[align=left]Jakob schüttelte leicht den Kopf. Mit elektronischen Schlössern hatte er sich bisher nicht auseinander setzten müssen. Trotzdem ging er darauf zu und schaute sich das Schloss an. "Ich weiß nicht sicher, wie man so ein Schloss aufbekommt. Ich glaube aber, wenn man da irgendwas ... kurzschließt, dann öffnet sich die Tür automatisch. Ist so als Sicherheit eingebaut. Hab ich gehört." Jakob tastete an dem Kasten herum, fand aber auch keine Möglichkeit, an die Kabel direkt heranzukommen. "Falls eines deiner Pokémon eine Elektro-Attacke beherrscht, könnte uns das gut weiterhelfen." Allerdings bezweifelte Jakob, dass eines der Pokémon des reichen Jungen eine entsprechende Attacke beherrschte, es sei denn, er hatte noch ein Pokßemon, von dem Jakob nichts wusste. [/align]
Lolly: Atue sah aus dem Augenwinkel, dass die Menschen damit angefangen hatten, zu diskutieren. Das konnte doch nicht deren Ernst sein! Erst nach viel zu langer Zeit rannten sie los. "Lauft einfach! Der Typ scheint alleine zu sein!", wies Brandon die beiden schließlich an und zückte seinerseits zwei Pokébälle. "Los!" Ein Glutexo und ein Schwalboss befreiten sich aus den Pokébällen, aber Atue bezweifelte, dass das wirklich eine große Hilfe sein würde. "Schwalboss bringt euch in Sicherheit, einfach ihm nach", rief Brandon den beiden hinterher und das Schwalboss holte die beiden problemlos ein und übernahm die Führung. Glutexo stellte sich derweil den Verfolgern entgegen. Atue breitete ihre Flügel aus und schwang sich in die Luft, vom Boden aus zu kämpfen, war schließlich eine denkbar schlechte Idee.
Jathan: "Kurzschließen...", wiederholte Ethan skeptisch und musterte den Kasten, der eindeutig aus zwei Teilen bestand. Dann griff er nach Nofretete und hob sie hoch. "Versuch, den Kasten aufzubrechen." Das Mauzi setzte seine Krallen an der feinen Ritze an, die den hinteren Teil des Kastens von dem vorderen trennte. Es dauerte eine Weile, in der sich Nofrete sichtlich konzentriert und angestrengt mit dem Kasten beschäftigte. Mit einem protestierenden Geräusch gab schließlich der Kasten nach und die Vorderseite fiel zu Boden. Dahinter befanden sich tatsächlich einige Kabel. "Sehen diese Kabel für dich sonderlich gut isoliert aus?", fragte Ethan, während er die Kabel musterte und sich fragte, ob Bonaparte mit Blubber etwas ausrichten konnte.
Die Situation war nicht gut. Genau genommen war sie ziemlich das Schlimmste, was hätte passieren können. "Wir müssen Captain Cordes informieren!", meinte Lou atemlos, während sie dem Schwallboss folgte, von dem sie hoffte, dass es sie zurück in die Stadt bringen würde. Entweder würden sie direkt zum Labor gehen müssen oder aber sie hatten Glück und fanden eine Telefonzelle. "Was du nicht sagst!", kam es von Holly zurück, die wesentlich mehr Konzentration aufbringen musste, um das Tempo halten zu können. Die Arbeit auf der Farm war für sie eine Sache, aber sie hatte Sport bereits in der Schule gehasst und dementsprechend hoffte sie, dass sie bald soweit in Sicherheit waren, dass sie die Geschwindigkeit etwas reduzieren konnten. Anderenfalls würde Lou sie wohl zeitnah abhängen.
[align=left]Jakob schaute sich das Innenleben des Kastens an. Die Kabel waren in der Tat isoliert, aber Jakob fiel dabei etwas anderes auf. "Die Kabel sind Isoliert... die Kontakte allerdings nicht. Was hast du vor? Moment... dein Plinfa." Jakob trat wieder von dem Kasten zurück und nickte dem Courtenay zu. "Wenn du das vorhast, was ich glaube, dann könte das funktionieren!" [/align]
Lolly: Atue entschied sich für die schnelle Variante. Sie holte mit einem Ruckzuckhieb Schwung, ging in ein Aero-Ass über und nutzte die gesammelte Geschwindigkeit anschließend für einen Sturzflug. Selbstverständlich versuchte das Pyroleo, irgendwie auszuweichen und selbstverständlich gelang es ihm nicht. Atue ignorierte den Schmerz, den der Aufprall verursachte und glitt unmittelbar nach dem Treffer wieder empor, während das Pyroleo liegen blieb. Atue bemerkte Blut an ihrem Schnabel, das von der Wunde herrührte, die sie in der Flanke des Gegners hinterlassen hatte. Während sie in der Luft drehte und einem Donnerblitz des Zebritz' auswich, griff das Glutexo mit Feuerzahn an. Da das Zebritz mit Atue beschäftigt gewesen war, hatte es nicht genug Zeit, um auszuweichen, sodass es dem Glutexo gelang, das Zebritz zumindest zu streifen. Mit einem wütenden Schrei trat es aus, aber Glutexo wich aus. "Ich halte ihn auf", rief der Mensch eindeutig an Atue gewandt. "Sieh nach den Mädchen!" Atue versuchte abzuschätzen, ob das Glutexo in der Tat eine Chance hatte, aber die anderen Menschen hatten tatsächlich Priorität, sodass sie die Richtung änderte und mithilfe ihrer Agilität die Verfolgung aufnahm. Bereits nach kurzer Zeit hatte sie die beiden eingeholt und als das Schwalboss sie kommen sah, drehte es ab und machte sich auf den Rückweg, vermutlich um seinem Trainer zu helfen. Atue übernahm derweil die Führung und behielt den Kurs Richtung Stadt bei.
Jathan: "Richtig", bestätigte Ethan und griff nach Bonapartes Luxusball, nachdem er Nofretete wieder auf dem Boden abgesetzt und kurz anerkennend ihren Kopf gestreichelt hatte. Das Plinfa sah sich in dem Lagerraum um und wirkte ein wenig irritiert, was den Ort anbelangte. Ethan konnte das nachvollziehen, aber er hatte keine Zeit für Erklärungen und Bonaparte würde damit leben müssen. "Bonaparte, Blubber", wies Ethan sein Pokémon mit einem kurzen Nicken zu dem geöffneten Kasten an. Bonaparte folgte seinem Blick, zielte und attackierte mit Blubber. Die Blasen fanden ihr Ziel, aber im ersten Moment geschah rein gar nichts, soass Ethan an seinem glorreichen Plan zu zweifeln begann. Dann allerdings ertönte ein Knistern, einige Funken erschienen und unter zunehmender Rauchentwicklung erloschen diese schließlich wieder. Parallel dazu war das Geräusch der elektronischen Türverriegelung zu hören.
"Da ist Atue!", bemerkte Lou und deutete nach oben. Kurz darauf drehte das Schwallboss ab und flog vermutlich zurück zu seinem Besitzer. "Lou! Lou warte mal! Ich kann nicht mehr!", meldete sich Holly dann zu Wort und für einen Moment wurde das Mädchen tatsächlich langsamer. "Wir haben keine Zeit zu verlieren!", erklärte dieses und griff nach Hollys Arm. "Lauf neben mir und achte auf deine Atmung!" Holly stöhnte frustriert, tat dann aber, was ihre Begleiterin verlangte. Lou hatte durchaus recht. Sie mussten sich beeilen. Die junge Farmerin hoffte nur, dass sie bald in bewohntem Gebiet sein würden, damit sie den Captain kontaktieren konnten.
[align=left]Jakob war tatsächlich auch für einen Moment erstaunt, dass das so gut funktioniert hatte. Im Normalfall war es zwar schlecht, so deutliche Spuren an einem Schloss zu hinterlassen, wenn man es aufbrach, aber in der gegebenen Situation war das hoffentlich egal. "Das war gute Arbeit, hat prima geklappt!" Jakob wollte gerade die Tür öffnen, da bemerkte er, dass er das Elektronik-Gerät immer noch in der Hand hielt und steckte es sich kurzerhand in die Tasche. Als er die Tür dann geöffnet hatte, blickte er in den Gang. Da dieser wieder dunkel war, war auch der Typ, der den Courtenay hier hereingeworfen hatte, schon längst weg. Jakob trat auf den Gang hinaus und das Licht ging wieder an. Er schaute erst kurz nach links und nach rechts und trat dann auf die Tür auf der gegenüberliegender Seite des Ganges zu. [/align]
Lolly: Atue warf immer wieder einen Blick zurück, aber auch aus der Höhe konnte sie den Kampf zwischen den Häusern nicht mehr sehen. Sie war sich sehr sicher, dass das Zebritz stärker war als das Glutexo - und das Schwalboss war sicherlicht auch keine große Hilfe. Da die Menschen mittlerweile allerdings weit genug entfernt waren, landete Atue für einen Moment und forderte mit einem kurzen Ruf die Aufmerksamkeit der Menschen ein. Sie würden hier warten können, für den Moment waren sie sicher, es gab tatsächlich nur den einen Angreifer und Atue würde in der Zwischenzeit dafür sorgen, dass dieser den anderen Menschen nicht einfach beseitigte. Zumindest war das der Plan. Dafür mussten die beiden Menschen allerdings begreifen, dass sie vorerst in Sicherheit waren und stehen bleiben konnten.
Jathan: Ethan nickte knapp, als der Idiot die geöffnete Tür lobte, dann folgte er ihm auf den Gang hinaus. Das Licht war gerade erst wieder angegangen und das bedeutete, dass der Mann zumindest nicht in der unmittelbaren Nähe sein konnte. Aber das war nur logisch, immerhin hatte er ja versuchen wollen, Ethans Vater zu erreichen. Nofretete stolzierte aus dem Lagerraum und ließ sich im Korridor nieder, während sich Bonaparte interessiert umsah. Ethan blieb mit seinen Pokémon im Gang stehen, während der Idiot zu der gegenüberliegenden Tür trat und nach der Klinke griff. Die Tür schien sich problemlos öffnen zu lassen und dahinter befand sich eine Art Aufenthaltsraum. Ein Tisch, ein paar Stühle, einige Regale mit einem Fernseher, Büchern, einem Stapel Karten, nichts, das irgendwie von Interesse gewesen wäre.
Holly war erleichtert, als Atue tatsächlich innehielt. Sie wusste nicht genau, wie weit sie gerannt waren, aber für sie war es weit genug, denn die junge Farmerin war hoffnungslos aus der Puste. Lou ließ den Blick kurz kreisen, dann wandte sich ihre Aufmerksamkeit auf Atue. "Wir wollen den Captain informieren", meinte sie zu dem Vogelpokemon. "Von hier aus schaffen wir es auch allein. Denk ich jedenfalls... Willst du zurück fliegen?" Das Mädchen wusste nicht genau, ob das wirklich Atues Absicht war, aber aus welchem Grund sollte das Staraptor sonst anhalten? Vermutlich nicht, weil es hier ein Nest bauen wollte. "Danke übrigens, Atue. Aber wie gesagt: Wir kommen hier klar", versicherte Lou abermals. Holly konnte zwar immer noch nicht antworten, aber sie selbst war nur wenig außer Atem, sodass sie im äußersten Notfall auch allein weiter laufen konnte, jedenfalls jetzt, wo auch Holly in Sicherheit war.
[align=left]Jakob blickte in den Pausenraum. Dieser Raum wäre ein wesentlich besseres Versteck gewesen. Er wäre nciht abgeschlossen worden und hier gab es sogar Dinge, mit denen man sich im Notfall die Zeit hätte vertreiben können. Aber ansonsten sah dieser Raum eher wie ein ganz gewöhnlicher Pausenraum aus und nicht nach einem Raum, den man in einer unterirdischen Anlage erwarten würde. Da sich an der Tatsache, dass es immer noch nicht die beste Idee war, zu zweit ein unbekanntes Labyrinth zu betreten, nichts geändert hatte, wandte sich Jakob wieder an den Courtenay. "Ich nehme an, sie haben die Halle wieder abgeschlossen?" Jakob wartete nicht ab, bevor er fortfuhr: "Dann können wir es uns aussuchen. Wir warten oben in der Halle, oder wir warten hier im Pausenraum. Viel mehr, als auf den Captain zu warten, bleibt uns auch nicht übrig." [/align]
Lolly: Atue plusterte sich kurz auf und schüttelte anschließend den Kopf. Es hatte keinen Zweck - bis die beiden Cordes erreicht hatten, war die Situation in jedem Fall geklärt, mit welchem Ausgang auch immer. Atue deutete mit einem Flügel auf die Stelle, an der die beiden standen und sah sie dabei betont entschieden an. Manchmal war es anstrengend, mit Menschen zu kommunizieren, vor allem dann, wenn man Elaine gewöhnt war. Als Atue zu ahnen glaubte, dass die beiden verstanden hatte, was sie von ihnen wollte, stieß sie sich von dem Dach ab und fog zurück in Richtung des Kampfgeschehens.
Jathan: "Natürlich haben sie das", erwiderte Ethan und setzte dazu an, etwas hinzuzufügen, als er ein Geräusch hörte. Sofort drehte er sich um und sah, wie die Tür, die in das eigentliche Labyrinth an Korridoren führte, abrupt geöffnet wurde. "Ein Hoch auf Bewegungsmelder", kommentierte der Mann, der Ethan zuvor in den Lagerraum gesperrt hatte und noch immer in Begleitung seines Sengo war. Sein Blick heftete sich auf den Idioten. "Wie ich sehe, haben uns unsere Überwachungskameras doch nicht im Stich gelassen, ihr seid wirklich zu zweit." Er nickte zu dem Raum. "Und unsere Tür habt ihr auch noch demoliert." Ethan fragte sich, ob es das angeschlagene Zurrokex mit dem Sengo aufnehmen konnte - immerhin hatte es zumindest einen Typvorteil und unter Umständen konnte Bonaparte ihm mit Blubber helfen. "Worauf wartet ihr noch?", herrschte der Typ sie an.
Holly wirkte irritiert, aber Lou konnte eher etwas mit Atues Gesten anfangen. "Okay, wir warten hier", meinte das Mädchen deshalb. Es war davon überzeugt, dass Brandon Atues Hilfe wirklich gut gebrauchen konnte, sodass Lou das Vogelpokemon nicht weiter aufhalten wollte. Kurze Zeit später machte sich dieses auch auf den Weg, was Holly zum Anlass nahm, um sich ins Gras fallen zu lassen. Lou blickte sich kurz um und musste zugeben, dass die Gegend schon mehr bewohnt aussah, wenngleich sie immer noch eindeutig im Hafengebiet waren. Mit einem Seufzen ließ sie sich neben Holly ins Gras fallen und erlaubte es sich, zumindest für den Moment, einfach durchzuatmen. "Je länger dieser Tag andauert, desto beschissener wird er", murrte die junge Farmerin und nahm einen Schluck Wasser aus einer Flasche, welche sie aus ihrer Tasche gezogen hatte. "Ich frage mich, warum uns der Kerl so plötzlich angegriffen hat", meinte Lou nachdenklich. "Meinst du, die haben Ethan und Jakob erwischt und sind deshalb auf uns gestoßen?" "Wäre seltsam, aber ist wahrscheinlich nicht auszuschließen. Hoffen wir mal, dass es den beiden gut geht", erwiderte Holly. "Und wir sollten aufmerksam bleiben. Zur Sicherheit." "Zur Sicherheit", pflichtete Lou ihrer Begleiterin bei, wirkte aber ansonsten sehr besorgt.
[align=left]Jakob schaute irritiert den Typen und sein Sengo an. Im ersten Moment hatte er sich in den Pausenraum ducken wollen, aber da hatte der Mann sie schon entdeckt. Jakob ärgerte sich, da er weder irgendwelche Kameras bemerkt hate, noch bedacht hatte, dass der Bewegungsmelder Aufmerksamkeit auf sich ziehen würde. Soviel zu dem Thema, dass der Typ weg war und sie hier ungestört waren. Jakob griff nach seinem Pokéball. In einem Moment wie diesem blieb nur, auf Captain Cordes Bleifuß zu hoffen, allerdings stand ihm und dem Courtenay eine üble Zeit bevor. Ein Sengo einzuschätzen war schwierig, da es sich nicht entwickelte und damit nicht abzuschätzen war, wie gut es trainiert worden war. Der Mann sah jedoch zuversichtlich aus. Jakob ließ Siggi aus dem Pokéball und das Zurrokex, das immer noch am Bein verletzt war, blickte sich im Gang um. Es fixierte das Sengo und versuchte es, neiderzustarren. "Worauf wir warten? Wenn wir dir das verraten würden, würden wir dir doch den Spaß verderben." [/align]
Lolly: Atue flog in Richtung des Kampfgeschehens. Zu ihrer Überraschung schien der Kampf allerdings bereits beendet zu sein, denn als sie zurückkehrte, war Brandon damit beschäftigt, eine unschöne Prellung an Glutexos Bein zu versorgen, während der Angreifer verschwunden war. Prüfend sah sich Atue um, konnte ihn allerdings nirgendwo entdecken. Hatte sie die Stärken der Pokémon tatsächlich derartig falsch eingeschätzt? Irritiert beobachtete sie Brandon, der daraufhin schließlich aufstand und sie ansah. "Sind die beiden in Sicherheit?", fragte er und Atue gab einen kurzen, zustimmenden Laut von sich. "Kannst du mich hinbringen? Ich fürchte, ich muss sowieso in Richtung Pokémon-Center." Atue würde ihn notfalls ausschalten können, so viel stand fest, also sah sie kein Problem darin, ihn dorthin zu bringen. Gemächlich flog sie voraus und es dauerte eine Weile, bis sie gemeinsam mit dem Menschen dort eintraf, wo sich die anderen beiden Menschen im Gras niedergelassen hatten.
Jathan: Jetzt, da der Idiot die vage Idee umgesetzt hatte, die Ethan in seinem eigenen Hinterkopf bemerkt hatte, war er sich nicht mehr so sicher, ob es wirklich eine gute Idee gewesen war, aber jetzt gab es ohnehin kein Zurück mehr. Mit einem kurzen Nicken gab er Bonaparte zu verstehen, dass es sich ebenfalls in Kampfposition begeben sollte. "Ist das euer Ernst?", höhnte der Mann. "Ich warne euch ein einziges Mal. Entweder ihr lasst diesen Schwachsinn oder ihr werden die Klauen von meinem Sengo kennenlernen. Es ist schon eine Weile her, dass es derartig leichte Gegner hatte." "Wenn Sie sich sich wären, hätten Sie uns längst angegriffen", kommentierte Ethan und hoffte, dass er sich damit nicht zu weit aus dem Fenster lehnte - und vor allem, dass er damit richtig lag. "Das reicht", entgegnete der Mann sichtlich wütend. "Sengo, Schlitzer!" Sofort ging das Sengo auf alle Viere, stieß sich vom Boden ab und raste auf Bonaparte und das Zurrokex zu. Und in einem engen Gang wie diesen war jegliche Form des Ausweichens denkbar schwierig. Ethan zwang sich dazu, die monströsen Klauen seines Gegners zu ignorieren. "Blubber, Bonaparte, halt es auf!"
Lou erhob sich als erste, als sie sah, dass Atue und Brandon zurückkehrten. Holly folgte ihrem Blick und stand dann ebenfalls auf. "Wenigstens etwas Gutes an diesem verkorksten Tag", meinte die junge Farmerin. "Ist schön, dass ihr in einem Stück wieder da seid." "Das ging ganz schön schnell", meinte Lou und Holly nickte zustimmend. "Was ist passiert? Hat der Kerl gesagt, was er wollte?" "Das Zebritz sah echt übel aus. Wie geht es deinen Pokemon?", erkundigte sich die ältere der beiden Frauen. Brandon musste sich ihrer Meinung nach ziemlich gut gehalten haben, was Holly schon beeindruckend fand. Sie musste zugeben, dass sie dem jungen Mann etwas Derartiges nicht zugetraut hätte. Unabhängig davon, dass er ein Polizei-Rekrut war, aber er hatte in ihren Augen nicht den Eindruck gemacht, als ob er viel einstecken könnte. Aber nun kam er entspannt mit Atue zurück und wäre er mehr in Bedrängnis gewesen, wäre das sichlich nicht der Fall.