"Alles klar! Lasst mal Funke ran!", gab Holly zur Antwort und richtete ihr Augenmerk auf den Kampf. Sie hatte zwar auch keine nennenswerte Erfahrung, aber sie wusste, wie man Pokemon ruhig stellen konnte. "Funke, Donnerwelle auf das mittlere Fiffyen!", gab Holly dann den Befehl an ihr Pokemon weiter, welches daraufhin wieder mähte. Das Knistern der Wolle war dieses Mal allerdings wesentlich deutlicher zu hören und kurz darauf entlud sich dann auch der dazu passende elektrische Stoß.
Lou: Lou fühlte sich noch immer unwohl, mahnte sich aber selber, dass sie sich zusammen nehmen musste. Selbst Caleb tat das, obwohl er noch angeschlagen war. "Caleb halt dich bereit!", mahnte sie ihn, allerdings ohne genauer zu speziefizieren. Sie wollte nicht sagen, dass er angreifen sollte und auch nicht, dass er fliehen sollte. Das Mädchen hoffte einfach, dass Ethan recht behielt und die Fiffyen sich einschüchtern ließen.
[align=left]Der typische Geruch einer Elektro-Attacke lag in der Luft. Jakob mochte diesen Geruch nicht sonderlich, auch wenn dieser nicht besonders stark war. Noch standen die drei übrigen Fiffyen da, aber er konnte nicht sagen, wie lange noch. Und Jakob hatte auch keine Idee, ob diese sich zurückziehen, oder angreifen würden, das mittlere Fiffyen schien auf alle Fälle entschlossen zu sein. Wenigstens bemerkte jetzt Pachira, dass die Situation angespannt war. Sie schaute mittlerweile zwischen Siggi und dem Anführer-Fiffyen hin und her. Jakob wollte diese Situation schnell gelöst haben und wolte auch, dass Pachira etwas lernte. Er konnte jetzt auch nicht mehr nur abwarten, also gab er Siggi den Angriffsbefehl. "Los Siggi, greif das mittlere mit deiner Kopfnuss an!" Sofort reagierte das Zurrokex und stürmte auf das Fiffyen zu, bereit, ihm mit voller Wucht den Schädel entgegenzurammen. [/align]
Ethan sah zu, wie das mittlere der drei Fiffyen dazu ansetzte, dem Zurrokex auszuweichen, das auf es zu rannte. Vielleicht hätte das sogar funktioniert, wenn das Voltilamm nicht gewesen wäre. Die Donnerwelle traf das Fiffyen direkt und auch wenn es dadurch keinen Schaden nahm, verhindertedie plötzliche Elektrizität zumindest, dass es sich bewegen konnte. Unbeirrt setzte das Zurrokex seinen Angriff fort und rammte das Fiffyen, das daraufhin mit einem Jaulen zurück geschleudert wurde. Es dauerte einen Moment, bis es ich wieder aufrappelte, dann schüttelte es sich und fixierte sichtlich wütend und hörbar knurrend das Zurrokex. Dann gab es ein kurzes Bellen von sich, bevor es mit gefletschten Zähnen auf das Zurrokex zustürmte. Ethan setzte dazu an, das Fiffyen mit Bonapartes Hilfe aufzuhalten, bemerkte dann allerdings, dass die anderen beiden Fiffyen sich auf das Voltilamm und das Plinfa konzentrierten. So viel dazu. "Blubber!" Bonaparte griff erneut an und konzentrierte seinen Angrif dabei auf das Fiffyen, das offensichtlich beschlossen hatte, es mit ihm aufzunehmen.
(Ich traue euch im Übrigen zu, einen Kampf gegen die hübschen Fiffyen selbst zu beschreiben, ohne das ich jede Attacke spielleitern muss ;D Merke: Es sind Fiffyen, wenn es wirklich gefährlich wird, ziehen sie sich zurück, sie können Tackle, Jauler, Sandwirbel & Biss ;D )
Holly: Holly atmete tief durch. Sie hatte Funke heute zum ersten Mal richtig eingesetzt, aber das hier, das hier war ein richtiger Kampf. Es handelte sich zwar nur um ein paar wilde Pokemon, aber trotzdem war es ernst. "Okay, Funke! Nochmal Donnerwelle! Auf das Fiffyen, das dich grad im Visier hat!" Das Voltilamm mähte kurz und befolgte den Befehl. Dem Fiffyen gelang es allerdings, auszuweichen und bewarf das Elektropokemon mit einer Mischung aus Sand, Schmutz und anderem Dreck. Funke schüttelte sich, wurde aber den Schmutz nur bedingt los. Holly bemerkte, dass ihr Pokemon Probleme hatte und suchte fieberhaft nach einer Lösung. Ihr war klar, dass Funke ihren Gegner nicht treffen konnte, wenn sie diesen nicht ordentlich sah. Das Fiffyen nahm Anlauf und versetzte Funkeeinen ordentlichen Stoß, was diese zu Boden warf. Funke quittierte das mit einem schmerzerfülltem Mähen, was ihre Trainerin nur noch mehr in Bedrängnis brachte. "Baumwollsaat!", befahl Holly ihrem Voltilamm und dieses Mal hatte sie Glück. Das Fiffyen wurde mit diversen Watteflocken bedeckt, die es ausbremsten. "Tackle, Funke!"Dadurch, dass das wilde Pokemon nun langsamer war, war die schlechte Sicht des Voltilamm wieder ausgeglichen, sodass es das Fiffyen dieses Mal seinerseits rammen konnte. Das wilde Fiffyen stieß ein Winseln aus und machte zögerlich ein paar Schritte rückwärts, sah sich dabei nach seinen Kameraden um. Funkes Wolle hingegen knisterte, das Voltilamm war bereit nachzusetzen, wenn es sein musste.
Lou: Lou sah zu wie die drei anderen in Kämpfe verwickelt wurden. Sie war überrascht wie schnell das Ganze passierte und wie schnell die anderen sich anpassten. Ihr war klar, dass sie das nicht gekonnt hätte. Auch fiel ihr auf, dass Caleb unruhig war, fast so als wollte er mitmachen. Dass das Sesokitz sich mit anderen messen wollen könnte, daran hatte Lou noch nie gedacht. Natürlich hatte sie mit Caleb zusammen schon öfter kleinere Wettrennen gemacht, sie spielten zusammen, aber oft genug lag er auch nur ganz friedlich neben ihr, wenn sie ein Buch las oder fernsah. Jetzt aber,da sich ein echter Kampf abzeichnete und Caleb trotz seiner Verletzung aufgeregt war, begann das Mädchen, daran zu zweifeln, dass das ihrem Pokemon reichte. Lou wusste nicht, was sie mit dieser Erkenntnis anstellen sollte, aber ihr wurde bewusst, dass sie eine Lösung brauchen würde, wenn sie nicht wollte, dass Caleb zu Schaden kam. Und das wollte sie mit Sicherheit nicht.
[align=left]Pachira schaute derweil aufmerksam zu, wie Siggi vorstürmte und seinen Kopf in den Gegner rammte. Das kleine Panflam zuckte dabei kurz zusammen, aber schaute weiter aufmerksam zu. Jakob wandte seinen Blick dann wieder Siggi und seinem Kontrahenten zu und sah, wie das gegnerische Fiffyen zu einem Biss ansetzte. Er hatte keine Zeit, darauf zu achten, was die anderen taten, doch da sowohl der Courtenay, als auch Holly Befehle gaben, schienen sie die Situation unter Kontrolle zu haben. "Siggi, ausweichen und dann weiter Kopfnuss!" Siggi konnte dem ersten Biss durch einen kurzen Sprung nach hinten ausweichen, doch als er den Kopf zurücknahm, um Schwung für seine Kopfnuss zu holen, schnellte das Fiffyen erneut nach vorne und schnappte nach Siggis Bein. Der Biss saß, aber Siggi ließ sich nicht durch den Schmerz abhalten und rammte seinen Schädel erneut auf das Fiffyen, welches dann aufjaulte und von Siggis Bein abließ. Pachira hingegen begann nun, auf und ab zu hüpfen. Es machte in Jakobs Augen den Eindruck, dass es Siggi anfeuerte. [/align]
Die Blasen trafen das Fiffyen, welches daraufhin aufhaulte und einen Moment lang stehen blieb, um sich zu schütteln. Mit einem Knurren setzte sich das Fiffyen anschließend wieder in Bewegung und attackierte Bonaparte. Aus Übungskämpfen wusste Ethan, dass Bonaparte im Normalfall zu langsam war, um einem direkten Angriff wie diesem auszuweichen. "Konter den Angriff mit Pfund!", rief er Bonaparte zu, der daraufhin sofort in Position ging. Das Fiffyen setzte seinen Angriff ungehalten fort und traf Bonaparte mit seinem Tackle, aber das Plinfa nutzte die Gelegenheit und schlug mit Pfund zurück. Jaulend wich das Fiffyen zurück, setzte dann allerdings erneut an und entblößte die Zähne für einen Angriff, der in Ethans Augen stark nach Biss aussah. Ein direkter Treffer durch Biss war schlecht, unter Umständen würde Bonaparte das Fiffyen sonst nicht mehr los, sodass eine andere Lösung her musste - und davon gab es nur eine einzige. "Aero-Ass, Bonaparte!" Das Plinfa konterte den Angriff des Fiffyens in einem Tempo, mit dem das wilde Pokémon offensichtlich nicht gerechnet hatte, sodass es mit einem Winseln zu Boden ging. Während es sich mühsam wieder aufrichtete, sah es zu seinen beiden Artgenossen, denen es auch nicht besser ergangen war. Der Anführer, der es mit dem Zurrokex zu tun gehabt hatte, schien einige Augenblicke lang innezuhalten und nachzudenken, dann machte er einen Schritt zurück. Dann gab das Fiffyen ein kurzes Bellen von sich und sichtlich erleichtert wichen auch die anderen beiden zurück, um sich anschließend gemeinsam mit ihrem Anführer in die Lagerhalle zurückzuziehen. Als die Fiffyen verschwunden waren, musterte Ethan die Pokémon der anderen. Abgesehen von einer ganze Menge Staub und Dreck wirkte das Voltilamm unverletzt, Zurrokex rieb sich eine Bisswunde an seinem Bein, aber etwas Ernstes schien es nicht zu sein. Und Bonaparte würde vermutlich den einen oder anderen blauen Fleck von dem Tackle davontragen, aber derartige Blessuren war das Plinfa aus Übungskämpfen gewöhnt. "So viel dazu", kommentierte Ethan den Vorfall, der die Suche zumindest in seinen Augen noch sinn- und aussichtsloser erscheinen ließ.
Holly Holly sah mit Erleichterung, dass sich die Fiffyen zurückzogen. Das war besser gelaufen, als sie es erwartet hatte. Sie trat zu ihrem Voltilamm und holte ein Taschentuch hervor, um ihm zumindest den Schmutz aus den Augen zu wischen. "Das hast du gut gemacht, Funke", meinte sie zu ihrem Pokemon, während sie vorsichtig den Schmutz beseitigte und versuchte, dabei keinen Schlag zu bekommen. Natürlich hatte sie ihre Gummihandschuhe dabei, aber für eine Aufgabe, die doch ein gewisses Maß an Fingerspitzengefühl erforderte, ließ Holly sie lieber weg. "Um den Rest kümmern wir uns, wenn Zeit ist", erklärte sie dem Voltilamm. "Ruh dich jetzt erstmal aus." Die junge Frau griff nach Funkes Pokeball und rief sie dann zurück. Erst dann steckte sie ihr Taschentuch weg und wandte sich den anderen wieder zu. "Wenn das jetzt jedes Mal passiert, wenn wir uns eine Lagerhalle ansehen, können wir es auch gleich lassen", meinte Holly und klang wenig begeistert. So kamen sie jedenfalls nicht voran.
Lou Lou nutzte das Ende des Kampfes, um Caleb in seinen Ball zurück zu rufen. Mit dem Sesokitz würde sie sich später auseinander setzen. "So wird das jedenfalls nichts", meinte Lou und klang recht ratlos. "Vor allem wenn wir uns noch ein paar weitere Häuser ansehen wollen. Können wir irgendwie eine Vorauswahl treffen oder so?" Das Mädchen fühlte sich irgendwie hilf- und nutzlos. Wozu war sie eigentlich mitgegangen? So jedenfalls war sie definitiv keine Hilfe.
[align=left]Pachira jubelte, als sich die Fiffyen zurückzogen und Siggi blickte ihnen finster hinterher. Es rieb sich die Beinwunde und drehte sich um, um zurück zu seinem Partner zu laufen. Jakob ging auf es zu, ging vor dem Zurrokex auf die Knie und schlug seinen Kopf auf die Stirn des Zurrokex. "Gut gemacht, Siggi!", lobte der Junge das Pokémon und Siggi wirkte tatsächlich etwas glücklicher. Pachira näherte sich dann den beiden und beäugte die Bisswunde. Sie streckte den Arm aus um die Wunde zu berühren, doch Siggi hielt seine Hände schützend davor. Jakob schüttelte den Kopf. "Pachira, Siggi braucht jetzt erstmal etwas Ruhe. Und du solltest auch erstmal wieder zurück in den Ball", sprach Jakob, bevor er die beiden Pokemon wieder zurückrief. Er stand auf und blickte in die Gesichter des Trupps. "Also gut... es ist also eine schlechte Idee, aufgebrochene, leerstehende Lagerhäuser zu betreten. Wollen wir jetzt auf die andere Art wieder weitersuchen?" [/align]
Auf die andere Art weiterzumachen, bedeutete, sinnfrei irgendwelche Schlösser zu begutachten. Diese ganze Aktion frustrierte Ethan. Er hatte den Eindruck, als ob Cordes sie lediglich hatte loswerden wollen, um mit Eukalypt zu sprechen, aber die Tatsache, dass die Polizistin ihn ebenfalls losgeschickt hatte, sprach wiederum dafür, dass sie zumindest hoffte, dass es irgendetwas zu finden gab. Das alles ergab keinen Sinn und das musste selbst den beiden Idioten auffallen. "Etwas anderes bleibt uns wohl kaum übrig", sagte er wenig begeistert und setzte dazu an, noch etwas hinzuzufügen, wurde dann allerdings von einem kurzen Ruf Atues unterbrochen. Irritiert hob er den Blick und bemerkte, dass das Staraptor in eine Richtung zu deuten schien. Im ersten Moment hoffte Ethan, dass sich das Pokémon doch an etwas erinnerte, dann bemerkte er allerdings eines der Fiffyen, das sich regelrecht davon zu schleichen schien und dabei relativ hektisch wirkte. Erst als er seinen eigenen Gedanken Revue passieren ließ, fiel ihm auf, dass das seltsam war, weil sich ein Fiffyen eigentlich nicht grundlos von seinem Rudel trennte. "Ich frage mich, wo es hin will", merkte er an, weil er davon ausging, dass die anderen das Pokémon aufAtues Hinweis hin ebenfalls bemerkt hatten.
Hollly/Lou Also wieder umher laufen und Türen und Müll angucken. Holly war von dieser Aussicht begeistert und wollte das auch kundtun, als der Courtenay auf das Fiffyen aufmerksam wurde. Das war tatsächlich seltsam, weil es nicht so wirkte, als ob das Pokemon versuchte, ihnen auszuweichen. "Hast du nicht eben noch erklärt, dass sie im Rudel agieren, Ethan?", hakte Lou nach und klang dabei eher überrascht, als verwirrt. "Sollen wir ihm nachgehen?" "Wieso nicht?", erwiderte Holly. "Das kann nicht weniger bringen, als wenn wir irgendwelche Schlösser ansehen." "Stimmt schon", musste das Mädchen zugeben. Auch ihr sagte diese Möglichkeit eher zu. Allerdings war im Endeffekt alles besser als sinnlos in der Gegend umherzulaufen. "Dann sollten wir uns schnell entscheiden, denn sonst ist es weg", kommentierte Holly und sah zu den beiden Jungs.
[align=left]Jakob blickte fassungslos dem Fiffyen hinterher. Wenn seine Vermutung stimmte, war das die beste Spur, die sie hatten. Er setzte sich in Bewegung und begann, dem Fiffyen hinterherzulaufen. "Los, beeilt euch, hinterher! Die Einbrecher hatten ein Magnayen, das könnte dazu gehören!" Er wartete nicht auf eine Antwort, sondern konzentrierte sich auf das Fiffyen. Als ihm einfiel, dass es sehr schlecht wäre, wenn sie es verlieren würden, blickte er einen kurzen Moment in den Himmel. "Atue, kannst du es im Auge behalten?", rief er dem Staraptor zu und versuchte, an dem kleinen Pokémon dranzubleiben. [/align]
Ethan setzte dazu an, Louisa zu erläutern, dass genau das der Grund dafür war, dass er das einzelne Fiffyen überhaupt als nennenswert eingestuft hatte, setzte sich der Idiot ohne weitere Absprachen in Bewegung. Ethan verstand zwar, weshalb, denn die Verbindung zu dem Magnayen der Verbrecher war naheliegend, aber wenn das wirklich stimmte, war es zweifelhaft, ob das Fiffyen den Weg wirklich fortsetzen würde, wenn ihm irgendjemand derartig offensichtlich folgte. "Wenn Atue es sowieso im Auge behält, sollten wir Abstand halten", merkte er an, ohne dem voreiligen Idioten hinterher zu rennen. "Selbst ein wildes Fiffyen wird Verfolger abschütteln wollen." Er schüttelte kurz den Kopf. "Vor allem wenn es wirklich auf dem Weg ist, um den Einbrechern Bericht zu erstatten."
"Es wäre schon ein krasser Zufall, wenn uns ein Fiffyen zu den Verbrechern führt", bemerkte Holly, während sie sich mit dem Rest der Gruppe in Bewegung setzte. "Sicher kann das auch Zufall sein. Aber das wäre ein sehr großer Zufall", erwiderte Lou. "Was soll außerdem schon passieren? Ist ja nicht so, als würde uns das Fiffyen in ein Untergrundlabor führen oder sowas." "Du meinst so, wie in dem einen Film mit... Wie hieß sie gleich... Diantha?", fragte die junge Frau skeptisch nach, nicht sicher, ob ihre Begleiterin wirklisch scherzte. Lou hingegen grinste tatsächlich kurz. "Genau. Allerdings wäre es schon toll, wenn es uns zu einem der Lagerhäuser führen würde. Dann hätten wir auch etwas zu berichten." "Stimmt schon. So... unproduktiv zu sein, nervt echt", pflichtete Holly dem Mädchen bei. "Wie siehst du das Ganze, Ethan? Hältst du es für wahrscheinlich, dass wir was finden oder lässt du es auch einfach nur auf einen Versuch ankommen?", erkundigte sich Lou bei dem jungen Mann.
[align=left]Jakob verlangsamte seine Geschwindigkeit und hielt dann schließlich inne. Er ließ die anderen zu sich aufschließen und blickte zu Atue. Wohin das Fiffyen verschwand, konnte sie ja ihnen dann zeigen oder sie direkt hinführen. Er blickte dann aber verständnislos die beiden Frauen an. Sie unterhielten sich jetzt ernsthaft über irgendwelche Filme und die Gefahr, die von den seltsamen Typen ausging, war vergessen. Es war so, als hätten sie vergessen, dass die Typen immer noch Mörder waren. Außerdem war er für die Frauen sowieso zu so etwas wie Luft geworden, weshalb er schweigend neben ihnen herging. Eines war ihm jedoch klar: Er würde sich noch heute um Siggi kümmern müssen. Auch wenn die Bisswunde nicht schlimm aussah, musste sie behandelt werden. [/align]
Der voreilige Idiot verlangsamte seine Schritte und ließ dem Fiffyen somit mehr Vorsprung, auch wenn er das nicht weiter kommentierte. Ethan hatte mit irgendeinem Murren gerechnet, aber da dieses ausblieb, sparte er sich wenigstens Diskussionen. Stattdessen begannen die Idiotin und Louisa, über irgendeinen Film zu reden. Einen Moment lang sah Ethan die beiden lediglich perplex an, weil er sich fragte, wie man diese gesamte Aktion überhaupt lustig finden und sie dann auch noch auf einen Film beziehen konnte. Mit dem Anflug eines Kopfschüttelns folgte er den anderen schweigend. Immerhin schien der voreilige Idiot auch der Meinung zu sein, dass dieses Thema reichlich unpassend war, denn sonderlich zufrieden wirkte auch er nicht. Als Louisa Ethan mit ihrer Frage aus seinen Gedanken riss, unterdrückte er ein Seufzen. Woher sollte er wissen, wohin dieses Fiffyen lief? "Wir wissen, dass die Einbrecher Magnayen besitzen", bemerkte er mit einem Schulterzucken. "Also ist es auch denkbar, dass die Fiffyen in irgendeiner Form mit ihnen zu tun haben. Es kann allerdings genauso gut sein, dass es Verstärkung holt, um uns aus dem Revier zu vertreiben. Vielleicht ist es auch einfach auf dem Weg zu irgendeinem Futter-Versteck." Er hatte nicht die leiseste Ahnung und er wusste ohnehin nicht, weshalb es in Louisas Augen eine Rolle spielte, ob er die Verfolgung des Fiffyens als vielversprechend erachtete. "Vielleicht finden wir etwas, vielleicht nicht." Der Idiot war davon überzeugt, die beiden Frauen interessierten sich ohnehin eher für irgendwelche Filme, die Ethan weder kannte noch jemals sehen würde und er selbst... hielt diese gesamte Aktion für sinnfrei.