[align=left]Draußen angekommen holte Jakob erst einmal tief Luft. Die Stimmung in dem Pokémon-Center hatte ihn fast umgebracht. Hier draußen war das etwas anderes. Er war zwar noch hier, falls dort drin etwas passierte, aber er war der seltsamen Situation entkommen. Er lehnte sich an die Wand neben der Eingangstür. Er wusste zwar, dass das Centerpersonal es nicht gerne hatte, wenn man einfach so vor dem Eingang herumlungerte, aber er war immerhin da, falls doch jemand beschließen würde, nach ihmzu schauen. Und Captain Cordes hatte schließlich auch angekündigt, dass sie später noch einmal vorbeischauen würde. Als nach einer Weile niemand kam, um nach ihm zu schauen, holte er Siggis Pokéball hervor. Die Schwester hatte zwar gesagt, dass er sich schonen musste, aber Jakob hatte ihm noch nicht richtig gedankt. Er ließ sein Zurrokex aus dem Pokéball und schaute es eine Weile lang an. Siggi schaute zurück und Jakobs Blick wanderte wie von alleine zu dem Bein, an dem sowohl die Bisswunde, als auch der Schnitt gewesen war. Jetzt war dort eine Naht. Jakob kniete sich vor Siggi. Er wollte auf Augenhöhe sein. "Hey Partner. Du hast dich gut geschlagen da draußen. Ich bin froh, dass es dir gut geht. Mach weiter so, ja?" Siggi legte erst den Kopf schief, doch dann lächelte das Pokémon und Jakob gab Siggi eine leichte Kopfnuss. [/align]
Lollythan: Ethan wusste nicht, was er mit der plötzlichen Solidarität der beiden anfangen sollte. Und ganz abgesehen davon fragte er sich, was sie im Gegenzug erwarteten - sie wussten immerhin, dass er ein Courtenay war. Aber keine der beiden äußerte etwas Konkretes und notfalls konnte er im Nachhinein immer noch sagen, dass er nicht um diesen... diesen Beistand gebeten hatte. Sein Blick kehrte zu der Tür zurück und Ethan zuckte regelrecht zusammen, als sich die Tür öffnete, aber es handelte sich lediglich um ein Ohrdoch, das irgendwelche Pokébälle auf einem Tablett trug. Auf die Aussagen seiner ungebetenen Begleitungen ging er derweil gar nicht erst ein. Er hätte ohnehin nicht gewusst, was er hätte sagen können, er wusste ja nicht einmal, was er damit anfangen sollte, dass die beiden hierblieben. Ihm fiel auf, dass Louisa noch immer seine Hand hielt. Er verstand es nicht.
Jakob: Lustlos trottete Coulomb neben seiner Trainerin her. Ihm leuchtete nicht ein, wieso er mitkommen und erneut seinen Lieblingsplatz im Hauptrechnerraum verlassen musste. Gut, Atue musste sich erholen und Arecales kümmerte sich um die Kleinen, aber es gab genug Alternativen. Außerdem verstand er nicht, wieso Elaine überhaupt nach dem Rechten sehen wollte. Es war schließlich nicht ihre Sache. Als das Pokémon-Center in Sicht kam, gab Coulomb einen unzufriedenen Laut von sich, halb Brummen, halb Knurren. Ausgerechnet der Mensch, den er ohnehin nicht leiden konnte, stand vor dem Gebäude. Womit hatte er das nun wieder verdient? "Ich habe gehört, ihr hattet einige Probleme", wandte sich Elaine an den Menschen, während Coulomb sowohl ihn als auch sein Pokémon mit einem tödlichen Blick versah.
[align=left]Jakob richtete sich auf, als er einen knurrenden, brummenden Laut hörte. Zu seiner Überraschung war die Frau Professorin zum Pokémon-Center gekommen. Er nickte ihr zu und lächelte. "Hallo! Ja, wir hatten ein paar Probleme." Seine Mine verdüsterte sich wieder. "Der Courtenay und ich sind in einen Kampf geraten. Siggi wurde verletzt, Bonaparte noch schlimmer. Es ist immer noch auf der Intensivstation. Der Courtenay wartet gerade darauf, dass er neue Informationen bekommt, bis er weiß, was los ist, wird er sich nicht vom Fleck bewegen, denke ich." [/align]
Sowohl Holly als auch Lou ertappten sich dabei, wie sie ebenfalls aufblickten, als das Ohrdoch den Raum betrat. Die junge Farmerin stieß ein Seufzen aus, auch wenn es wohl alles andere als erleichtert war. Keine Nachrichten waren zumindest gute Nachrichten, allerdings sprach sie diesen Gedanken nicht laut aus, denn auch Holly war klar, dass er nur wenig bis gar nicht tröstend war. Es war noch immer alles ungewiss. Lou hingegen sah direkt zu Ethan, aber der starrte wieder ins Nichts. Dass sie seine Hand festhielt, nahm sie gar nicht wirklich wahr. Dazu machte sie sich viel zu viele Sorgen um Bonaparte und ihn. Denn so wohl Pokemon als auch Trainer ging es sehr schlecht.
Jakob: Coulomb setzte sich, als seine Trainerin ein Gespräch mit dem verhassten Menschen anfing und begnügte sich damit, das Zurrokex und dessen Trainer misstrauisch und mit unverhohlener Abneigung zu mustern. "Bonaparte? Das Plinfa?", hakte Elaine derweil nach und klang betroffen. "Ich hoffe, dass nicht noch eins von meinen Kleinen stirbt..." Sie schüttelte den Kopf. "Es sind schon jetzt viel zu viele." Mit einem schweren Seufzen wischte sie die Bemerkung beiseite. "Dem Panflam geht es gut?", fragte sie dann und nickte zu der Tür. "Ich nehme an, die anderen sind noch drinnen?"
Lollythan: Niemand schien es für nötig zu halten, noch etwas zu sagen. Eigentlich hatte Ethan erwartet, dass die Stille angenehmer sein würde, als irgendein lächerliches Gespräch, aber tatsächlich war das Gegenteil der Fall. Die Stille war angespannt, ließ die Situation noch unschöner erscheinen und obwohl Ethan bezweifelte, überhaupt so etwas wie Zeitgefühl zu haben, nahm er an, dass die Wartezeit während eines Gesprächs schneller vergangen wäre. Allerdings hatte er nicht die leiseste Ahnung, wie er ein Gespräch anfangen sollte und ob das überhaupt angemessen war, sodass er sich darauf beschränkte, weiterhin die Tür zu mustern. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn er nach dem Gespräch bezüglich der Flugblätter wie geplant nach Hause zurückgekehrt wäre. Dann hätte zumindest Bonaparte den Tag unbeschadet überstanden. Ihm entwich ein Seufzen. Solche Gedanken brachten ihn nicht weiter. Es war passiert und er musste sich damit abfinden, so schwer es auch war. Und hinzu kam die Ungewissheit.
Holly drehte den Kopf, um Ethan anzusehen, aber er sagte nichts. Sie war davon ausgegangen, dass er dazu ansetzte, aber das war dann wohl doch nicht der Fall. "Er wird durchkommen", brach Lou schließlich das Schweigen. "Bonaparte wird es schaffen." Ihre Stimme klang zwar nicht so überzeugt, wie sie es gewollt hatte, aber dafür verstärkte sich eher unbewusst ihr Griff um Ethans Hand, was zumindest so Lous Aussage unterstrich. Natürlich konnte sie nicht in die Zukunft sehen, aber das Mädchen wollte einfach nicht davon ausgehen, dass das Plinfa nicht überleben würde. Holly hingegen wünschte sich, dass sie das auch sagen konnte, aber sie war sich unsicher. Das kleine Pokemon hatte eine unheimliche Menge an Blut verloren und auch wenn sie keine Ahnung hatte, wo die kritische Grenze lag, befürchtete sie doch, dass das Plinfa sie durchaus überschritten hatte. Natürlich war das kein Todesurteil, aber wirklich gute Chancen hatte das Plinfa dadurch nicht.
[align=left]Jakob seufzte einmal kurz, dann sah er die Professorin an. "Ja, das Plinfa. Ich will auch nicht, dass es stirbt. Aber mehr tun, als abwarten, kann ich im Moment auch nicht." Verständlicherweise machte sich die Professorin Sorgen um Pachira. Bonaparte war verletzt und sie wollte gerade sichergehen, dass nicht noch eines der von ihr gezüchteten Pokémon verletzt war. "Pachira geht es gut. Ich hatte sie nicht in den Kampf geschickt. Sie ist komplett unverletzt." Jakob fühlte sich sogar leicht beleidigt. Er würde nicht die Gesundheit eines der Labor-Pokémon riskieren, indem er es untrainiert in den Kampf schickt. "Ich hab doch gesagt, ich passe auf sie auf. Bis ich ein paar Übungen mit ihr gemacht habe, werde ich sie sowieso nicht in einen ernsten Kampf schicken." Es sei denn, es wäre überhaupt nicht zu vermeiden, aber Jakob behielt diesen Gedanken lieber für sich. "Und um auf ihre Frage zurückzukommen, die anderen sind noch drin. Gibt es Neuigkeiten vom Captain?" [/align]
Jakob: Coulomb gab ein wütendes, mahnedes Knurren von sich, als der Mensch sich dazu herabließ, derartig unfreundlich mit Elaine zu sprechen. Vor allem weil Elaine nicht sonderlich glücklich darüber wirkte, dass sich der Mensch so verhielt. "Vielleicht wäre es keine schlechte Idee, sie in den Kampf zu schicken, wenn es Bonaparte jetzt derartig schlecht geht", entgegnete Elaine mit einem unverkennbaren Anflug von Missbilligung, den Coulomb mit einem leisen Fauchen bekräftigte. "Es scheint ja eine äußerst ernste Situation gewesen zu sein." Mit einem Blick voller Genugtuung musterte Coulomb den Trainer. "Ich sehe drinnen nach dem Rechten." Ohne den Trainer eines weiteren Blickes zu würdigen, wandte sich Coulomb ab und wartete an der Tür auf Elaine.
Lollythan: Ethan war nahezu erleichtert, als Louisa die Stille brach, auch wenn er nicht wusste, was er damit anfangen sollte, als sich ihr Griff um seine Hand verstärkte. Einmal mehr biss er die Zähne aufeinander. Er wünschte sich wirklich, dass sie recht hatte, aber er konnte sich nicht dazu bringen, es einfach zu glauben. Dafür hatte Bonaparte zu schelcht ausgesehen, dafür hatte er zu viel Angst, dass das Plinfa doch sterben würde. "Ich hoffe es", brachte er hervor und bemerkte, dass seine Stimme belegt klang, sodass er sich kurz räusperte. "Aber es sah nicht gut aus."
Holly stimmte Ethan definitiv zu, aber sie blieb dabei und sprach es nicht aus, denn das würde den Courtenay ganz sicher nicht aufmuntern oder ablenken. Lou schien das besser zu können, aber die junge Farmerin war schon vor einer Weile zu dem Schluss gekommen, dass das Mädchen eher von der sensiblen und einfühlsameren Sorte war. "Ich weiß", gab Lou dem jungen Mann zur Antwort, "aber ich glaube trotzdem, dass er es schaffen wird. Er ist stark und genau darum wird er es schaffen. Du kennst Bonaparte am besten. Du weißt, dass er durchhält!" Lou wusste, dass sie sich aus dem Fenster lehnte, aber Ethan so niedergeschlagen zu sehen, bedrückte sie. Vor allem weil er seit ihrer Begegnung freundlich zu ihr gewesen war und ihr beigestanden hatte, als es ihr wegen Caleb schlecht gegangen war. Sie musste einfach versuchen, ihn aufzubauen!
[align=left]Jakob schüttelte den Kopf. Es schien so, als würde die Professorin glauben, er hätte nur danebengestanden, als Bonaparte in Schwierigkeiten gewesen war. "Siggi hat gekämpft. Mit dem Plinfa zusammen meine ich. Ich habe versucht, den Angriff zu unterbrechen, der Bonaparte so zugerichtet hat. Wir waren zu langsam." Außerdem war Pachira noch nicht so weit, das Sengo hätte sie problemlos auseinander nehmen können. Und dann wären jetzt zwei Pokémon auf der Intensivstation gewesen. "Und immerhin habe ich Pachira zusehen lassen. Also bei einem anderen Kampf heute." Professor Eukalypt war eben nicht dabei gewesen, Jakob hatte sich prinzipiell nichts vorzuwerfen. Er hatte versucht, mit Siggi den Angriff aufzuhalten, aber sein Zurrokex war mit dem verletzten Bein nicht schnell genug gewesen. Siggi schaute derweil finster dem Blitza hinterher. Es gefiel ihm nicht, dass es seinen Partner so herablassend behandelte. Es war zwar noch verletzt, trotzdem stellte es sich zwischen seinen Partner und Coulomb und gestikulierte dem Blitza, dass es es im Auge behalten würde. [/align]
Jakob: "Vielleicht hätte eine Ablenkung schon gereicht", merkte Elaine an. "Und das kann Pachira mit Sicherheit gut." Coulomb wusste, dass sie sehr genau wusste, wovon sie sprach, immerhin hatte er unter ihrer Anleitung nicht nur Einzelkämpfe bestritten. Und wenn Elaine eine Einschätzung abgab, stimmte diese unter Garantie. "Hoffen wir das Beste", fügte sie noch hinzu und trat ihrerseits zu dem Pokémon-Center. Coulomb bemerkte derweil die Geste des Zurrokex und würdigte das nahezu untrainierte Pokémon keines weiteren Blickes, sondern folgte seiner Trainerin in das Innere des Gebäudes.
Lollythan: "Ich fürchte, es spielt keine Rolle, wie stark ein Pokémon ist", merkte Ethan düster an, ohne den Blick von der Tür zu lösen. "Diese Verletzung ist..." Er brach ab und hob doch eher hilflos die Schultern, weil er nicht wusste, was er noch sagen sollte, er konnte sich nicht einreden, dass einfach alles gut werden würde. Wie denn auch? Ethan warf Louisa einen kurzen, ratlosen und vor allem recht resignierenden Blick zu und bemerkte dabei, dass die Professorin mit ihrem Blitza das Pokémon-Center betrat. Er nickte knapp in die Richtung, um die anderen beiden darauf hinzuweisen, dann sah er wieder zu der Tür. Eukalypt würde auch keinen Unterschied machen.
[align=left]Jakob schloss die Augen und atmete einmal tief durch. Es hatte keinen Sinn gemacht, mit der Professorin zu diskutieren, vor allem da sie Recht hatte. Er erinnerte sich daran, dass Nofretete im Endeffekt genau das gemacht hatte. Ihm eine Ablenkung ermöglicht, damit er den Kampf gewinnen konnte. Er hasste es, ihr mental recht zu geben. Nicht, weil er wieder einmal etwas von ihr gelernt hatte, sondern da sie ihn darauf hingewiesen hatte, dass er sich doch Vorwürfe machen sollte. Die Frage nach dem Captain hatte die Professorin gänzlich ignoriert, was nur bedeutete, dass sie auch nicht schlauer war, als er. Seufzend blickte er zu Siggi und sah seine Körperhaltung. "Ist gut Siggi, entspann dich wieder. Sie hat ja recht." Verwirrt blickte das Zurrokex ihn an. "Wir ... müssen eben noch an unserer Taktik arbeiten. Dann hätten wir einiges verhindern können." Jakob kam doch zu dem Schluss, dass es wieder nichts bringen würde, sich Vorwürfe zu machen. Das änderte auch nichts an der Situation. Allerdings dämmerte es Jakob, dass er sich bei der Professorin für sein Verhalten gerade eben entschuldigen sollte. Immerhin wollte er nicht, dass sie einen zu schlechten Eindruck von ihm hatte. [/align]
Holly bemerkte die Professorin und nickte ihr kurz zur Begrüßung zu. Im Moment fühlte sie sich äußerst unnütz, auch wenn das der Situation geschuldet war. Allerdings konnte sie sich keinen Reim darauf machen, was die Professorin hier wollte. Die junge Farmerin nahm an, dass Captain Cordes oder sogar Atue selbst sie informiert hatten. Lou hingegen ließ ihre Aufmerksamkeit auf Ethan. "Meine Oma hat immer gesagt, dass ein starker Wille das Unmögliche schaffen kann", meinte sie zu ihm. "Und ich glaube, dass Bonaparte dich genauso mag wie du ihn. Er wird sich nicht einfach unterkriegen lassen." Tatsächlich glaubte Lou das auch, allerdings war ihr bewusst, dass das Plinfa dennoch den Kampf verlieren konnte. Allerdings verbat sie sich diesen Gedanken, denn würde sie mit so einer Einstellung rangehen, dann bräuchte sie gar nicht erst zu versuchen, Ethan aufzumuntern.
Lollythan: Ethan atmete hörbar aus. Auch wenn er Louisa nicht glauben konnte, weil er sich zu viele Sorgen machte, lenkte ihn ihre vermutlich vorgespielte Zuversicht zumindest ein wenig ab. "Vielleicht hat deine Oma recht", merkte er halbherzig an und unterdrückte das Bedürfnis, den Kopf zu schütteln, weil er eigentlich nicht daran glaubte. Bevor er allerdings noch etwas hinzufügen konnte, traten Eukalypt und ihr Blitza zu ihnen. Ethan nickte der Professorin kurz zu, ohne den Blick von der Tür abzuwenden. Aus dem Augenwinkel sah er, dass sich das Blitza setzte und ihn zu mustern schien. "Ich habe es schon gehört", sagte Eukalypt hörbar mitfühlend, aber das machte für Ethan keinen Unterschied. Sie schien noch etwas hinzufügen zu wollen, doch in diesem Moment öffnete sich die Tür erneut und dieses Mal handelte es sich nicht um irgendein Ohrdoch, sondern um eine Krankenschwester. Augenblicklich stand Ethan auf.
"Meine Oma hatte erstaunlicherweise oft recht", antwortete Lou dem jungen Mann. Tatsächlich stimmte diese Aussage sogar. Ihre Großmutter hatte des Öfteren recht behalten, aber ob es daran gelegen hatte, dass sie einst Lehrerin gewesen war oder ob es vom Alter hergerührt hatte oder ob es schlicht und ergreifend Glück gewesen war, konnte das Mädchen beim besten Willen nicht sagen. Zu ihrem Glück musste sie auch nicht weiter ins Detail gehen, denn Professorin Eukalypt trat zu ihnen und drückte ihr Mitgefühl aus, zumindest klang sie danach. Lou hätte sie gerne richtig begrüßt, aber das ließ die Situation nicht wirklich zu. Selbst Holly hatte sie nur mit einem Nicken gegrüßt. Bevor sie oder irgendwer sonst noch etwas sagen oder tun konnte, ging schließlich die Türauf. Erst jetzt fiel dem Mädchen auf, dass sie Ethans Hand festgehalten hatte, denn dadurch, dass er nun aufstand, war sie gezwungen gewesen, sie loszulassen. Nur am Rande registrierte sie, dass auch Hollys Blick nun auf der Krankenschwester lag und dass die Farmerin, wie sie selbst, unglaublich angespannt war. Es war gut denkbar, dass sie endlich Gewissheit erhalten würden. Und in jenem Moment konnte alles passieren.