Ethanolly: Ethan nickte, als Holly zustimmte, den Kampf definitiv nicht am heutigen Tag auszutragen. Dann seufzte er schwer. "Ich weiß es nicht. Aber wenn es länger dauert, könnte er ruhig Bescheid geben. Ich wäre dann dafür, ein Taxi zu rufen... Immerhin habe ich wenig Lust, den ganzen Tag hier festzusitzen..."
Loukob: Dieses Mal traf der Pokéball das wilde Pokémon. Es wurde in den Ball gesogen, der daraufhin zu wackeln begann. Einige Momente später blieb der Ball schließlich still.
Jakobs Puls war in die Höhe gegangen, als der Pokéball zitterte. Schließlich blieb er still und Jakob war eindeutig stolz auf sich. "Hast du das gesehen?", fragte er Lou. "Und? Wie habe ich mich angestellt?" Er ging dann zu dem Pokéball, sammelte den vollen Ball sowie den vom Lehm getroffenen ein und kniete sich neben Siggi. "Du warst natürlich auch große klasse. Ich bin stolz auf dich, Partner!" Woraufhin sich Siggi und Jakob eine Kopfnuss verpassten.
„Kommen denn Taxis soweit raus?“, fragte Holly dann nach. „Und vor allem... Ist es das wert?“ Immerhin wusste sie inzwischen, dass eine Fahrt nicht unbedingt billig war und auch, dass sie mit Ethan sprach, aber Holly konnte sich ziemlich gut vorstellen, dass alleine die Anfahrt teuer sein musste.
Lou
„Super cool!“, freute sich Lou für Jakob. „Das war große Klasse und hat eindeutig einwandfrei geklappt.“ Allerdings bestand immer noch das Problem, dass sie nicht wussten, um was für ein Pokémon es sich eigentlich handelte. Für den Augenblick freute sich Lou allerdings für Jakob, alles andere konnten sie später klären.
Hollthan: "Bevor ich den ganzen Tag hier verbringe, bezahle ich ein Taxi", erwiderte Ethan mit einem düsteren Kopfschütteln. "Wenn wir zu spät ankommen, wird es auch schwierig, noch eine Unterkunft zu finden. Und ich kann mir Besseres vorstellen als eine weitere Nacht mit zu wenig Schlaf." Auch wenn die letzte Nacht natürlich durchaus angenehm gewesen war.
Jakob nickte und schaute auf den Pokéball in seiner Hand. "Ich denke auch, ich weiß schon, wie ich es nennen kann... ich hab ein oder zwei Ideen, aber damit sollte ich abwarten, bis ich weiß, ob es ein er oder eine sie ist." Er kam gerade aus dem Grinsen nicht heraus, immerhin hatte ihn Lou gerade eindeutig gelobt. Er fühlte sich dadurch tatsächlich besser.
„Ich kann auch darauf verzichten, irgendwo im Freien zu schlafen. Auch mit Schlafsack“, musste Holly zugeben. Als Kinder hatten sie und ihr Bruder durchaus mal auf dem Heuboden geschlafen, aber der war auch gemütlich gewesen. „Ich würde vorschlagen, dass wir uns auf den Weg zurück zum Bus machen, sobald Lou und Jakob wieder da sind.“
Lou
„Guter Vorsatz“, stimmte Lou zu. „Vielleicht weiß einer von den anderen beiden, was das für ein Pokémon ist. Dann wäre die Frage auf jeden Fall schon mal geklärt.“
Hollthan: "Definitiv", stimmte Ethan zu. "Und ja, sobald die beiden wieder auftauchen, sollten wir zum Bus gehen - und wenn es nur ist, um den Busfahrer nach Informationen zu fragen."
Jakob überlegte einen Moment und grinste dann. "Ich glaube, es wäre noch viel cooler, wenn ich mein neues Pokémon auch gleich mit Namen vorstellen kann.Und ich weiß auch schon, wer mir dabei helfen kann." Der Teenager wandte sich zu Siggi und lächelte. "Partner, kannst du mir einen gefallen tun? Kannst du mir sagen, ob unser neues Teammitglied ein Männchen oder ein Weibchen ist?" Siggi brummte zustimmend und Jakob rief das Echsen-Pokémon aus dem Ball.
„Dann können wir immer noch entscheiden, wie es weitergeht“, stimmte Holly zu. Sie war sich ziemlich sicher, dass auch die beiden anderen keine Lust hatten, erst in der Nacht in Montu anzukommen. „Hätte nicht gedacht, dass heute so ein Reinfall wird“, meinte sie schließlich.
Lou
Lou hob skeptisch eine Augenbraue, entschied dann aber, dass das eine typisch Jakob-Aktion war. Diese war aber auf Freude und Begeisterung über ein neues Pokémon gegründet, sodass Lou es hinnahm. Tatsächlich war sie sogar überrascht, dass sein Plan aufzugehen schien, denn Siggi stimmte zu, bei der Geschlechtsbestimmung zu helfen.
Das Echsen-Pokémon war einen Moment lang irritiert und Siggi nutzte das, um sich dem Pokémon zu nähern. Er sah es sich genau an und schnupperte an ihm und blickte dann zu Jakob. Jakob blickte erwartungsvoll zu Siggi. "Und? weißt du es?" Siggi nickte. "Männlich oder weiblich", fragte dann Jakob und sah sein Pokémon an. Einen Moment lang stand Siggi nur blinzelnd da, bis Jakob verlegen den Kopf schüttelte. "Oh, Entschuldigung, ja. Recher Arm hoch männlich, linker Arm weiblich." Siggi hob den rechten Arm und Jakob nickte. Er sah dann zu dem Echsen-Pokémon und hielt ihm die Hand zum Schnuppern hin. "Willkommen im Team!", verkündete der Teenager. "Was hältst du von dem Namen Magniro, hmm? Der würde doch gut zu dir passen."
Es funktionierte tatsächlich. Oder zumindest sah es danach aus. Die wirkliche Bestätigung würde ohnehin erst das Pokémon-Center bringen. Allerdings ging das Mädchen davon aus, dass Siggis Aussage zuverlässig war. „Magniro? Echt jetzt?“, fragte Lou amüsiert nach. Sie kannte zwar das Schema, nachdem Jakob seine Pokémon benannte, aber es war in ihren Augen lustig, weil sie kurz davor standen, den echten Magniro zu treffen.
Jakob sah zu Lou und schüttelte leicht amüsiert den Kopf. Er errötete leicht, als ihn Lou amüsiert auf seine Namensgebung ansprach. "Was denn? Passt doch zu dem Ort, an dem ich ihn gefunden habe. Außerdem... ich finde Turner passt eben nicht so gut."
„Ich weiß zwar nicht, wer Turner ist, aber ich nehme an, dass er auch Bodenpokemon trainiert“, meinte Lou dann. „Sollen wir dann auch direkt weiter? Die beiden anderen warten immerhin auf uns und wir haben gerade bestimmt eine Weile gebraucht.“
Jakob nickte und stand auf. Er rief die beiden Pokémon zurück in ihre Bälle und wandte sich dann an Lou. "Genau, Turner ist auch ein Boden-Trainer. Er kommt aus Einall und alle paar Jahre richtet er ein großes, internationales Turnier aus." Dann schüttelte er den Kopf, um seinen Vortrag zu unterbrechen. "Na gut, lass uns weiter gehen. Du hast recht, ich will die anderen ja nicht beunruhigen, wenn wir länger brauchen."
Nach einer ganzen Weile, in der Ethan mit Holly Smalltalk gehalten hatte und sonst nichts weiter passiert war, bemerkte er Lou und den Idioten, die wieder am Rundweg auftauchten. "Zumindest sind beide noch am Leben", stellte Ethan mit einem Kopfnicken in die Richtung fest. "Auch wenn sie durchaus lange weg waren." Er fragte sich, was die beiden getan hatten, ging aber davon aus, dass sie schlicht ein klärendes Gespräch geführt hatten.