Holly/Lou

"Okay, jetzt versteh ich auch, warum das problematisch für dich sein könnte", musste Holly zugeben, auch wenn sie immer noch fand, dass Hubelupf nicht so aussah, als sollte es fliegen können. Die junge Farmerin vermutete, dass es ziemlich leicht sein musste. "Die Sporen würdest du wahrscheinlich im Griff haben, aber ein effektiver Gegentreffer dürfte dann eher das Problem sein, oder?"
"Ich bin mir nicht sicher, ob du das mit den Kokowei nicht gerade erfunden hast", meinte Lou unsicher und mit einem Seitenblick zu Jakob, "aber es stimmt zumindest, dass das Gramokles die Attacke von dem Hubelupf gut wegzustecken scheint. Was auch immer es da genau macht..."

"Viel Erfolg da draußen", wünschte Jakob Holly und gab ihr einen kleinen Knuff gegen die Schulter. "Und hab viel Spaß!"

Holly/Lou

"Von mir natürlich auch", meinte Lou lächelnd, während Holly kurz nickte.
"Wird schon schief gehen", erwiderte die junge Farmerin mit einem kurzen Grinsen, ehe sie sich schließlich von den anderen abwandte, um nach draußen zu treten. Jetzt wurde es ernst und Holly hätte gelogen, hätte sie behauptet, nicht nervös zu sein. Das hier war kein Arenakampf, sie wusste nicht, was sie erwarten würde, aber irgendwie machte es ihr auch nichts aus. Es war spannend.

Holly:

Holly war für einen Moment absolut irritiert. Das eine Pokémon ihrer Kontrahentin sah nicht einmal ansatzweise nach etwas aus, was Holly kannte und dementsprechend war sie auch unsicher, welches ihrer Pokémon sie nun in den Kampf schicken sollte. Ein Evoli war ein Normalpokémon, aber die junge Farmerin war sich nicht sicher, was diese alles potentiell konnten. Sie selbst kannte nur die Faustregel, dass Normalpokémon ein ziemlich weites Spektrum an Attacken zur Verfügung hatten und wenn sie an das Mauzi dachte, gegen das Lou und Caleb gekämpft hatten, dann traf das definitiv zu.
Aber das andere Pokémon... Holly war ratlos. Es konnte alles und nichts sein. In ihren Augen war es gut möglich, dass es auch ein Normalpokémon war oder natürlich eine Fee. Viele Feenpokémon waren irgendwie rosa und niedlich. Allerdings galt das auch für Funke und die war definitiv ein Elektropokémon.
Holly hatte sich zuvor nicht festgelegt, aber ihre ursprüngliche Tendenz war eigentlich gewesen, den ersten Kampf mit Tyra zu bestreiten, weil das Toxiped im Gegensatz zu Funke wirklich scharf auf das Kämpfen war. In dieser Situation änderte die junge Farmerin allerdings dann doch lieber ihre Meinung. Funke konnte besser aus der Distanz angreifen und vielleicht konnte eine Donnerwelle hier einen Vorteil mit sich bringen. Dementsprechend griff Holly also nach dem Pokéball ihres Waaty.

Holly

Natürlich nahm ihre Gegnerin das Pokémon, was kein Mensch kannte! Oder zumindest Holly nicht, aber für sie kam es auf das Gleiche raus. Und auch jetzt, wo es auf dem Feld war, hatte die junge Farmerin noch immer keine Ahnung, was sie potentiell erwarten konnte. Das fremdartige Pokémon war rosa und stand auf vier stämmigen, braunen Beinen.
Da ihr nichts anderes übrig blieb, rief Holly schließlich Funke auf das Feld. Dann würden sie eben im Kampf herausfinden, was ihr Gegner konnte. Das war der jungen Farmerin auch recht. Sie hatte vollstes Vertrauen in Funke.

Holly:

Holly hatte keine Ahnung, was Protzer war, aber es schien sich auf das Pokémon zu beziehen und nicht auf Funke.
"Heuler und dann Donnerwelle!", befahl sie ihrem Waaty. Sie musste das gegnerische Pokémon irgendwie einschätzen und das war in Hollys Augen die sicherste Möglichkeit. Jedenfalls für den Anfang.

Holly:

Das war ungünstig. Sehr sogar. Das kleine Ding war überraschend kräftig und damit hatte Holly so gar nicht gerechnet.
"Donnerschock und dann geh auf Distanz!", wies sie Funke an, um es so aus der Reichweite seines Gegners zu holen.

Holly:

Das war nicht gut, das war absolut nicht gut. Das verdammte Ding stand direkt vor Funke und würde sie treffen! Von Elektrizität hatte es sich bisher nicht beeindrucken lassen, aber vielleicht...
"Schlag den Arm weg! Steigerungshieb!", wies Holly Funke dann an und hoffte dabei inständig, dass die Attacke, die Kate ihnen beigebracht hatte, ihnen nun auch Glück brachte.