Jakob: "Aber nicht so niedlich wie mich, sonst wärst du nicht hier", stellte Charly mit einem Zwinkern fest und nickte anschließend, als er von den anderen erzählte. "War ja nur ein Vorschlag. Aber nach heute Abend willst du sie bestimmt überzeugen und dann kommen sie morgen auch mit." Für sie schien es in der Tat so einfach zu sein. "Oh ja, das wäre echt suuuuper!", flötete sie. "Du machst sie bestimmt fertig! Conchua kommt auch nie zu unseren Partys, das ist echt uncool, weil sie eigentlich tagsüber ständig am Strand ist. Und soooo alt ist sie ja auch nicht."
[align=left]Jakob grinste Charly zu, obwohl es ihm bewusst war, dass es warscheinlich unmöglich sein würde, die anderen auf dieselbe Party wie Charly zu bekommen. Den kommentar dazu, wen er süßer fand, verschwieg er bewusst. Jakob war sich selbst im Moment nicht sicher. "Ja, ich habe schon gehört, dass Conchua eigentlich immer am Strand ist", sinnierte Jakob. "Es ist wohl einfacher, sie am Strand abzufangen, als sie in der Arena zu treffen. Aber schade, dass sie nicht auf eure Partys kommt." Er grinste Charly erneut an, mittlerweile war er durchaus neugierig und Charly hatte das Thema offensichtlich übergangen. "Was hast du eigentlich für Pokémon? Trainierst du oft?" [/align]
Jakob: "Ja, wahrscheinlich", antwortete Charly missmutig, weil sie Conchua ganz eindeutig nicht zu mögen schien. Vermutlich wegen der Partys, zu denen sie nicht erschien. "Sie gewinnt trotzdem dauernd. Ich feuer dich auf jeden Fall an, damit sie endlich mal verliert. Also musst du gewinnen, hast du gehört, Jayjay?" Sie sah ihn prüfend an, kicherte dann aber und winkte ab. "Eigentlich trainiere ich nur, wenn ich muss, die Polizei hat so ein... wie heißt das Ding? Ah, Trainingsprogramm. Ja. Da muss ich dann. Aber ich bin nicht gut mit Pokémon." Sie hob die Schultern, schien das Ganze damit abzutun und stand auf. "Bist du bereit für die beste Party aller Zeiten?"
[align=left]Aus Charlys Aussage entnahm Jakob, dass Conchua wirklich ein ernst zu nehmender Gegner war. Aber Charly machte ihm Mut. Er würde gewinnen. "Darauf kannst du wetten!", meinte Jakob zu Charly. Jakob war bewusst, dass er bis dahin noch trainieren musste, denn die neuen Attacken, die Kate ihm heute gezeigt hatten, waren sehr wichtig. Und bis ein Pokémon eine Attacke wirklich beherrschte, dauerte es eine Weile. Allerdings zog Jakob jetzt eine gespielte Schmollippe, als Charly erzählte, dass sie nur trainierte, wenn die Polizei sie dazu zwang. "Schade, dass du nicht gut mit Pokémon bist. Ich hatte gehofft, ich kann mit dir ein wenig trainieren. Du weißt schon, dir ein paar Tricks zeigen." Jakob stand dann auf und hielt Charly seinen Arm hin. "Ich bin auf jeden Fall bereit." [/align]
Jakob: "Toll!", rief sie, als Jakob ankündigte, gegen Conchua gewinnen. "Nein, ich bin echt nicht gut darin. Aber vielleicht machen wir irgendwann doch ein paar Tricks." Sie hob die Schultern und warf anschließend seinem Arm einen kurzen Blick zu. Ein breites Grinsen trat auf ihr Gesicht, dann wuschelte sie ihm durch die Haare. "Du bist echt total niedlich", wiederholte sie und hakte sich ein. "Auf zur besten Party ever!"
[align=left]Jakob nickte noch einmal. Ihre Aussage mit den Tricks war so seltsam formuliert, dass Jakob wieder halb sicher war, dass sie eine Zweideutigkeit andeutete. Er fand es irgendwie angenehm, von ihr niedlich genannt zu werden. Er errötete wieder leicht, war aber sehr selbstsicher. "Auf gehts, das wird so cool! Ich freu mich echt, mit dir da hin zu gehen!" [/align]
Jakob: Während der Autofahrt unterband die reichlich laute Musik erneut jegliches Gespräch, aber Charly warf ihm zumindest hin und wieder einen vielsagenden Seitenblick zu, was dazu führte, das sie auf dem Weg zum Strand einen Mülleimer und fast einen Passanten mitnahm. Anschließend parkte sie das Auto auf einem Parkplatz und das sogar erstaunlicherweise, ohne dabei ein anderes Fahrzeug zu rammen. Dann griff sie erneut nach seinem Arm und lief mit ihm die wenigen Meter bis zum Strand. Dort befanden sich eine Menge junger Leute, die sogar zwei provisorische Bars aufgebaut hatten. Selbstverständlich war die gleiche, laute Musik zu hören und ohne zu zögern zog Charly Jakob in das Getümmel. Sie selbst schien bekannt zu sein, denn fast alle grüßten sie. "Willst du was trinken?", fragte sie an Jakob gewandt.
[align=left]Während der Autofahrt warf Jakob natürlich auch Blice zurück. Allerdings wünschte er sich Cordes ans Steuer. Sie fuhr zwar auch halsbrecherisch, aber Cordes Fahrstil war kontrollierter und sie hörte keine laute Musik. Die Musik am Strand war die gleiche, weshalb Jakob annahm, dass dort der gleiche Sender lief, wie in Charlys Auto. Charly zog Jakob auch gleich mitten ins Getümmel und sie wurde von allen gegrüßt. Jakob wurden interessierte Blicke zugeworfen, aber er nahm an, dass das auf der Tatsache beruhte, dass er hier neu war. Dass sie hier bekannt war, wunderte Jakob nicht und es passte ihm sogar. Vielleicht kam er so hier zu Kontakten. Normalerweise trank er nur ein oder zwei Bier am Abend, aber Jakob wurde bewusst, dass er hier durchaus zu mehr genötigt werden konnte. "Klar", antwortete Jakob an Charly gewandt. "Was kannst du empfehlen?" [/align]
Jakob: "Lass mich nur machen", erwiderte Charly und verschwand mit einem Zwinkern. Erstaunlich schnell kehrte sie zurück und hatte dabei zwei Plastikbecher mit einer grellroten Flüssigkeit dabei, in der Eiswürfel schwammen. "Hier", sagte sie und drückte Jakob einen davon in die Hand. Dann hob sie ihren, um anzustoßen. "Auf die beste Party ever!"
[align=left]Jakob wartete einen Moment, aber Charly hatte ihn glücklicherweise nicht einfach stehen lassen und kam sehr schnell mit zwei Drinks wieder. Es hatte durchaus Vorteile, eien Frau zu sein. Jakob hätte vermutlich wesentlich länger gebraucht. Er stieß mit Charly an. "Auf die beste Party ever!" Jakob trank einen Schluck. Der Drink war lecker. Er schmeckte süß und schien auch nicht so viel Alkohol zu enthalten, wie Jakob befürchtet hatte. Davon würde er sich gerne noch ein paar weitere genehmigen. Glücklich trank er noch einen Schluck hinterher und grinste Charly an. "Sehr lecker. Du hast echt super Geschmack! " [/align]
Jakob: "Natürlich hab ich guten Geschmack, ich hab ja dich mitgenommen", erwiderte Charly mit einem Zwinkern und trankt ebenfalls einen weiteren Schluck ihres Getränks, wobei begann, im Takt der Musik mit zu wippen. "Wie sieht es aus? Tanzen?" Sie wartete keine Antwort ab, sondern packte Jakob und zog ihn in die Menge der tanzenden Jugendlichen.
[align=left]Jakob ließ sich auf die Tanzfläche ziehen und nahm noch einen Schluck. Charly war sehr direkt und Jakob störte das kein bisschen. Ihr einizger Makel schien darin zu bestehen, dass sie nicht sonderlich gut mit Pokémon zurechtkam. Aber Jakob war sich sehr sicher, dass er sie auch von diesem Makel befreien konnte. "Klar, gerne", antwortete er ihr, während sie ihn schon zu dem improvisierten Tanzbereich zog. Jakob begann, auch zu tanzen. Er war sich aber sicher, dass Charly das besser konnte als er. Zumindest gefiel es ihm, wie sie sich rhythmisch zur Musik bewegte. Unbewusst begann Jakob, sich Charly beim Tanzen anzunähern. [/align]
Jakob: Während des Tanzens nippte Charly immer wieder an ihrem Getränk und schien es mit einem vielsagenden Lächeln hinzunehmen, dass Jakob beim Tanzen näherkam. Tatsächlich wurden ihre Tanzbewegungen zunehmend eindeutiger und beiläufig öffnete sie ein paar Knöpfe ihres Polizeihemdes. "Warm, oder?", schrie sie, um die Musik zu übertönen und nippte erneut an ihrem Getränk, bevor sie sich trotz der Wärme während des Tanzens halb an Jakob lehnte.
[align=left]Jakob merkte, wie sich Charlys Worte bewahrheiteten und ihm sehr warm wurde, während Charly sich halb an Jakob schmiegte. Ein Teil des Gefühles lag daran, dass Jakob wieder rot anlief. Um das zu kaschieren, trank er noch einen Schluck von dem alkoholischen Getränk. Sein Blick hing auf dem aufgeknöpften Hemd. Er lehnte sich wegen der Lautstärke noch näher an Charly heran um mit ihr zu reden. "Ja, und du hast mit dem Hemd eindeutig einen Vorteil." [/align]
Jakob: "Im Vorteil?", hakte Charly irritiert nach und sah kurz ihr Hemd an. Dann löste sie sich von Jakob und drückte ihm ihr Getränk in die Hand. "Also ich finde es viel zu warm. Und es ist hässlich. Aber ich darf nichts anderes anziehen, wenn ich arbeite. Echt nervig." Sie winkte ab, öffnete die restlichen Knöpfen und ließ das Hemd zu Boden fallen, wobei eindeutig wurde, dass sie sehr wohl an ihren Bikini gedacht hatte - und damit war sie nicht die einzige, denn es gab eine ganze Menge Leute, die in Bikini oder Badesachen tanzten oder im Sand saßen. "Dass dir nicht warm ist...", merkte sie an, nahm ihr Getränk wieder an sich und nahm ihre vorherige Position in Jakobs Nähe ein.