Holly:

"Guten Morgen", erwiderte Holly den Gruß und legte die Zeitung beseite. "Lange ist relativ. Ich bin halt zu meiner gewohnten Zeit wach geworden... Ist halt Pech, wenn meiner inneren Uhr egal ist, dass ich länger schlafen könnte."
Die junge Farmerin lachte leicht und stand anschließend auf, um sich etwas zu strecken.
"Aber ich bin schon ganz froh, dass es jetzt endlich losgeht", musste sie zugeben. "Bei euch beiden alles klar? Lou müsste auch gleich kommen. Als ich meinen Rucksack gegen halb geholt habe, war sie schon aus dem Bad raus."

Lou:

Es war zehn vor acht, als Lou ihren Rucksack griff und sich auf den Weg nach unten machte. Sie hoffte, dass es den anderen nicht zu knapp war, aber sie ging davon aus, dass es in Ordnung gehen würde. Holly hatte sie auch nicht zur Eile gedrängt, also waren die Jungs vermutlich auch noch nicht unten gewesen.
Das Mädchen hob kurz die Schultern und schloss schließlich die Tür hinter sich, bevor sie zur Treppe ging.

[align=left]"Guten Morgen!", antwortete Jakob der Farmerin und musste dabei herzhaft gähnen. Holly deutete zumindest an, dass sie schon etwas länger hier war, also hatten sie Kate noch nicht verpasst. Jakob war sich sicher, dass Kate pünktlich kommen würde.
"Ja, alles klar. Heute kommen wir in Litora an. Ich freu mich schon auf die Stadt." Jakob streckte sich. "Ich hoffe nicht, dass uns die Polizei gleich am Nachmittag noch einsetzt."
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Lou/Holly

"Ebenfalls guten Morgen", flötete Lou zur Antwort, als sie die anderen erreichte.
"Also ich hätte kein Problem damit, wenn wir direkt etwas zu tun bekommen", erwiderte Holly auf Jakobs Aussage hin. Sie nickte ihrer Zimmergenossin kurz zu, denn immerhin hatten sie sich schon gesehen.
"Außerdem wissen die doch, dass wir kommen. Wäre doch unlogisch, wenn sie das nicht ausnutzen würden", meinte die junge Farmerin und sah zu Ethan. Er hatte gerade bezweifelt, dass sie tatsächlich eingesetzt würden und sie hoffte, dass er keine weiteren Argumente hatte. Sie wollten schließlich keinen Urlaub machen, sondern arbeiten.

[align=left]Jakob blickte blinzelnd zu Lou. Sie war bereits am frühen Morgen gut gelaunt, das konnte er nicht so wirklich nachvollziehen. Das Bett hatte er als unbequem empfunden. Die Farmerin wirkte auch schon erstaunlich munter, aber das lag warscheinlich daran, dass sie schon länger wach gewesen war.
Er zuckte zu der Aussage der Farmerin lediglich die Schultern.
"Wir werden auf jeden Fall sehen. Ich hätte nichts dagegen, wenn wir uns in Litora erst einmal ausruhen können. Außerdem bin ich auf das Training heute gespannt."
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Lou/Holly

"Guten Morgen", meinte Lou zu Kate. Sie war sich nicht sicher, ob der Champ erwartet hatte, dass sie unpünktlich waren, aber darüber wollte sie sich zu so einer Uhrzeit keine Gedanken machen.
Auch Holly begrüßte die Angekommene und schulterte dann ihren Rucksack.
"Ich denke schon", antwortete sie nach einem kurzen Blick in die Runde. Kate wirkte nicht gerade motiviert, aber Holly kannte das von den meisten Leuten. Dementsprechend ging sie davon aus, dass sich das sowohl bei Kate als auch beim Rest der Gruppe geben würde. Außer Lou, denn die wirkte erstaunlicherweise bereits munter.

[align=left]Schlagartig änderte sich Jakobs Stimmung, als Kate in den Raum trat. Er fühlte sich definitiv wacher als vorher und sein Verlangen, zu gähnen verschwand. Er bekam immer noch leichtes Herzklopfen, als er den Champion vor sich stehen sah. Es stand außer Frage, dass Jakob bei einer solchen Gelegenheit unpünktlich gewesen wäre. Und selbst dann hätte er sich jahrelang danach Vorwürfe gemacht.
"Ich bin bereit, lasst uns losgehen!"
Auf Jakobs Gesicht trat sogar ein Lächeln bei dieser Aussage.
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Holly/Lou

Draußen angekommen entließ auch Lou Caleb aus seinem Ball. Das Sesokitz streckte sich und hüpfte kurz umher, ehe ihm Kate auffiel. Es blieb stehen, musterte sie kurz und schien sich dann schlicht darüber zu freuen, dass es jemanden mehr gab. Je mehr, desto lustiger würde es bestimmt werden.
Holly entschied sich dazu, zumindest vorerst ihre Pokemon in ihren Bällen zu lassen. Der gestrige Tag hatte ihr gereicht und sie fühlte sich noch nicht wirklich bereit dazu, das Problem weiter anzugehen.

[align=left]Jakob folgte Kate nach draußen. Als Lou Caleb herausließ, entschied er sich auch wieder dazu, Pachira herauszulassen. Das junge Panflam erkannte Caleb wieder und lief freudig auf ihn zu. Jakob schüttelte leicht den Kopf. Pachira war noch jung und wollte bei jeder Gelegenheit spielen, das merkte man.
Dann blickte Jakob wieder zu Kate. Eigentlich war er es ja, der vorgeschlagen hatte, dass sie zusammen reisen.
"Schon komisch", meinte dann Jakob. "Sie kann bereits Kratzfurie, aber Glut hat sie immer noch nicht hinbekommen."
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Holly/Lou

Lou sah zu, wie Pachira und Caleb wieder zu spielen begannen. Die beiden ähnelten sich und das Mädchen fand es gar nicht schlecht, dass Caleb so etwas wie einen Pokemon-Freund hatte.
Sie hörte Kates Erklärungen mit halben Ohr zu und fand es durchaus beeidruckend, was diese durch einfaches Hingucken alles erkennen konnte. Natürlich konnte man argumentieren, dass sie nicht umsonst der Champion war, aber es war dennoch ziemlich bemerkenswert.
Auch Holly musterte die drei Pokemon für einen Moment, blieb aber bei ihrer Entscheidung. Die ganze Situation mit Lola und Funke war schon schwierig genug, das wollte sie niemandem am frühen Morgen antun. Lola nicht, weil diese gewiss Angst haben würde, Funke nicht, weil sie sich ausruhen sollte und der Gruppe nicht, weil sie niemandem das Chaos zumuten wollte, was vielleicht entstehen konnte.
"Können wir dann los?", fragte sie einen Hauch missmutiger nach, als sie es eigentlich beabsichtigt hatte.

[align=left]Jakob war beeindruckt davon, dass Kate erkannte, woher Bonapartes Verletzungen kamen. Er fühlte sich immer noch Mitverantwortlich für das, was in dem Kellergang passiert war. Jakob war sich mittlerweile fast sicher, dass er es hätte abwenden können. Wenn er genauer darüber nachdachte. Aber zum Nachdenken hatte er in dieser Situation keine Zeit gehabt. Er war einfach froh darüber, dass der Courtenay ihm keine Vorwürfe machte.
Allerdings war seine Stimmung auch davon angehoben, dass sie in Aussicht stellte, sich das mit Pachira einmal anzuschauen. Er war sich sicher, mit Kates Hilfe würde sie endlich Glut erlernen können.
Dann blickte er zu einer eher missmutigen Holly.
"Ja, lass uns gehen."
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