Hollthan: Ethan tat es Holly gleich und seufzte, als sie Lou ansprach. "Da bin ich mir nicht sicher", stellte er dann fest. "Immerhin scheint sie meistens eher darauf zu achten, niemanden vor den Kopf zu stoßen." Er winkte ab. "Aber solange hier kein panischer Finneas auftaucht..."
Loukob: Pachira hüpft weiter über die Steine in Wegesnähe.
"Ich...", Jakob kratzte sich verlegen am Hinterkopf und zuckte leicht mit den Schultern. "Ich habe es zur Kenntnis genommen... ich weiß nur nicht, was ich dazu sagen soll. Und... na gut, es tut mir nochmal Leid, dass ich so aufdringlich war." Jakob seufzte. Das Gespräch war kompliziert aber auch nötig.
„Ja, da geb ich dir recht. Lou ist echt lieb und alles, aber sie hält sich immer so sehr zurück“, meinte Holly und lachte sogar kurz, als Ethan Finneas ansprach. „Guter Punkt, aber hat Lou nicht erzählt, dass sie eigentlich regelmäßig laufen gegangen ist? Jakob wirkt auf mich jetzt nicht so sportlich... Hoffen wir mal, dass sie weglaufen könnte. Wenn Jakob allerdings was macht, dann schmeiß ich ihn persönlich den Abhang runter. So viel steht fest“, deklarierte Holly ernst.
Lou
„Bitte lass sowas, ja? Es hat niemandem was gebracht und das soll doch nicht Sinn der Sache sein, oder?“, meinte Lou und schlug bewusst einen versöhnlichen Tonfall an.
Hollthan: "In diesem Fall", kommentierte er Hollys letzte Bemerkung amüsiert, "würde ich dir definitiv ein Alibi verschaffen." Er schüttelte den Kopf, um zu verdeutlichen, dass er wieder zu ernsthafteren Überlegungen zurückkehrte. "Sie hält sich zurück und versucht trotzdem immer, allen anderen irgendwie zu helfen", fügte er dann Hollys Aussage hinzu.
Hollthan: Pachira verschwand für einen Moment hinter einigen Steinen, dann ertönte ein eindeutig erschrockenes Kreischen des Panflam, das daraufhin über einige Steine hinweg sprang und zu dem Weg zurückkehrte. Gefolgt wurde es dabei von einigen Lehmklumpen.
Jakob nickte und sah zu Lou, wodurch er Pachiras kurze Abwesenheit nicht bemerkte. "Ja, ich mache so etwas nicht noch mal, ich..." Weiter kam der Teenager nicht, als er Pachira erschreckt aufschreien hörte. Er sah, wie die Panflam-Dame zurück kam, gefolgt von Lehmklumpen. "Woah, aufpassen! Ich glaube, du hast jemanden gestört", meinte der Teenager und schaute in die Richtung, aus der die Lehmklumpen kamen.
„Dann wäre das ja geklärt. Danke dafür. Nur echte Kumpel lügen für einen“, scherzte Holly, wurde dann aber auch wieder ernst. „Sie hat irgendwie ein Helfer-Syndrom oder sowas“, meinte die junge Farmerin ratlos. „Also ich glaub schon, dass sie uns mag und es auch deshalb tut, aber ich finde, dass sie ruhig auch mal direkt werden könnte. Es ist doch nicht schlimm, wenn man mal eine unangenehme Meinung hat.“
Lou
„Was zum Nocryph...?“, stieß Lou überrascht und erschrocken aus. „Caleb, komm her!“ Lou wusste, dass ihr Pokémon neugierig war und sie konnte gut darauf verzichten, dass Caleb sich unnötig in Gefahr brachte.
Holltan: "Hey, wenn es für einen guten Zweck ist, dann jederzeit", erwiderte Ethan amüsiert, nickte dann aber, als Holly von einem Helfersyndrom sprach. "Ich fürchte, das könnte hinkommen", bestätigte er. "Ich frage mich ja, ob sie einfach von Natur aus ist, oder ob es irgendeinen Grund dafür gibt."
Loukob: Kurz nachdem die Lehmklumpfen verschwunden waren, tauchte ein Pokémon hinter dem Felsen auf. Es war recht klein, gelb-grau gemustert, reptilienartig und definitiv nicht glücklich. Wütend sah es sich um und fixierte dann Pachira. Mit einem Fauchen platzierte es sich auf dem Felsen und schien zu einem Sprung Richtung Pachira anzusetzen.
Jakob fixierte das wütende, kleine Pokémon und nickte. Wenn es kämpfen wollte, dann musste es sich auf etwas gefasst machen. "Pachira, ausweichen und dann Kratzer!", befahl er seinem Panflam.
„Gute Frage. Ich bin jetzt kein Experte oder so, aber ich glaube, es könnte beides sein... Zumindest nach dem, was sie so erzählt hat. Da ist die Sache mit ihrer Oma, die ja gestorben ist und so wie Lou von ihr spricht, muss sie wohl recht nett gewesen sein. Da könnte sie sich das abgeguckt haben. Dann sind ihre Eltern irgendwie nicht da und wenn man eher der sensible Typ ist, dann macht das bestimmt einsam. Und dann ist man halt zu denen nett, die da sind“, stellte Holly eine Theorie auf.
Lou
„Hältst du es wirklich für eine gute Idee, hier zu kämpfen?“, fragte Lou besorgt nach. Ihr erschien die Umgebung jedenfalls nicht so ganz sicher.
Hollthan: "Einsam?", wiederholte Ethan, der Holly eine derartige Analyse tatsächlich nicht zugetraut hatte. Er fragte sich, ob er mit mehr Schlaf selbst darauf gekommen wäre, bezweifelte es allerdings. "Ich bin kein Experte, aber das klingt jetzt nich unbedingt so, als ob das ein wünschenswerter Zustand ist."
Jayjay in Aktion: Pachira rannte los und das andere Pokémon schien im ersten Moment nicht zu reagieren. Erst als Pachira näher gekommen war, fauchte es erneut und wich dann mit einer erstaunlich schnellen, abrupten Bewegung aus, sodass Pachira etwas unsanft auf dem Stein landete. Bevor sie reagieren konnte, konterte das gelbe Pokémon erneut mit Lehmschelle und da es noch immer recht nah an Pachira war, hatte das Feuer-Pokémon keine Chance, auszuweichen.
Jakob sah, dass Pachiras Manöver nicht erfolgreich gewesen war und jetzt aus nächster Nähe auch noch eine Bodenattacke abbekam. Jakob musste aber zugeben, dass die schnellen Bewegungen des wilden Pokémon ihm zusagten. "Eigentlich wollte ich es nur verjagen", meinte Jakob zu Lou. "Aber fangen kommt auch in Frage." Dann blickte er zu Pachira. "Hoch mit dir und Kratzfurie!", wies er sein Pokémon an, während er nach einem leeren Pokéball griff.
Holly musterte Ethan einen langen Augenblick lang. Sie wusste, dass der junge Mann sehr müde war, aber seine Antwort hatte nicht so geklungen, als wäre sie dem Schlafmangel zuzuschreiben. „Nichts gegen dich, Ethan, aber müsstest nicht gerade du wissen, wie beschissen es ist, einsam zu sein?“, fragte Holly schließlich doch nach, auch wenn sie wusste, dass ihr Gegenüber da Thema vermutlich nicht mochte.
Lou
„Okay? Du willst es echt fangen? Was ist das überhaupt?, fragte Lou verunsichert nach. „Und... sollen Caleb und ich helfen?“
Hollthan: Einen Moment lang sah Ethan Holly irritiert an. Er hatte nicht mit dieser Antwort gerechnet und brauchte kurz, um darüber nachzudenken. "Na ja, ich kannte es nie anders", erwiderte er dann mit einem Schulterzucken. Jetzt, rückblickend, wusste er natürlich, dass es einen gewaltigen Unterschied machte, aber eben erst jetzt. "Dementsprechend war das vermutlich auch nicht so schlimm, als wenn ich gewusst hätte, was ich verpasse."
Loukob: Pachira sprang auf und hastete in die Richtung, in der sich das gegnerische Pokémon befand. Dieses allerdings wich erneut im letzten Moment aus und hinzu kam, dass das Panflam offensichtlich auch Lehm in die Augen bekommen hatte, weil es kurz innehielt und an seinen Augen rieb.
Jakob schnaubte frustriert. Das andere Pokémon war flink. Leider zu flink für Pachira und der Lehm in ihren Augen war sicherlich auch nicht schön. Hinzu kam, dass Lou ihm zusah, während er sein erstes Pokémon fing. Die ganze Situation hatte etwas sehr Aufregendes an sich, musste der Teenager doch zugeben. "Ja, ich will es fangen. Siehst du, wie schnell es sich bewegen kann? Und... ich würde schätzen, dass es eine Art Boden-Pokémon ist. Caleb brauche ich nicht..." Jakob sah zu Pachira. "Noch nicht... Pachira, versuch es noch einmal!"
Bei Ethans Erklärung nickte Holly leicht. Klar, was man nicht kannte, konnte man nicht vermissen. Das leuchtete selbst ihr ein. „Und nach allem, was du so erzählt hast, hat man dir auch nicht wirklich die Zeit gegeben, darüber nachzudenken, oder?“, äußerte sie eine weitere Vermutung. „Darf ich fragen, wie du das jetzt alles siehst?“ Es interessierte die junge Farmerin tatsächlich. Holly selbst hatte bisher immer geglaubt, dass sie nichts weiter außer ihrem Zuhause brauchte, auch wenn es bei ihr selbst wohl eher Ignoranz gewesen war.
„Okay... Wenn du das sagst...“, meinte Lou. Sie wollte das Jakob nicht wegnehmen, wenn er es allein schaffen wollte. Dabei wäre Caleb mit Egelsamen und eventuell Strauchler bestimmt hilfreich. Hinzu kam, dass die Sonne schien, was dem Sesokitz auch gut tat.