichtet. Die junge Frau betrat mit dem Blitza und Jakob zusammen das Büro und stellte zu ihrer Erleichterung fest, dass es der Courtenay auch endlich in das Labor geschafft hatte. "Super, du bist schon da", stellte sie fest und bemerkte erst danach, dass er nicht allein gewesen war. "Lou? Gehst du jetzt auch unter die Freiwilligen?"
Lou: "Was Frau Professor Eukalypt sagt", beantwortete Lou die Frage von Captain Cordes. "Mein Vater wird mich nicht vor heute Abend zurückrufen. Und... Alles ist besser, als zu Hause zu sein. Jedenfalls im Moment..." Das Mädchen hob die Schultern und beobachtete dann, wie die Professorin Ethan über sein Pokemon ausfragte. Es war durchaus interessant das Plinfa zu sehen, vor allem auch, weil es das erste war, das sie bisher in der Realität gesehen hatte. "Oh weia... Die sind in echt ja noch viel süßer!", ließ sich Lou tatsächlich ablenken, zumindest für einen Moment. Ethan hatte Recht behalten, es war wirklich die bessere Idee gewesen mitzukommen, auch wenn sie wie zu erwarten nichts Neues erfahren hatte. "Hallo Holly", begrüßte sie die Voltilamm-Farmerin, als diese sie ansprach. "Nein. Ich bin nur so mitgekommen. Ich kann mich auch gar nicht zum Freiwilligendienst melden. Bin ja noch keine achtzehn." Lou hob abermals die Schultern. Sie hätte sich jetzt auch nicht gerade darum gerissen, ebenfalls Freiwllige zu werden.
[align=left]Jakob betrat das Büro mit Holly. Der Courtenay war glücklicherweise da und mit ihm allerdings auch das Mädchen von heute Morgen. Jakob nickte dem Courtenay kurz zu und sein Blick fiel auf die Professorin, die sich um das Plinfa des reichen Jungen kümmerte. Vermutlich war auch sein Pokémon aus der Zucht des Labors. Dann fiel sein Blick wieder auf Captain Cordes, der er ebenfalls kurz zunickte. "Ja, die Überwachungbilder waren leider nicht sehr aufschlussreich. Außer dem, was wir schon wussten, haben wir nicht viel herausgefunden. Was auch immer sie an dem PC der Professorin wollten." Mit einem Kopfnicken zum Courtenay fügte er hinzu: "Ist Mister Courtenay dann informiert? Können wir los?" [/align]
Alle: Mit einem Anflug von Missbilligung sah Ethan zu, wie das Blitza auf den Schreibtisch sprang, ohne dabei in irgendeiner Form eine Ermahnung seitens der Professorin zu erhalten. Das war definitiv kein angebrachtes Verhalten. Bevor er allerdings dazu kam, Cordes ernsthaft nach den genauen Plänen zu fragen, tauchten der Idiot und die Farmerin auf, die in etwa die gleiche Kompetenz haben musste. Als der Idiot dann allen Ernstes darauf verzichtete, Ethan direkt anzusprechen und stattdessen den Captain fragte, wie der Stand der Dinge war, warf Ethan ihm einen missbilligenden Blick zu. "Mr. Courtenay ist nicht informiert", erwiderte er anschließend und betonte die dritte Person. "Allerdings wäre er äußerst froh darüber, wenn sich das endlich ändern würde." Cordes seufzte. "Atue, das Staraptor der Professorin, hat die Einbrecher bis zum Hafen verfolgt", sagte sie schließlich und Ethan konnte kaum glauben, dass er tatsächlich so etwas wie eine Erklärung erhielt. "Ich wollte meine Freiwilligen dorthin schicken, um sich umzusehen - Jugendliche fallen dort nicht auf." Die Polizistin warf einen mahnenden Blick in die Runde. "Vorausgesetzt sie verhalten sich normal." Ethan war definitiv nicht begeistert darüber, dass die Polizistin allen Ernstes vorzuhaben schien, sie zum Hafen zu schicken - vor allem nicht, nachdem er erfahren hatte, dass es sich um die gleiche Organisation handeln musste wie in Gital City, denn das bedeutete letzlich, dass sie bei einer Entdeckung definitiv Probleme haben würden. "Das bedeutet", fuhr Cordes fort, "dass Sie vorsichtig sein müssen." "Ich schicke Atue mit", meldete sich Eukalypt zu Wort, ließ von Bonaparte ab und stand auf. "Zumindest bis zu dem Punkt, an dem sie die Einbrecher aus den Augen verloren hat. Im Notfall... dürfte sie eine große Hilfe sein." Cordes nickte knapp. "Gibt es noch irgendwelche Fragen?"
Holly: Holly lauschte noch einmal der Erklärung, aber etwas wirklich Neues war nicht dabei. Das bedeutete zwar, dass es keine neuen Informationen gab, was aber nicht zwangsweise etwas Schlechtes war. Die, die sie schon hatte, waren immerhin schon schlecht genug. "Wann sollen wir uns zurück melden?", erkundigte sich die junge Frau bei der Polizistin. Sie ging nicht davon aus, dass sie auf etwas zu Konkretes achten sollten, aber Holly hoffte, dass sie etwas finden würden. Vor allem, weil sie durchaus wollte, dass diese ganze Geschichte ein Ende fand und somit die Farm und ihre Familie wieder sicher wären.
Lou: Lou musste zugeben, dass der Plan plausibel klang. Nach allem, was sie wusste, waren das durchaus die Gegenden, wo Jugendliche gerne zusammen abhingen. Dennoch war es durchaus gefährlich und das war vermutlich der Grund, aus dem die Professorin eines ihrer Pokemon mitschickte. "Kann ich mich auch irgendwie nützlich machen?", stellte das Mädchen selbst auch eine Frage. Natürlich war sie keine Freiwillige, aber einerseits konnte sie auch etwas tun, wenn sie schon mitgegangen war und andererseits hätte sie genau genommen niemand davon abhalten können, ebenfalls zum Hafen zu gehen, denn immerhin war der kein Sperrgebiet oder etwas Ähnliches.
[align=left]Jakob blickte kurz zu dem Mädchen und zuckte mit den Schultern. Es war dort gefährlich, ja. Aber er sah jetzt auch keinen großen Unterschied, wenn sie mit den Freiwilligen mitkommen würden. Wenn sich Antonio dort irgendwo herumtreiben würde, dann würde er auch besser die Finger von der Gruppe lassen. "Nein, ich habe keine weiteren Fragen, Captain. Umsehen, nicht einmischen, verdächtige Aktivitäten melden. Falls wir überhaupt etwas finden werden", fasste Jakob nun zusammen. Dann blickte er zu Siggi. "Ist wohl auch besser, wenn du erstmal in deinem Pokéball bleibst, Partner." Er zückte Siggis Pokéball und rief ihn zurück. Dann blickte er zu Pachira. Das Panflam war bisher im Labor nicht in ihrem Pokéball herumglaufen, aber daran musste sie sich auch früher oder später gewöhnen, also fing er besser auch gleich damit an. "Du kommst jetzt auch in den Ball. Aber keine Sorge, ich lasse dich nachher wieder raus, ja?" [/align]
Alle: Ethan bemerkte, dass Cordes von den Fragen der anderen im ersten Moment ein wenig überfordert wirkte, dann seufzte sie. "Du", wandte sich die Polizistin an Louisa, "gehst mit zum Hafen. Wenn ich ernsthaft davon ausgehen würde, dass es gefährlich ist, würde ich die Freiwilligen nicht schicken, es sollte also kein Problem geben, wenn du sie begleitest, Elaine und ich haben hier noch genug zu besprechen." Sie warf einen Blick auf die Uhr. "Atue wird euch zu dem entsprechenden Platz bringen, dort seht ihr euch ein wenig um. Wenn ihr etwas findet, kann mich Mr. Courtenay kontaktieren. Eine zu genaue Suche würde vermutlich auffallen, von daher... solltet ihr nicht zu lange bleiben." Cordes schien zu überlegen, ob es noch etwas gab, was sie dem hinzufügen musste, sodass Ethan zusah, wie der Idiot seine Pokémon in die Bälle zurück rief, wobei vor allem das erstaunlich kleine Panflam sichtlich unbegeistert wirkte. "Atue kommt mit und wenn Cara noch etwas einfällt, ruft sie euch an", schloss Eukalypt das Ganze ab und klopfte Cordes dabei auf die Schulter. "Nicht wahr?" Die Polizistin warf ihr einen tödlichen Blick zu. "Also dann, viel Erfolg", fügte Eukalypt unbeirrt hinzu. Ethan hob kommentarlos seine Augenbrauen und rief Bonaparte derweil in den Luxusball zurück. Dann sah er zu den beiden Idioten und der unfreiwillig anwesenden Louisa. Das würde ein großartiger Tag werden. "Gehen wir", bemerkte er knapp und verließ anschließend das Büro. Atue hüpfte hinterher und wirkte am Boden doch eher ungelenk.
Lou/Holly Lou sollte also mitgehen. Das war dem Mädchen auch recht, wenngleich sie nicht begeistert war. Aber irgendetwas musste passieren und wenn sie etwas beitragen konnte, dann war es nicht die schlechteste aller Ideen, wenn sie das auch tatsächlich tun würde. Außerdem wäre sie ohnehin nicht allein unterwegs und sich den Hafen anzusehen, sollte nicht unbedingt ein Problem darstellen. Lou kam der Gedanke, dass ihre Mutter vermutlich von etwas Ähnlichem ausgegangen sein könnte, allerdings war es in ihren Augen ein Unterschied, ob man Diebe oder Mörder verfolgte, völlig egal, ob sie zu der selben Organisation gehörten oder nicht.
Holly nahm die ganze Situation eher gelassen hin. Es war angenehm, dass sie jetzt eine Aufgabe hatte, aber ob diese nun anspruchsvoll werden würde, wagte sie noch zu bezweifeln. Nichtsdestotrotz war alles besser, als sinnloses Herumlaufen, wie sie es schon gefühlt den ganzen Tag getan hatte. Sie warf also dem Rest der Gruppe einen auffordernden Blick zu und trat schon einmal zur Tür, damit sie direkt los konnten, sobald alles geklärt war.
[align=left]Jakob verließ hinter dem Courtenay das Büro. Je eher sie außer Hörweite der Professorin und der Polizistin waren, desto besser. Im Moment interessierte er sich auch nicht, ob die beiden anderen Freiwilligen ihnen folgen würden, oder ob sie das nachfolgende Gespräch mitbekommen würden. Als sie dann etwas von dem Büro entfernt waren, begann Jakob. "Tschuldigung wegen der dritten Person." Jakob seufzte. "Ein bischen frustrierend das Ganze. Es gab fünf Einbrecher. Die sind sehr gezielt hier vorgegangen, haben die Pokémon der Professorin in Kämpfe verwickelt, nur damit einer was am PC machen kann. Irgendwas sehr Wichtiges scheint da drauf zu sein, da die liebenswerte Professorin nichts in meiner Anwesenheit darüber verlieren wollte. Außerdem wirkte der Captain die ganze Zeit so, als würde er uns loswerden wollen. Bin der Meinung, die beiden Frauen unterhalten sich genau über den Inhalt von dem Computer." Jakob seufzte und ließ sich das Gesagte nochmal durch den Kopf gehen. "Ich glaube, das war'serstmal an Informationen, die Sie nicht haben." [/align]
Alle: Ethan war nur mäßig überrascht, als der Idiot damit begann, ihm Bericht zu erstatten, denn er schien die Aussicht auf eine Zusammenarbeit als durchaus sinnvoll anzusehen. Auch wenn Ethan annahm, dass sich der Idiot irgendwelche Vorteile davon versprach, die er ohnehin nie erhalten würde, waren die Informationen für den Moment zumindest nützlich. Was eher irritierend war, war die Tatsache, dass der Idiot damit begonnen hatte, ihn zu siezen, obwohl er vorher bereits darauf verzichtet hatte. Ethan quittierte das mit einem skeptischen Blick. "Also wollten sie an den PC, um irgendwelche Daten zu erhalten und sowohl Cordes als auch Eukalypt wissen das", fasste Ethan zusammen. "Hast du irgendeine Idee, was auf dem PC gewesen ist?" [s](Spielleiterkommentar: Jaa, er müsste eine Ahnung haben, es wurde erwähnt, viel Spaß beim Suchen Jens <3)[/s] Ethan warf einen kurzen Blick zu den beiden anderen, um sicher zu sein, dass sie folgten. Das Sesokitz befand sich noch immer in seinem Pokéball und würde so zumindest keinen Ärger machen, aber ihm fiel das Snubbull auf, das die Farmerin auf dem Arm hatte. "Das Snubbull dürfte recht nützlich sein", merkte er an. "Es müsste doch problemlos riechen können, ob im Hafen irgendetwas Ungewöhnliches ist."