Jakob sah wieder zu Ethan und Lou und seufzte einmal tief. Obwohl Lou ihm gesagt hatte, dass er sich keine Gedanken machen sollte, fühlte er trotzdem wie er jetzt auf Ethan neidisch wurde, als er es mit einer gewissen Selbstverstänlichkeit festgelegt hatte, mit Lou mitzugehen.
Allerdings wandte er sich dann wieder an Annie und nickte dann.
"Bei uns im Hotel gibt es Trainingsplätze. Sollte kein Problem darstellen, wenn du mit uns kommst."

Lou:

"Dann danke. Etwas Gesellschaft ist echt nicht schlecht... Der Wettbewerb war schon ziemlich aufregend", meinte Lou und lächelte sogar kurz. Es war ihrer Meinung nach wirklich liebenswürdig von Ethan, dass er sich um sie sorgte. Es zeigte einmal mehr, was für ein guter Kerl er eigentlich war.

Holly:

"Ich würde ja sagen, dass wir einfach mal nachgucken gehen, vielleicht ist ja doch was frei", meinte Holly nachdenklich uns sah dann zu Ethan. "Was denkst du? Es kann sein, dass ihr uns am Hotel wieder leichter wieder finden könntet." Allerdings war Holly sich nicht ganz sicher, ob die Frage nach der Finanzierung des Hotels aufkommen würde und dann käme vermutlich Ethans Nachname ins Spiel. Die junge Farmerin wusste, dass Ethan dieses jetzt nicht gerade geheim hielt, aber sie wollte ihm zumindest die Chance geben, jetzt etwas gegen den Vorschlag zu sagen.

Jakob nickte, drehte sich zu Annie und ging mit ihr mit. Zum einen war er ein wenig frustriert darüber, dass Ethan jetzt Zeit mit Lou verbringen konnte. Zum anderen konnte er jetzt mit Annie trainieren und er war sich sicher, dass das ihm einiges bringen konnte. Egal, ob es ihm für einen zweiten Kampf gegen Conchua oder für einen Kampf gegen Magniro nützen würde.
"Weit können sie ja nicht gekommen sein, oder?", meinte der Teenager dann scherzhaft zu Annie.

Holly:

Holly warf Ethan noch einen kurzen Blick zu, aber offensichtlich war es für ihn wirklich in Ordnung, sodass sie mental mit den Schultern zuckte und sich schließlich auch zum Gehen wandte.
"Wenn die beiden weg sind, dann waren sie aber wirklich schnell", ging die junge Farmerin dann auf das Gespräch ein.

Lou:

Lou musste zugeben, dass Holly gerade sehr umsichtig gewesen war, aber mehr überraschte es sie, dass Ethan kein Problem mit der Situation hatte. Sie hatte definitiv vor, ihn danach zu fragen, wenn die anderen außer Hörweite waren.
"Wo ist eigentlich das nächste Center?", fragte Lou stattdessen.

Jakob zuckte mit den Schultern, als Sean die Gruppe ohne Worte verabschiedete und winkte freundlich zurück. Danach wandte er sich wieder Annie zu, um seine Gedanken über Lou und Ethan loszuwerden.
"Danke nochmal, dass du uns hilfst, Großmeisterin Annie. Hast du schon eine Idee, was wir genau trainieren könnten?"

Holly

"Ich bin mir nicht sicher, ob du gerade lustig sein oder schleimen willst", scherzte Holly bei Jakobs Bemerkung. Manchmal hatte der junge Mann durchaus einen äußerst seltsamen Humor. Das war nichtsdestotrotz besser als seine anderen, durchaus merkwürdigen Aktionen, die er gelegentlich brachte.

Lou

"Ich will mich noch kurz verabschieden", meinte Lou zu Ethan, ehe sie kurz zu Julie und Sean trat. Wenn die beiden sich gut verstanden, dann war ihr das nur recht und dementsprechend war es auch in Ordnung, sie in Ruhe zu lassen.
"Ihr beide wart ganz schön schnell weg", sprach sie die beiden an. "Dabei wollte ich mich noch gerne bedanken. Also bei euch beiden. Zum einen natürlich für die Tipps und zum anderen für den Beistand. Das hat mir beides wirklich sehr geholfen... Also danke dafür."

Jakob grinste und erwiderte dann Annies Zwinkern. Er hatte keine Probleme damit, nicht im Mittelpunkt zu stehen, Hauptsache er konnte mit den beiden trainieren.
"Vielleicht ein bisschen von beidem. Und ich finde die Anrede auch sehr passend. Vielleicht solltest du dir auch etwas überlegen, immerhin ist es von Großmeisterin Annie sehr nett, dir beim Training zu helfen", meinte Jakob scherzhaft zu Holly und gab ihr einen Knuff auf die Schulter.

Lou:

"Sehr gerne", erwiderte Lou. "Allerdings hab ich selber kein AC-Phone. Ich muss mir bei Zeiten eines besorgen, ich hätte es in der letzten Zeit gut gebrauchen können. Ich melde mich bei dir, wenn ich das endlich nachgeholt habe." Lou überlegte, ob sie einfach Tim fragen sollte. Ihrer Meinung nach standen die Chancen nicht schlecht. Die aktuelle Reise war mit Sicherheit ein gutes Argument. "Wohin willst du als nächstes? Meine Freunde und ich brechen am Sonntag nach Montu auf. Ich hoffe, dass ich das nächste Mal eine bessere Konkurrenz abgebe."

Holly:

"Ich finde das auch sehr nett von Annie, aber deshalb werde ich sie trotzdem nur Annie nennen", meinte Holly und erwiderte den Knuff. "Keine Ahnung, aber ich bin irgendwie nicht so der Typ, der Spitznamen vergibt. Liegt wahrscheinlich daran, dass sich bei mir keiner anbietet und der, den mir meine Mutter verpasst hat, als ich klein war, ist einfach nur peinlich."

Jakob verschränkte die Arme vor der Brust und grinste Holly breit an.
"Ich bin auch der Meinung, dass du das jetzt sagen musst. Immerhin deutet man sowas nicht einfach an, nur um es dann zu verschweigen."

Lou:

"Ganz bestimmt", erwiderte Lou mit einem Nicken, nachdem sie den Zettel mit der Nummer an sich genommen und sicher verstaut hatte. "Ich werd mich aber jetzt auf den Weg machen. Bis demnächst!" Das Mädchen lächelte nochmal und während Lou sich in Bewegung setzte, winke sie Sean und Julie zum Abschied kurz zu.
"Danke fürs Warten", meinte sie bei ihrer Rückkehr und sah dann direkt zu Ethan und seinem AC-Phone. "Wie sieht es aus? Wo müssen wir hin?"

Holly:

"Ich muss gar nichts", stellte Holly klar. "Und den Spitznamen verrate ich euch nur über meine Leiche. Und selbst wenn ich ihn verraten würde, wäre meine Ma die einzige, die ihn benutzen dürfte."