Alle: Ethan setzte dazu an, Lou zu antworten, aber dann rief die Farmerin ihre Pokémon aus den Bällen und Chaos trat ein. Auch wenn Kate der Champion war, war sich Ethan nicht sicher, wie sie es sich vorstellte, dieses Problem zu lösen. Er bezweifelte, dass das einfach möglich war. Kate sah kurz zu, dann stand sie auf und rief ihr Nachtara aus dem Pokéball. Anschließend nickte sie zu den beiden Pokémon, die reichlich ziellos durch die Gegend liefen. Einen Moment lang schienen die ringförmigen Muster des Nachtara zu glühen, dann wurde das Snubbull langsam vom Boden gehoben und schwebte anschließend in der Luft. Das Waaty blieb stehen, während das Snubbull einen Moment brauchte, um zu bemerken, was passiert war. Dann zappelte es panisch und winselte, aber es sah nicht so aus, als ob es Schmerzen hatte - dann hätte es vermutlich anders reagiert. Kate stand derweil auf und trat zu dem Snubbull, das etwa auf Augenhöhe schwebte. "Ich gehe davon aus, dass es recht ängstlich ist", merkte Kate an die Farmerin gewandt an und sah anschließend zu dem Snubbull. Dann holte sie irgendeine Art von Pokémon-Leckerli aus ihrer Tasche. "Folgender Vorschlag", wandte sie sich an das Snubbull. "Ich lasse dich runter und wenn du nicht sofort panisch wegläufst, sondern erstmal stehen bleibst, bekommst du das hier." Offenbar roch das Leckerli ziemlich gut, denn das Snubbull schnüffelte hörbar. Kate wartete einen kurzen Moment, dann warf sie einen kurzen Blick zu ihrem Nachtara, das daraufhin das Snubbull herunter ließ. Ethan musste zugeben, dass die Absprache zwischen Kate und ihrem Nachtara erstaunlich war. Immerhin hatte Kate nicht einmal die Attacke befehlen müssen. Das Snubbull hingegen blieb stehen. Sichtlich zitternd und winselnd - und vor allem ließ es ganz eindeutig das Nachtara nicht aus den Augen. Kate gab ihm derweil das Leckerli, über das sich das Snubbull regelrecht hermachte. "Soll ich dir etwas verraten?", sprach Kate das Snubbull mit einem nahezu verschwörerischen Tonfall an. "Mein Nachtara hatte auch eine Menge Angst, bevor es sich entwickelt hat. Es hatte Angst vor allem." Sie sah zu dem Nachtara, das doch eher unzufrieden die Ohren anlegte. "Ich bin mir sicher, dass es dir einiges darüber erzählen kann."
Auch Lou wurde von dem Chaos abgelenkt, was auftrat. Nun, es war zumindest nachvollziehbar, weshalb Holly gezögert hatte, ihre Pokemon aus den Bällen zu lassen. Umso interessanter war natürlich Kates Vorgehen und es war durchaus beeindruckend zu sehen, wie der Champiom die Situation beruhigte.
Holly:
"Angst vor allem trifft es ziemlich genau", meinte Holly, auch wenn man ihr die Überraschung über die Problemlösung durchaus ansah. Sie hatte nicht einmal gewusst, dass etwas in der Art möglich war. "Außer vor daheim", fügte die junge Farmerin noch an. Ansonsten fürchtete sich Lola schlicht vor allem. Jedenfalls war Holly kein Fall bekannt, bei dem das Snubbull nicht ängstlich auf etwas Neues reagiert hätte. Allerdings war da noch Funke. Und Holly konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, wie man das Dilemma um das Waaty lösen sollte. Man konnte Lola gewiss dazu bringen, dass sie Funke nicht mehr anbellte. Aber die Ursache für Funkes Angst war Holly selbst und nicht Lola.
[align=left]Jakob schaute interessiert zu, wie Kate den Aufruhr wieder beendete. Es war eine interessante Art und Weise, das Snubbull ruhig zu stellen. Jakob war auch tatsächlich von der Psychokinese beeindruckt. Sie und ihr Pokémon arbeiteten so gut zusammen, dass Kate nicht einmal die Attacke befehlen musste. Siggi war mittlerweile wieder bei Jakob und blickte zum Nachtara, er war leicht angespannt. Siggi schien zu spüren, dass das Nachtara stark war. Jakob streichelte Siggi leicht über den Kopf. "Ist gut, Partner. Das ist nicht dein Gegner." Pachira hingegen bemerkte auch den Aufruhr und kam näher. Interessiert sah sie sich Kates Pokémon an. [/align]
Alle: Kate nickte kurz in Richtung Farmerin und sah dann zu ihrem Nachtara, das daraufhin zu ihr trat. Das Snubbull blieb tatsächlich stehen, wirkte aber reichlich angespannt und ein leises Wimmern entwich ihm. "Also willst du nichts darüber hören?", hakte Kate an das Snubbull gewandt nach, das sie daraufhin sah es skeptisch zu dem Nachtara. "Ich hätte jetzt erwartet, dass es dich interessiert." Nachtara gähnte derweil und streckte sich und irgendwie hatte Ethan den Eindruck, als ob diese Geste eindeutig nicht echt gewesen war. Dennoch schien sie das Snubbull tatsächlich beruhigt zu haben. "Hier ist eine Menge los, was hältst du davon, wenn ihr zu zweit einen kurzen Spaziergang macht? Wenn irgendetwas passiert, kann ich dir versichern, dass Nachtara euch in jedem Fall beschützen kann." Das Nachtara nickte knapp und setzte sich anschließend in Bewegung. Es machte ein paar Schritte von der Gruppe weg und drehte sich anschließend zu dem Snubbull um. Nach einem schier endlosen Zögern folgte das Snubbull dem Unlicht-Pokémon. "Keine Sorge", wandte sich Kate an die Farmerin. "Mit Nachtara ist das Snubbull vermutlich sogar sicherer als hier." Sie setzte sich wieder hin und setzte ihr Mittagessen fort. "Erzähl mir von dem Waaty." Ethan war durchaus beeindruckt. Das musste er zugeben. Beeindruckt und irgendwie irritiert, weil er nicht erwartet hatte, dass das Snubbull mitgehen würde, aber gut, das Nachtara hatte offenbar das gleiche Problem gehabt und das war vermutlich der ausschlaggebende Punkt gewesen. Während sich Kate an die Farmerin wandte, sah Ethan zu Lou, weil deren Frage noch immer unbeantwortet geblieben war. "Nofretete ist nicht für Kämpfe gedacht, sie hätte darauf ohnehin keine Lust", sagte er dann. "Ich lasse sie aus dem Luxusball, wenn hier etwas weniger los ist."
"Ah, okay. Ich war nämlich etwas irritiert", meinte Lou zu Ethan. Aber wenn Nofretete nicht kämpfte, dann machte es eindeutig keinen Sinn, wenn sie zwischen den anderen Pokemon umherwuseln würde. Allerdings blieb dann die Frage, wieso Ethan das Mauzi dann überhaupt dabei hatte. Lou vermutete, dass es sich schlicht um Gewohnheit handelte.
Holly:
Holly sah Lola ein wenig irritiert hinterher. Das war definitiv unerwartet. "Wahnsinn... Sie ist wirklich mitgegangen", meinte die junge Farmerin und schüttelte ungläubig den Kopf. "Ich wusste, dass Lola manchmal bestechlich ist, aber das... Wahnsinn." Es folgte ein weiteres Kopfschütteln, ehe Holly auch wieder Platz nahm und Funke zu sich heran winkte. Das Waaty wirkte fast erleichtert, als es näherkommen durfte. "Funke hat sich gestern erst entwickelt. Ist während des Trainingskampfes mit Jakob passiert", begann sie dann ihre Erzählung. "Am Anfang war es okay. Funke hat den Kampf ordentlich beendet und zwar ohne, dass irgendetwas war. Danach hat sie etwas irritiert gewirkt, aber wirklich schlimm ist es geworden, nachdem Lola sie das erste Mal angebellt hat..." Die junge Farmerin seufzte tief und warf ihrem Waaty einen kurzen Blick zu. "Funke hat realisiert, dass sie jetzt ein Waaty ist. Lola hat eigentlich bloß angeschlagen, weil sie das zu Hause macht, falls sich mal eins der Voltilamm entwickelt. Wir behalten sie normalerweise nicht... Zu wenig Wolle", erklärte die junge Farmerin die Situation und sah abermals zu Funke. "Davor hat sie Angst. Am Anfang war mir das gar nicht so bewusst, aber es macht absolut Sinn... Aber ich will sie nicht weggeben. Absolut nicht... Aber nur weil ich das will, heißt es nicht, dass ich es durchsetzen kann und ich befürchte, dass ihr auch das klar ist...", meinte Holly und seufzte abermals, ehe sie weiter erklärte. "Ich werd meinem Vater klarmachen können, dass Funke für die Arbeit der Freiwilligen echt gut ist und alles... Das Problem ist, wenn diese Arbeit vorbei ist und alles wieder seinen normalen Gang geht. Darüber hab ich den ganzen Weg bisher nachgedacht, aber ich hab noch keine Lösung. Es ist echt scheiße, wenn die eigenen Pokemon Angst haben und man gefühlt nichts kann, um ihnen zu helfen."
[align=left]Jakob war erstaunt. Er hatte gesehen, wie Lola normalerweise auf fremde Pokémon reagierte. Er erinnerte sich an das erste Zusammentreffen mit Pachira. Allerdings war gerade das Snubbull mit dem Nachtara von Kate verschwunden. Pachira schaute den beiden noch hinterher. Es sah für einen Moment so aus, als würde die junge Panflam-Dame hinterher wollen, aber Jakob wusste, dass das unpassend war. "Pachira, hierher", rief er schließlich seinem Panflam zu und Pachira machte sich tatsächlich auf den Weg. Inzwischen setzte sich Siggi neben Jakob ins Gras, ebenfalls im Schneidersitz. Er blickte wieder zu dem Waaty. Siggi hatte den Trainingskampf gegen dieses Pokémon gestern verloren und Jakob sah Siggi an, dass dieser sich eine Revanche wünschte. Pachira zog derweil an Jakobs Ärmel herum und kletterte halb auf seine Schulter. Jakob hatte gehofft, dass sie ein wenig ausgelasteter sein würde, allerdings würde das nach dem Training hoffentlich anders aussehen. "Pachira, benimm dich, nimm dir an Siggi ein Beispiel." Siggis Brust schwoll ein wenig an. "Wenn du dich so gut wie er benimmst, bekommst du auch eine Belohnung." Und um zu beweisen, dass er es ernst meinte, gab er Siggi ein Leckerli. [/align]
Alle: Kate schien interessiert zuzuhören, was die Farmerin zu erzählen hatte und Ethan stellte halb überrascht, halb amüsiert fest, dass er Recht gehabt hatte, was das Waaty anging. Während der Idiot die Bestechungstaktik bei seinem Panflam anwandte, schien Kate kurz über das Gesagte nachzudenken. "Ich nehme an, ihr verkauft die Waaty?", hakte sie nach und musterte dabei das Waaty. "Wie teuer ist ein Waaty?" Ethan war sich nicht sicher, worauf Kate hinauswollte. Er bezweifelte mehr als stark, dass sie anbieten würde, das Waaty zu kaufen, auch wenn sie natürlich das nötige Geld haben musste. Aber irgendetwas musste sie im Hinterkopf haben. Das schien immer der Fall zu sein und diese Art erinnerte ihn tatsächlich an das Geschäftsessen. Einmal mehr zermarterte er sich den Kopf, um sie einordnen zu können, aber er scheiterte kläglich.
"Richtig. Waaty sind recht beliebt, weil sie als niedlich gelten und recht pflegeleicht sind", bestätigte Holly den Champion. "Und das Waaty zu verkaufen ist rentabler als die Wolle, die es abwirft. Der Preis schwankt natürlich immer etwas..." Die junge Frau hob die Schultern und erklärte weiter, dass es natürlich auch eine Rolle spielte, wie viele Leute sich auf ein Inserat meldeten und wie viel Futter das Waaty schon verbraucht hatte. Letztlich konnte sie Kate eine ungefähre Summe nennen, aber glücklich war Holly nicht darüber. Sie wollte Funke nicht in Geld messen, das erschien ihr mehr als unangebracht. Ihr war klar, dass ihr Vater so denken musste, aber froh war sie darüber nicht. Normalerweise war es ihr egal, aber normalerweise hatte sie auch kein Waaty, das sie behalten wollte.
[align=left]Siggi kaute an seinem Leckerli und behielt dabei Funke im Auge. Pachira hielt zwar für den Moment still, hing aber immer noch an Jakobs Schulter. Das junge Panflam wurde langsam schwer, aber Jakob ließ sie vorerst gewähren. Er hörte weiter dem Gespräch zwischen der Farmerin und dem Champion an. Die Sache mit dem Preis erinnerte ihn daran, dass er auch Siggi gekauft hatte. Allerdings wurde Jakob ein wenig stutzig. Kate konnte unmöglich einer Holly anbieten, für sie das Waaty abzukaufen. Jakob überlegte einen kleinen Moment und kam zu dem Schluss, dass sie Holly darauf ansprechen könnte, dass sie das Waaty irgendwie abarbeiten konnte oder es mit irgendwie anders mit ihrer Arbeit als Freiwillige aufwiegen konnte. Er nahm sich vor, trotzdem den Vorschlag im Kopf zu behalten, um eventuell Pluspunkte bei der Farmerin zu sammeln. Die hatte er dringend nötig, wenn auch nicht so dringend, wie welche bei Ethan. [/align]
Alle: "Das ist eine Summe, die sich bezahlen lässt", antwortete Kate mit einem kurzen Nicken. "Ich gehe davon aus, die Arbeit als Freiwillige wird nicht bezahlt, aber das Geld lässt sich dennoch auftreiben. Ich weiß zum Beispiel, dass in absehbarer Zeit mehrere kleine Turniere in Litora City stattfinden - als Einstimmung für die Pokémon-Liga, so wie in allen größeren Städten. Nicht nur die Gewinner, sondern alle Endrundenteilnehmer erhalten Preisgelder und wenn sich die Sache mit dem Freiwilligendasein länger ziehen sollte, ist es recht wahrscheinlich, dass du mit ein wenig Arbeit das Geld zusammen bekommst. Und das Wichtige daran wäre, dass dein Waaty sieht, dass du dich dafür einsetzt und dass es dir dementsprechend nicht egal ist. Für die meisten Pokémon zählen Taten mehr als irgendwelche Worte."
"Ich will wirklich tun, was nötig ist", meinte Holly. "Ich bin wirklich unsicher, ob das funktioniert, aber es ist zumindest besser als alles, was mir bisher eingefallen ist... Und das ist nicht sehr viel..." Eigentlich gar nichts, wenn man es genau nahm. Aber derartig genau wollte Holly das in diesem Moment nicht nehmen. Funke bemerkte scheinbar auch, dass sich irgendetwas verändert hatte, denn sie sah nun neugierig-interessiert zu Holly. Wenn es eine Lösung gab, wo sie helfen konnte, dann wollte Funke das auf jeden Fall tun! Das Waaty hatte zwar die Details nicht verstanden, aber trotzdem gab es ein zustimmendes Mähen von sich, was Holly sogar ein kurzes Lächeln entlockte. "Ich werd's auf jeden Fall versuchen... Ich hab gesehen, was Funke leisten kann. Ich hoffe, dass es ausreicht, wenn wir das zusammen angehen. Ich mein... okay, Lola ist mit deinem Nachtara mit, aber so eine richtige Auseinandersetzung ist nochmal was anderes... Ich hab gesehen, was ein Schlag eines Mauzi anrichtet, obwohl sie die vorher verscheucht hat." Holly schüttelte den Kopf. "Mit Lola arbeite ich schon länger, aber es hat bisher immer alles seine Zeit gebraucht..."
Lou: Auch Lou fand die Idee gut. Es war ein bisschen erstaunlich, dass keiner von ihnen auf diesen Gedanken gekommen war, denn wenn man darüber nachdachte, dann war er eigentlich naheliegend gewesen. Wichtig war allerdings nur, dass es eine Lösung gab, egal wer den Vorschlag letztlich unterbreitet hatte.
[align=left]Jakob war überrascht. Die Idee von Kate war so ähnlich wie seine Ideen, allerdings fand er sie noch besser. Holly war nicht schlecht im Kämpfen, auf jeden Fall besser, als eine Lou. Jakob hatte ihr nicht umsonst vorgeschlagen, auch gegen Conchua anzutreten. Er war ehrlich gesagt schon neugierig, wie weit sie es auf einem Turnier bringen würde und er hatte Lust, in einer solchen Umgebung gegen sie zu kämpfen. Jetzt, wo er wusste, dass es in Litora in absehbarer Zeit Turniere gab, wollte er sich dort auch anmelden. Er hatte sowieso den Plan gehegt, sich in Litora darüber zu informieren. "Ich finde das im Übrigen auch eine gute Idee", meinte er schließlich zu Holly. "Im Übungskampf hast du dich auf jeden Fall klasse geschlagen, finde ich." [/align]
Alle: "Und ganz abgesehen davon scheint dein Waaty auch der Meinung zu sein", merkte Kate an und nickte zu dem doch recht motiviert wirkenden Pokémon. Anschließend strecke sie sich kurz und stand auf. "Also dann, kommen wir zu der versprochenen Trainingseinheit." Ethan sah, wie Kate die anwesenden Pokémon erneut musterte und anschließend nach ihren Pokébällen griff, um ihre eigenen Pokémon zu rufen. Selbstverständlich fehlte das ominöse, sechste Pokémon, von dem niemand zu wissen schien, was es war. Ethan musterte die vier Pokémon. Das waren die vermutlich stärksten Pokémon, die es derzeit in Aventu gab und vermutlich galt das auch über die Grenzen Aventus hinaus. Und das, obwohl die Pokémon an sich eigentlich normal aussahen. Gut, dem Hundemon fehlte der Großteil seines rechten Horns und das Caesurio wies unschöne Kampfspuren an seinem Helm auf, aber das war alles, was auf den ersten Blick auffiel. "Fangen wir mit dem an, was am schnellsten funktionieren dürfte", begann Kate und sah recht eindeutig in Richtung der Farmeirn, bevor sie zu den anderen sah. "Ihr müsst euch kurz gedulden." Kate sah kurz zu dem Snibunna, welches zu ihr trat und sich anschließend mit seiner Trainerin etwas von der Gruppe zu entfernen. "Ich frage mich, was sie unter kurz versteht", merkte Ethan an, während sein Blick zu den verbliebenen drei Pokémon zurückglitt. Das Rabigator schien die Sonne zu genießen, während sich das Hundemon sichtlich entspannt hingesetzt hatte. Lediglich das Caesurio wirkte ein wenig abweisend, aber das lag vermutlich an der stählernen Rüstung.
Holly warf Funke einen kurzen Blick zu, aber das Waaty schien definitiv motiviert zu sein. Holly lächelte, denn das war Funke, wie sie sich vor ihrer Entwicklung benommen hatte. Die junge Farmerin nickte und zusammen mit ihrem Pokemon folgte sie schließlich dem Champion. Die ganze Situation hatte ein bisschen was Surreales, aber Holly würde sich nicht beschweren, denn sie war dankbar für die Hilfe. Sehr sogar.
Lou: Auch Lou war beeindruckt. Kates Pokemon nun doch real zu sehen, war selbst für sie, die wenig Ahnung hatte, definitiv der Wahnsinn. Als sie allerdings die Pokemon musterte, wurde ihr klar, was Kate gemeint hatte, als sie von unschönen Verletzungen gesprochen hatte. Allerdings machten die Pokemon nicht den Eindruck, als ob sie sich dadurch eingeschränkt fühlten und darauf kam es letztlich wohl an. Dennoch... Die Vorstellung an echten Kämpfen teilzunehmen, gefiel Lou nicht. Aber auch da hatte Kate recht, denn im Grunde musste man seinem Pokemon den Gefallen tun, wenn man wollte, dass es glücklich wurde.
[align=left]Jakob war begeistert, die Pokémon von Kate zu sehen. Man bekam selten die Gelegenheit, die stärksten Pokémon in Aventu zu sehen. Genau das hatte er sich gestern gewünscht, als er Kate gefragt hatte, ob er ihr beim Training zusehen durfte. Das Herz des jungen Trainers schlug auf jeden Fall höher. Auch Siggi musterte die Anwesenden Pokémon genau und sah dann dem Waaty hinterher. Spätestens jetzt war sich Jakob sicher, dass Siggi eine Revanche wollte. Er hoffte, dass sich Holly in einem Turnier anmelden würde, dann wäre zumindest die Chance gegeben, dass sich Funke und Siggi in einem echten Kampf messen können. Jakobs Blick glitt zum Hundemon. Wenn er Kate richtig verstanden hatte, dann würde es Pachira mit ihren Feuer-Attacken helfen. Jakob fand allerdings die Vorstellung, dass ein so mächtiges Pokémon eine einfache Attacke wie Glut einsetzte, ein wenig falsch. Pachira sah auch die anderen Pokémon und kletterte von Jakobs Schulter herunter. Bevor sie aber loslaufen konnte, griff Jakob nach ihr. "Du bleibst hier! Benimm dich gefälligst, das sind starke Pokémon. Oder möchtest du bei deinem Trainingspartner einen schlechten Eindruck hinterlassen?" Pachira machte maulige Laute, setzte sich aber wieder hin. Jakob sah zu Ethan. "Das frage ich mich auch. Ich kann es ehrlich gesagt auch kaum erwarten, bis es losgeht." [/align]