Louthan: Ethan setzte dazu an, etwas zu erwidern, immerhin hatte er richtig gelegen, aber dann fügte Lou nach einem Seufzen eine Aussage hinzu, bei der er definitiv nicht wusste, wie er darauf reagieren sollte. "Gern geschehen", sagte er dann vielleicht etwas zu eilig und zu höflich, als er bemerkte, dass die Gesprächspause ansonsten irgendwie unangenehm geworden wäre.
Jollynnie: "Wenn es dir eine Freude ist, Anfänger, fallen mir bestimmt noch mehr Dinge ein", sagte Annie betont beiläufig. "Ein richtig gutes Abendessen, VIP-Karten für die Liga... den einen oder anderen Attacken-Workshop..." Sie klopfte Jakob ein wenig unsanft auf die Schulter und lachte dann. "Aber erstmal fangen wir mit dem Taxi an."
Jakob errötete tatsächlich ein wenig, als Annie die Dinge aufzählte, die er ihr spendieren hätte können. Trotzdem stimmte er mit in ihr Lachen ein und nickte. "Mit dem Anfangen habe ich als Anfänger ja kein Problem", meinte der Teenager dann mit einem Grinsen. "Aber wenn ich dann so weit bin, können wir auf einige der Dinge auf der Liste zurückkehren."
Lous Lächeln blieb, auch als sie Ethan unbeabsichtigt ein wenig überrumpelte. "Entschuldige bitte, ich wollte dich nicht in Verlegenheit bringen", erwiderte sie dem jungen Mann. "Es tut aber trotzdem gut, mit dir zu reden. Nur damit du es weißt."
Holly:
"Und jetzt fängst du an, zu schleimen", meinte Holly zu Jakob, ehe sie allerdings lachte. "Du solltest nichts versprechen, was du nicht halten kannst. Jedenfalls nicht auf Dauer." Vor allem erinnerte sich Holly noch gut daran, dass ein gewisser Herr, sein gesamtes Geld auf einer Strandparty verloren hatte. Allerdings wollte die junge Farmerin nicht so gemein sein und diese Tatsache auch noch ansprechen. Zumindest nicht, nachdem Jakob sich bisher in diesem Gespräch so bemüht hatte.
Louthan: Tatsächlich fühlte sich Ethan noch mehr in Verlegenheit gebracht, als Lou direkt ansprach, dass sie ebendies getan hatte. Er fragte sich, ob ihr bewusst war, dass sie es damit nicht besser machte - vermutlich eher nicht. "Schon in Ordnung", erwiderte er letztlich und rang sich dann ein Lächeln ab. "Und es freut mich tatsächlich, wenn ich helfen konnte." Und das meinte er sogar so.
Annollykob: "Hey, wenn das eine Einladung zum Essen sein sollte, musst du doch noch üben", stellte Annie mit einem Grinsen fest, bevor sie besonders betont hinzufügt: "Anfänger." Anschließend nickte sie zu einem Taxistand in der Nähe. "Und jetzt halte mal dein erstes Versprechen."
"Dann muss ich definitiv noch üben", meinte Jakob mit einem Kopfschütteln. "Immerhin wäre es wirklich schade, wenn du heute Abend wirklich alleine essen musst." Dann wandte er sich zu dem erstbesten, freien Taxi und wandte sich an den Fahrer. "Zum Sunny Pearl, bitte", meinte er freundlich, bevor er den beiden Frauen die Tür öffnete.
Lou fiel auf, dass ihre Bemerkung offensichtlich nicht sonderlich gut funktioniert hatte, sodass sie das Thema nicht weiter vertiefen wollte. Einfach zur Sicherheit. "Apropos helfen...", wechselte das Mädchen das Thema. "Holly war vorhin recht aufmerksam, oder? Ich meine als sie dich indirekt gefragt hat, ob es okay ist, dass sie zum Hotel gehen. Das war schon sehr rücksichtsvoll. Ich hab den Eindruck, dass sie die ganze Sache mit dem Namen ernst nimmt Cordes gegenüber hat sie dich ja auch verteidigt als wir letztens mit ihr telefoniert haben."
Holly:
"Ich bin gespannt, wie lange du das durchhältst", stichelte Holly ein bisschen als sie in das Taxi stieg, aber offenkundig scherzhaft. Sie war sich nicht sicher, wie ernst Jakob die Situation wirklich nahm, aber insgesamt gesehen, fand Holly die ganze Aktion durchaus unterhaltsam.
Louthan: Als Lou relativ abrupt das Thema wechselte, warf Ethan ihr einen kurzen, skeptischen Blick zu. Er war der Ansicht gewesen, dass es ihm unangenehm gewesen war und nicht etwa ihr. "Wo liegt das Problem, wenn sie zum Trainieren zurück zum Hotel fahren?", fragte er nach, während er sich dazu entschied, den Themenwechsel schlicht hinzunehmen.
Lou: Ethan hinterfragte den Themenwechsel nicht und für den Moment war das ihrer Meinung nach auch besser, gerade weil sie den jungen Mann eben in Verlegenheit gebracht hatte. "Es gibt kein Problem im eigentlichen Sinn", meinte Lou schließlich auf Ethans Frage. In ihr keimte der starke Verdacht auf, dass er nicht verstanden hatte, worauf Holly zuvor angespielt hatte. "Das Sunny Pearl ist definitiv ein sehr gutes Hotel und es ist nicht ausgeschlossen, dass Annie nachfragt, wie wir uns das leisten können. Holly hat dich nach dem Hotel gefragt, weil sie wissen wollte, ob es okay ist, wenn sie Annie im Zweifelsfall deinen Nachnamen verraten. Jedenfalls gehe ich davon aus, dass das ihre Absicht war."
Louthan: "Jetzt ergibt die Frage Sinn", kommentierte Ethan, hob dann allerdings die Schultern. "Trotzdem sehe ich nicht, wo das Problem liegt. Ich habe mit Annie nicht viel zu tun und abgesehen davon hat sie mich ohne Nachnamen kennengelernt. Ich will damit zwar nicht hausieren gehen, aber den Namen auf Nocryph komm raus zu verstecken... halte ich auch nicht für notwendig." Gut, es hatte ihn geärgert, als Cordes ihn dermaßen auf den Namen reduziert hatte, aber bei Annie waren es definitiv andere Voraussetzungen.
"Wie gesagt, es gibt kein Problem. Holly war sich offensichtlich nur nicht sicher, wie das siehst und hat aus Rücksicht nachgefragt. Wenn es dir egal ist, dann ist alles gut. Wir wissen immerhin alle, dass du es nicht magst, auf deinen Nachnamen reduziert zu werden und das ist ja wohl auch mehr als nur verständlich. Und jetzt weißt du zumindest, dass auch Holly das ernstnimmt und darauf achtet, dass du die Chance hast, auch weiter als Ethan wahrgenommen zu werden", erklärte Lou ihre Meinung und lächelte sogar leicht. Sie war der Auffassung, dass Ethans Freunde-Zähler damit nun auch offiziell auf zwei gestiegen war.
Louthan: "Das ist tatsächlich umsichtig von ihr", gab Ethan mit einem kurzen Nicken zu. "Das muss man ihr lassen." Auch wenn das natürlich den abrupten Themenwechsel auch nicht erklärte - allerdings bezweifelte Ethan ohnehin, dass er diesbezüglich eine Antwort erhalten würde. Stattdessen warf er einen Blick auf sein AC-Phone. "Wir müssten in ein paar Minuten da sein.
"Schön sowas zu sehen, vor allem nachdem wir ja schon erlebt haben, wie sie drauf ist, wenn ihr Temperament mit ihr durchgeht", meinte Lou und hob dann die Schultern. Auch Holly hatte mehrere Seiten an sich, aber es war gut zu wissen, dass diese auch dazugehörte. "Ich hoffe, dass nicht zu viel los ist", erwiderte das Mädchen dann auf Ethans letzte Bemerkung. "Ich... Irgendwie will ich einfach damit abschließen. Jedenfalls für heute. Ich will einfach wissen, dass alles gut ist und mich wieder auf andere Sachen konzentrieren können. Welche, die vielleicht auch ein bisschen rationaler sind."
"Ich bezweifle, dass viel los ist - hier in der Nähe gibt es keine besonderen Trainingsmöglichkeiten und die Turniere sind meistens in Strandnähe", antwortete Ethan mit einem Schulterzucken. "Und um ehrlich zu sein, klingst du immer noch alles andere als positiv. Statt damit abzuschließen, solltest du dich vermutlich lieber auf die positiven Dinge konzentrieren."
Lou seufzte, nickte dann aber und rang sich sogar ein Lächeln ab. "Du hast ja recht", gestand sie dem jungen Mann zu. "Ich sollte mich lieber auf die guten Sachen konzentrieren, sonst komm ich nie aus meinem Loch raus." Das Mädchen schloss kurz die Augen und atmete tief durch. "Ich glaub, ich werd Caleb als erstes aus seinem Ball lassen, wenn wir im Pokémoncenter fertig sind. Wahrscheinlich ist ihm schon langweilig und sonniges Wetter bekommt ihm ohnehin am besten." Außerdem würde es ihr gut tun, das Sesokitz zu sehen, davon war Lou auch überzeugt.
Lou wirkte zwar einsichtig, aber Ethan war zugegebenermaßen skeptisch - immerhin schien es für sie typisch zu sein, sich letztlich doch wieder den Kopf zu zerbrechen. Aber gut, er konnte nicht mehr tun, als sie auf die positiven Dinge hinzuweisen und darauf zu hoffen, dass sie das Ganze irgendwnan akzeptieren würde. "Das klingt doch schon besser", merkte Ethan ebenfalls lächelnd an. "Außerdem ist es doch durchaus ein Erfolg, dass du es in deinem ersten Wettbewerb in die zweite Runde geschafft hast. Das kann mit Sicherheit nicht jeder Koordinator von sich behaupten."